ÖFB-Teamchef Franco Foda will sich im Moment noch nicht auf einen Stammtorhüter im Nationalteam festlegen. "Gegen Russland hat Heinz Lindner gespielt, gegen Deutschland Jörg Siebenhandl. Wir werden sehen, wer gegen Brasilien aufläuft", meinte der Deutsche bei einer Pressekonferenz.

Schlaflose Nächte bereitet diese "Unsicherheit" Foda allerdings keine: "Ich sehe bei der Torwartfrage keine Probleme. Ich habe eine Auswahl von vier Torleuten. Ich wollte mir auch einen Überblick über die Lage verschaffen." Richard Strebinger und Cican Stanković komplettieren das Quartett. Bei seinem letzten Kader war zudem auch noch Markus Kuster vom SV Mattersburg mit dabei.

Mittelfristig soll aber doch eine Entscheidung fallen: "Beim nächsten Lehrgang wird sich dann eine Nummer eins und eine Nummer zwei herauskristallisieren." Schließlich geht es dann auch bei der anstehenden UEFA Nations League um die ersten Bewerbsspiele.

Für Heinz Lindner spricht die größere Länderspiel-Erfahrung. Jörg Siebenhandl, dem gegen Deutschland ein schwerer Patzer unterlief, hat hingegen den Bonus, dass ihn der Teamchef bereits aus seiner Zeit bei Sturm Graz bestens kennt. Noch kann aber jeder Schlussmann sein Empfehlungsschreiben in Form von Spiel- und Trainingsleistungen abgeben.

red