11.06.2018 15:59 Uhr

ÖFB-Damen brauchen Favoritensieg in Israel

Die ÖFB-Kickerinnen gehen ins vorletzte Spiel der WM-Qualifikation
Die ÖFB-Kickerinnen gehen ins vorletzte Spiel der WM-Qualifikation

Nach dem Auswärtserfolg in Finnland steht für Österreichs Frauen-Nationalteam in Israel der nächste Pflichtsieg auf dem Programm, will man die Chance auf das WM-Ticket aufrecht halten.

Nach dem Erfolg in Finnland wollen Österreichs Frauen nachlegen. Mit weiteren drei Zählern im Auswärtsspiel in Israel rückt der Plaoff-Platz in der Qualifikation zur WM-Endrunde 2019 wieder ein Stück näher. Israel liegt in der Gruppe schwer abgeschlagen am letzten Tabellenplatz, ein Sieg scheint für die ÖFB-Elf am Dienstag (18.30 Uhr MESZ) in Ramat Gan damit Pflicht.

Für Kapitänin Viktoria Schnaderbeck und Co. ist es das vorletzte Spiel der Qualifikation. Spanien ist enteilt, es gilt, Platz zwei gegenüber den Finninnen abzusichern. Diese gastieren zum Gruppenabschluss am 4. September in Österreich. Die vier besten Zweiten der sieben Gruppen spielen in einem Playoff einen weiteren WM-Startplatz aus.

Österreich erwartet defensive Israel-Auswahl

Die Österreicherinnen reisten nach dem 2:0 in Helsinki vìa Istanbul nach Tel Aviv weiter. Dort stimmte sich das Team in zwei Trainingseinheiten auf die heißen Bedingungen ein. Ein Selbstläufer wird nicht erwartet. Den einzigen Quali-Punkt holte Israel bisher immerhin durch ein 0:0 zu Hause gegen Finnland. Gegen den Abwehrverbund samt Fünferkette müssen die Österreicherinnen die passenden Mittel finden.

"Es wird nicht leicht. Selbst Spanien hat sich im eigenen Stadion zuletzt sehr schwergetan", berichtete Teamchef Dominik Thalhammer über das 2:0 der Ibererinnen am vergangenen Freitag. Präzision sei gefragt "und vor dem Tor die nötige Entschlossenheit und Effizienz". Zuversichtlich stimme der Auftritt in Finnland. "Das war sehr souverän in einer schwierigen Situation."

Die zuletzt an der Ferse verletzte Nina Burger kam erst in der 54. Minute in die Partie. Die Stürmerin hält nun bei 103 Länderspielen und könnte am Dienstag die Männer-Rekordmarke von Andreas Herzog übertreffen. Die Tor-Bestmarke von Toni Polster (44 Tore) hat Burger mit ihren 52 Treffern bereits länger überboten.

apa

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