24.05.2018 15:50 Uhr

Peinlicher Löw-Versprecher: "Gomez, Petersen oder Wagner"

Für Joachim Löw ist das Kapitel Wagner beendet
Für Joachim Löw ist das Kapitel Wagner beendet

Auf der Pressekonferenz im Trainingslager der Fußball-Nationalmannschaft in Südtirol leistete sich Bundestrainer Joachim Löw einen peinlichen Versprecher.

Bei einer Frage nach dem Sturm-Trio verwechselte der 58-Jährigen Timo Werner mit Sandro Wagner. "Man muss gucken, wie man die verschiedenen Typen einsetzt, Gomez, Petersen oder Wagner", sagte er und korrigierte sich schnell: "... äh, Werner."

Sandro Wagner war überraschend nicht in den WM-Kader berufen worden. Nach seiner Nicht-Berücksichtigung trat der Bayern-Profi ebenso überraschend aus der Nationalmannschaft zurück.

Seiner Enttäuschung ließ der Stürmer freien Lauf. "Für mich ist klar, dass ich mit meiner Art, immer offen, ehrlich und direkt Dinge anzusprechen, anscheinend nicht mit dem Trainerteam zusammenpasse."

Löw konterte die Kritik von Wagner: "Er stellt manche dar, die bei uns schon ewig spielen, die zu den Führungsspielern gehören, als wären sie ausgemachte Vollidioten. Als ob sie nur deswegen bei uns sind, weil sie nicht ihre Meinung sagen."

Auf der Pressekonferenz wurde Löw erneut auf den aussortierten Wagner angesprochen. Doch der Bundestrainer beendete die Diskussionen um den 30-Jährigen. "Das Thema ist für mich erledigt. Ich werde hier nicht mehr darüber reden. In der Mannschaft ist es auch kein Thema", stellte Löw klar und sagte: "Ich wüsste keinen Grund, warum ich darüber sprechen sollte, weil jeder Spieler weiß: Wenn bei uns etwas nicht in Ordnung ist, kommen sie und sagen ihre Meinung. Warum sollen sie nicht ihre Meinung sagen?"

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