Zu Hause gegen Altach lief Rapid-Legende Steffen Hofmann zum letzten Mal in einem Pflichtspiel vor eigenem Publikum auf. Ein emotionaler Nachmittag, an dem der 4:1-Sieg der Hütteldorfer in den Hintergrund geriet.

Noch einmal durfte Steffen Hofmann am Sonntag für Rapid in einem Pflichtspiel vor eigenem Publikum auflaufen. Trainer Goran Djuricin stellte die 37-jährige Klublegende zwar auch gegen Altach nicht in die Startelf, doch der Fußballgott hatte für den letzten Auftritt seines zu Hütteldorf Abgesandten ein besonders Szenario auserkoren: Sieben Minuten nach seiner Einwechselung kam der Würzburger im Strafraum vor dem Block West an den Ball und erzielte tatsächlich sein erstes Saisontor. Ausgelassener Jubel vor der Fantribüne folgte.

"Es ist schlimm, dass der Tag gekommen ist und es war nicht leicht, aber irgendwie auch wunderschön für mich", sagte der gerührte Ehrenkapitän im "Sky"-Interview. "Wenn man ein Drehbuch schreiben würde, könnte man es nicht besser schreiben, als es heute passiert ist. Ich hätte mir nichts Besseres vorstellen können", so der Deutsche nach dem 4:1-Heimsieg.

Steffen Hofmann: Die Abschiedstournee der Rapid-Ikone

Hofmann hält nun bei 540 Einsätzen für den SK Rapid, ist wettbewerbsübergreifend längst Rekordspieler der Grün-Weißen. 128 Tore und 208 Assists gehen auf sein Konto. Die Liga-Bestmarke behält Peter Schöttel mit 436, sollte Hofmann zum Saisonabschluss in Wolfsberg noch einmal einlaufen, bliebe er bei 435 stehen.

Diashow: Hofmanns letztes Heim-Pflichtspiel

Einmal wird Hofmann allerdings noch als Kicker im Allianz-Stadion auflaufen: Am 22. Juli (19:30 Uhr) steht sein Abschiedsspiel auf dem Programm. Mit zahlreichen ehemaligen Teamkollegen heißt es dann: SK Rapid gegen ein Team der Freunde von Steffen Hofmann.

red