28.05.2018 14:47 Uhr

Foul an Salah: Anwalt fordert Milliarden-Entschädigung

Mohamed Salah verletzte sich im Finale gegen Real Madrid an der Schulter
Mohamed Salah verletzte sich im Finale gegen Real Madrid an der Schulter

Der Ausfall von Mohamed Salah im Champions-League-Finale gegen Real Madrid am vergangenen Samstag schockte nicht nur die Anhänger des FC Liverpool, sondern auch die Fans des Stürmers in dessen Heimatland Ägypten. Ein dortiger Anwalt fordert nun Kompensation - in Höhe von mindestes einer Milliarde Euro.

Wie Bassem Wahba gegenüber dem ägyptischen Fernsehsender "Sada Elbalad" erläuterte, habe er bei der FIFA Beschwerde eingelegt und eine Klage auf Schadensersatz gegen Real-Verteidiger Sergio Ramos erhoben. Der geforderte Betrag könne dabei die Summe "von einer Milliarde Euro übersteigen", so Wahba. 

"Ramos hat Salah absichtlich verletzt und sollte dafür bestraft werden," begründete der Anwalt sein Vorgehen und erklärte den Zweck der Forderung: "Für den physischen und psychischen Schaden, den Ramos Salah und den Menschen in Ägypten zugefügt hat."

Der Innenverteidiger der Königlichen hatte den ägyptischen Nationalstürmer im Endspiel von Kiew in der 27. Minute zu Boden gerissen und war anschließend auf dessen Schulter gefallen. Salah musste nur wenige Minuten später verletzt ausgewechselt werden.

Die Aktion des Spaniers war zweifelsfrei ein Foulspiel, eine vorsätzliche Verletzung seines Gegenspielers kann Ramos aber nicht unterstellt werden. Salahs Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Russland ist nach der Verletzung fraglich.

Ohne seinen Star-Angreifer gelang es Liverpool nicht, den üblichen offensiven Druck aufzubauen. Letztlich verloren die Reds das Finale mit 1:3 gegen den Seriensieger aus Madrid.

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