22.05.2018 10:14 Uhr

Kiel lästert: "Wenn einer gescheitert ist, dann Wolfsburg"

Dominic Peitz beschwert sich über den Modus der Relegation
Dominic Peitz beschwert sich über den Modus der Relegation

Nach dem verpassten Aufstieg in die Fußball-Bundesliga haben Spieler von Holstein Kiel über den Modus der Relegation gemeckert.

Diese sei "ein zweifelhafter Rettungsring für einen Klub mit Spielern, die 34 Spieltage vielleicht mehr damit beschäftigt waren, ihr Geld zu zählen", ätzte Dominic Peitz nach dem 0:1 (0:0) gegen den VfL Wolfsburg.

Dadurch, dass Platz drei in der 2. Liga nicht mehr zum direkten Aufstieg berechtige, sei den Störchen von der DFL "die Chance genommen worden, ein Märchen im deutschen Fußball zu schreiben".

Auch Kapitän Rafael Czichos beklagte, dass durch die Relegation die Chancen auf kleine Wunder im Kampf um die Bundesliga immer unwahrscheinlicher werden. "Geld regiert nicht nur die Welt, sondern auch den Fußball, deshalb gibt es so einen Modus", bemerkte der 28-Jährige. Das Hinspiel hatten die Wölfe 3:1 gewonnen.

"Wenn einer gescheitert ist, dann der VfL Wolfsburg"

Seit der Wiedereinführung der Relegation 2009 setzte sich in acht von zehn Duellen der Bundesligist durch, mit Wolfsburg nun zum sechsten Mal in Folge.

Dennoch sieht Peitz die Kieler nicht als Verlierer. "Wenn einer gescheitert ist, dann der VfL Wolfsburg - darin, eine bundesligataugliche Mannschaft aufzustellen. Sie haben eine katastrophale Saison gespielt", sagte der Mittelfeldspieler.

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