08.05.2018 16:12 Uhr

Für Pulisic: United schnürt Top-Transferpaket

Christian Pulisic steht bei mehreren Klubs hoch im Kurs
Christian Pulisic steht bei mehreren Klubs hoch im Kurs

Chelsea soll interessiert sein, Real Madrid gilt als potenzieller Abnehmer und auch der FC Liverpool wird immer wieder mit ihm in Verbindung gebracht: Christian Pulisic vom Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund ist einer der begehrtesten Youngster Europas. Nun will angeblich auch Manchester United in den Poker um den US-Boy einsteigen - und zwar mit einem ungewöhnlichen Angebot.

Wie die englische Regenbogenpresse erfahren haben will, setzt der englische Rekordmeister aus Manchester schon in diesem Sommer alle Hebel in Bewegung, um Christian Pulisic in die Premier League zu locken. Dabei will der Klub angeblich ein Transferpaket schnüren, das es in sich hat.

Wie der "Mirror" zu wissen glaubt, will United dem BVB den Transfer mit einem Haufen Geld versüßen. Um welche Summe es sich dabei dreht, verrät das Blatt allerdings nicht.

Dazu wollen die Red Devils den Schwarz-Gelben angeblich noch Stürmer Anthony Martial offerieren. Der Franzose (Vertrag bis 2019) zählt unter Trainer José Mourinho nicht mehr zum Stammpersonal und hat in dieser Saison nur fünf Ligaspiele über die vollen 90 Minuten bestritten. Dabei traf der 22-Jährige immerhin neun Mal.

Dass er in Zukunft wieder in die Stammelf rückt, gilt dennoch als ausgeschlossen. Ein Wechsel könnte seine einzige Möglichkeit sein, sich wieder für höhere Aufgaben zu empfehlen.

Bayern zieht sich aus Martial-Poker zurück

Auch dem FC Bayern München wurde zuletzt ein Interesse an Martial nachgesagt, allerdings hat der deutsche Rekordmeister laut "SportBild" mittlerweile Abstand von einer Verpflichtung genommen. Dem BVB würde der 18-fache Nationalspieler dagegen gut zu Gesicht stehen.

Zum einen ist immer noch nicht klar, ob Michy Batshuayi nach seiner Genesung nach Dortmund zurückkehrt. Und selbst wenn der FC Chelsea einem Verlauf zustimmen würde, ist ungewiss, ob der BVB die aufgerufene Ablösesumme überhaupt stemmen könnte. Die Rede ist von 50 Millionen Euro und mehr.

Sollte der Belgier in London bleiben oder sein Glück bei einem anderen Verein als dem BVB suchen wollen, stünde der Bundesligist in der kommenden Spielzeit ohne Top-Stürmer da. Anthony Martial wäre ein Kandidat, der die Lücke ausfüllen könnte.

Favre als Trumpfkarte?

Für einen Abschied des Franzosen aus Manchester im Sommer 2018 spricht zudem sein 2019 auslaufender Vertrag. Will United noch einen Gegenwert für die Sommer 2015 investierten 60 Millionen Euro kassieren, müssten sie den Stürmer in den kommenden Monaten verkaufen.

Ein zusätzlicher Anreiz für Martial: Das Problem der Sprachbarriere würde sich, sofern Lucien Favre wie kolportiert der neue BVB-Trainer wird, in Dortmund nicht stellen. Bleibt die Frage, ob sich die Schwarz-Gelben am letzten Bundesligaspieltag noch für die Champions League qualifizieren. In diesem Fall könnte auch die sportliche Perspektive für den französischen Knipser passen.

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