27.05.2018 13:45 Uhr

Bruno Labbadia bleibt Trainer in Wolfsburg

Bruno Labbadia bleibt offenbar Trainer in Wolfsburg
Bruno Labbadia bleibt offenbar Trainer in Wolfsburg

Bruno Labbadia bleibt weiterhin Cheftrainer beim Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg. Mit drei Siegen in den letzten drei Spielen - davon zwei Erfolge in der Relegation gegen den Zweitliga-Dritten Holstein Kiel - hatte der 52-Jährige die Niedersachsen vor dem Abstieg bewahrt.

"Wir haben intern nie in Zweifel gezogen, dass Bruno Labbadia unser Trainer bleibt", sagte VfL-Geschäftsführer Wolfgang Hotze der "Deutschen Presse-Agentur". "Da wird viel Wirbel um nichts gemacht." Labbadias Vertrag in Wolfsburg läuft bis 2019, der Verein hätte diesen per Klausel jedoch beenden können. Doch dazu kommt es nun nicht.

In der vergangenen Woche hat es dem Bericht zufolge in Wolfsburg zahlreiche Gespräche mit VfL-Aufsichtsrat Frank Witter gegeben. Demnach ging es vor allem darum, ob Bruno Labbadia mit seiner Arbeit zu den Vorstellungen passt, die Neuausrichtung in Wolfsburg voranzutreiben.

Retter-Image loswerden: Labbadia startet neu

Nach Informationen der "Wolfsburger Allgemeinen Zeitung" soll sich Labbadia unter anderem mit dem neuen Sport-Geschäftsführer Jörg Schmadtke getroffen gaben. Bereits zu Wochenbeginn hatte man beim VfL Wolfsburg die Verpflichtung von Schmadtke perfekt gemacht. Der 54-Jährige tritt sein Amt bei den "Wölfen" offiziell am 1. Juli an.

Labbadia hatte nach der Relegation erklärt, weitermachen zu wollen: "Ich habe mir den Kram nicht angetan, um dann zu sagen, ich überlasse es einem anderen.". Allerdings hat der Coach intern deutlich seine Vorstellungen für den Neuaufbau kundgetan. Zu viel sei seit seiner Amtsübernahme im Februar falsch gelaufen. 

Nun soll es Labbadia besser machen. Der Ex-Profi bekommt damit die Chance, sein Retter-Image loszuwerden. In der Vergangenheit hatte er bereits den VfB Stuttgart und den Hamburger SV vor dem Abstieg bewahrt. Den Nachweis, eine Mannschaft formen und dauerhaft besser machen zu können, hat er bislang aber noch nicht angetreten. Nun versucht er es mit den VW-Millionen erneut.

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