02.06.2018 10:02 Uhr

BVB und Bayern im Wettbieten um Rodríguez?

Angeblich ist aus der FC Bayern an einer Verpflichtung von Ricardo Rodríguez interessiert
Angeblich ist aus der FC Bayern an einer Verpflichtung von Ricardo Rodríguez interessiert

Nachdem Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund schon vor Wochen ein Interesse an dem Ex-Wolfsburger Ricardo Rodríguez nachgesagt wurde, soll nun auch der FC Bayern in den Poker um den Schweizer eingestiegen sein.

In der vergangenen Saison der Fußball-Bundesliga hatten der FC Bayern und Borussia Dortmund wahrlich nicht viel gemeinsam. Während die Münchner souverän zum nächsten Meistertitel spazierten, ging es beim BVB auf allen Ebenen drunter und drüber.

Ein Baustelle hatten die beiden Spitzenklubs immerhin gemeinsam: die Linksverteidigerposition. Während Ex-BVB-Kapitän Marcel Schmelzer die schwächste Saison seit Jahren spielte und zwischenzeitlich sogar von Peter Stöger aussortiert wurde, haderten sie beim FC Bayern mehr als ein Mal mit Alaba-Back-Up Juan Bernat. Der Spanier offenbarte viele Schwächen und soll mittlerweile auf der Abschussliste des Rekordmeisters stehen.

Die Lösung des Problems spielt angeblich beim AC Milan und heißt Ricardo Rodríguez. Der Schweizer Nationalspieler soll in den vergangenen Wochen in den Fokus des FC Bayern gerückt sein und laut Informationen von "calciomercato" als Bernat-Ersatz verpflichtet werden.

Salihamidzic als Fürsprecher?

Für einen Wechsel zum FC Bayern soll unter anderem FCB-Sportdirektor Hasan Salihamidzic plädieren. Der Ex-Profi kennt Rodríguez noch aus gemeinsamen Wolfsburger Zeiten und soll ein Fürsprecher des Außenverteidigers sein.

Die Dortmunder Trumpfkarte im Poker um den 25-Jährigen heißt dagegen Lucien Favre. Der neue Trainer der Schwarz-Gelben hat sich intern bereits für seinen Landsmann stark gemacht, heißt es. 

Rodríguez-Abgang nicht ausgeschlossen

Dass der AC Milan Rodríguez bei einem passenden Angebot ziehen lassen würde, steht laut übereinstimmenden Berichten fest. Der Linksverteidiger war in der abgelaufenen Serie-A-Saison zwar Stammspieler bei den Rossoneri, dennoch wurde auch an ihm immer wieder Kritik laut. Letztlich waren auch er und seine Teamkollegen nicht in der Lage, den kriselnden Traditionsklub zurück in die Champions League zu führen.

Welche Ablösesumme für Rodríguez fällig werden würde, steht noch nicht fest. Der Vertrag des Schweizers in Mailand läuft noch bis 2021. Für die Dienste des 54-fachen Nationalspielers hatten die Italiener im Sommer 2017 knapp 20 Millionen Euro nach Wolfsburg überwiesen.

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