31.05.2018 08:56 Uhr

Peter Žulj - Überzeugend auch im ÖFB-Team

Zulj bekam Lob von allen Seiten
Zulj bekam Lob von allen Seiten

Der steile Aufstieg von Peter Žulj hat im Länderspiel gegen Russland (1:0) seine Fortsetzung gefunden. Vor wenigen Wochen zum Spieler der Saison in der Bundesliga gewählt, überzeugte der Mittelfeldspieler auch in seinem ersten ÖFB-Einsatz, den er von Beginn an bestritt.

Lob gab es von allen Seiten - von Trainer Franco Foda bis hin zu seinen prominenten Teamkollegen David Alaba und Marko Arnautović. "Er ist ein Spieler, der wirklich sehr viel Potenzial hat, der einen guten Linken hat, der das Spiel gut führen kann, der die Bälle gut verteilt, der auch einen guten Abschluss hat", sagte Alaba über den 24-Jährigen. Arnautović ergänzte: "Großes Lob an Peter Žulj, der hat ein überragendes Spiel gemacht. Es ist nicht einfach, einfach so ins Spiel zu kommen gegen Russland - wirklich Chapeau."

Žulj tat es in überzeugender Manier, mit Mut und direktem Spiel nach vorne - wie er es unter Foda schon bei Sturm Graz gezeigt hatte. Der Oberösterreicher hatte am Mittwochnachmittag erfahren, sein insgesamt zweites Länderspiel am Abend gleich von Beginn an zu bestreiten. Die Anfangsnervosität war schnell abgelegt: "Ich habe einfach versucht, dass ich meine Leistung bringe wie in der heimischen Liga. Das habe ich, glaube ich, ganz gut gemacht."

Foda war alles andere überrascht: "Er hat das bestätigt, was er das ganze Jahr bei Sturm gezeigt hat." Zehn Tore und 19 Assists gelangen dem jüngeren Bruder von Hoffenheim-Legionär Robert Žulj in 42 Pflichtspielen für die Grazer. Sein Vertrag bei Sturm läuft noch bis 2020. Mit dem Nationalteam hat er noch einiges vor. Žulj: "Wenn wir noch ein paar Dinge zum Besseren drehen können, werden wir eine richtig starke Mannschaft werden."

Beinahe hätte Žulj sein ÖFB-Startelfdebüt sogar mit einem Treffer gekrönt. Bei einer Co-Produktion war es aber Alessandro Schöpf, der den Ball entscheidend ins Tor beförderte - und das ausgerechnet in seiner Tiroler Heimat. Schöpf berichtete von "besonderen Emotionen. Ich habe mich riesig gefreut, dass ich da vor heimischer Kulisse, im Tivoli, dass ich gerade da das Tor machen durfte."

apa

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