09.05.2018 10:11 Uhr

Shkodran Mustafi rechnet nicht mit WM-Nominierung

Fährt Shkodran Mustafi nicht zur Fußball-WM in Russland?
Fährt Shkodran Mustafi nicht zur Fußball-WM in Russland?

Fußball-Weltmeister Shkodran Mustafi vom FC Arsenal rechnet nicht mit einer Nominierung für die WM in Russland im Sommer.

"Ich rechne mir nicht viel aus. Ich muss mich in den letzten Spielen für Arsenal beweisen. Aber klar wäre ich gerne dabei", sagte Mustafi der "Sport Bild".

Der Abwehrspieler steht in Austausch mit Bundestrainer Joachim Löw. "Er hat gesagt, dass er mich weiter beobachtet. Demnächst kommt er nach London und wird mit mir sprechen." Seinen Sommerurlaub habe er noch nicht gebucht, bekannte Mustafi.

Der 26-Jährige äußerte sich auch zur Rücktrittsankündigung des langjährigen Arsenal-Teammanagers Arsène Wenger. "Das ging relativ schnell. Er hat uns zur Teamsitzung zusammengerufen. Wir dachten, es wäre eine normale Spielbesprechung. Er hat uns gesagt, dass er am Ende der Saison kein Trainer mehr sein wird."

Wenger habe die Ansprache "relativ kurz gehalten. Seinen Rücktritt hat er nicht in den Vordergrund gestellt. Ihm war eher wichtig, dass wir die Saison ordentlich zu Ende spielen", berichtete Mustafi.

Arsenal-Profis von Wenger-Abschied überrascht

Das Team sei "ziemlich überrascht" gewesen, so der frühere Valencia-Profi weiter. "Gefühlt wurde ja schon die letzten zehn Jahren über einen Rücktritt spekuliert. Aber für uns war das alles weit weg. Arsenal ohne Wenger ist schon komisch."

Seine persönliche Zukunft kann sich Mustafi durchaus in Deutschland vorstellen. "Generell ist die Bundesliga schon ein Thema, weil das ja meine Heimat ist", sagte der Defensivspezialist, der in seiner Karriere bislang kein einziges Mal im deutschen Oberhaus auflief. 

Ein Engagement bei einem deutschen Klub habe "sich nie ergeben", erläuterte Mustafi. "Mit 17 Jahren bin ich zum FC Everton, weil ich immer in der Premier League spielen wollte. Nach den drei Jahren war ich erst mal vom Radar verschwunden. Ich hatte nie das Gefühl, dass mich die Bundesliga wollte."

Nach der erfolgreichen WM 2014 in Brasilien habe es Kontakt zu dem ein oder anderen Bundesligaverein gegeben. "Aber auch da blieb alles im Ungefähren. Das ging mir alles zu schleppend", blickte Mustafi zurück.

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