18.05.2018 15:59 Uhr

Nach Hasenhüttl-Aus: Rose sieht sich nicht in Leipzig

Marco Rose sieht seine Zukunft weiterhin in Salzburg
Marco Rose sieht seine Zukunft weiterhin in Salzburg

An der Situation von Marco Rose als Trainer von Fußball-Meister Red Bull Salzburg hat sich durch die diese Woche aufgrund der Trennung von Ralph Hasenhüttl frei gewordene Stelle beim deutschen Bundesligisten RB Leipzig nichts geändert. Das betonte der gebürtige Leipziger am Freitag in seiner Pressekonferenz vor dem letzten Saison-Heimspiel samt folgender Meisterfeier am Sonntag gegen Mattersburg.

"Das, was ich gesagt habe, steht nach wie vor", erklärte Rose. "Es ist alles gut. Mehr will ich zu diesem Thema nicht sagen." Salzburg sei sein erster Ansprechpartner, hatte der 41-Jährige zuletzt immer wieder betont. Der Deutsche ist bis Sommer 2019 an die Salzburger gebunden. Der Klub ist zuversichtlich, den Erfolgscoach vielleicht sogar längerfristig zu halten.

"Wir sind nach wie vor in Gesprächen mit dem Trainer. Wir wollen mit ihm verlängern", bestätigte Salzburgs Geschäftsführer Stephan Reiter. "Wir wollen unbedingt diesen außergewöhnlichen Trainer länger an den Verein binden."

Laut Medienberichten soll Rose Leipzig vor der Trennung von Hasenhüttl bereits einmal abgesagt haben. An den beiden freien Tagen dieser Woche befand sich der Bullen-Coach in seiner Heimatstadt. Dort leben nach wie vor auch seine Frau und seine zehnjährige Tochter.

Rose: Salzburg "hat Maßstäbe gesetzt"

Die Rückfahrt aus Leipzig legte Rose bewusst so, dass er das Europa-League-Finale zwischen Atlético Madrid und Olympique Marseille am Mittwochabend (3:0) nicht verfolgen konnte. Die Salzburger waren im Halbfinale in der Verlängerung unglücklich an Marseille gescheitert. "Die Europa League war für uns sehr speziell. Was wir da erreicht haben, ist Wahnsinn", meinte Rose. Die Saison sei "außergewöhnlich" gewesen und werde den Leuten noch lange in Erinnerung bleiben. "Die Mannschaft hat eine Euphorie ausgelöst."

Das spürt auch der Klub bei seinen Zahlen. Reiter berichtete von über 1.000 neuen Abonnenten für die kommende Spielzeit. Gefeiert wird der fünfte Meistertitel in Serie am Sonntag mit einem Familientag.

"Für mich ist es das erste Mal, dass ich die Meisterschale stemmen darf", sagte Rose, für den seine erste Spielzeit als Cheftrainer bei den Profis gleich eine höchst erfolgreiche war. "Wir haben nicht das Double geholt, was die letzten Jahre der Fall war. Trotzdem war es eine herausragende Saison. Die Mannschaft hat mit unglaublicher Konstanz agiert. Sie hat Maßstäbe gesetzt und sich mit dem Meistertitel belohnt."

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