Timo Werner wird als heißer Kandidat für die Nachfolge des wechselwilligen Robert Lewandowski beim FC Bayern München gehandelt. Zumindest in der Vergangenheit gab es Gespräche zwischen dem Stürmer von RB Leipzig und dem deutschen Fußball-Rekordmeister.

"Es gab 2014, als Michael Reschke beim FC Bayern anfing, bezüglich Timo losen Kontakt nach München", bestätigte Werners Berater Karlheinz Förster gegenüber "Sport Bild". "Damals hätte es aber nicht gepasst, der Schritt wäre für Timo noch nicht der richtige gewesen."

Der heutige Nationalspieler blieb stattdessen bei seinem Jugendverein VfB Stuttgart und wagte 2016 den wesentlich kleineren Schritt nach Leipzig. 

Förster betonte, in den damaligen Verhandlungen mit den Bayern sei "alles korrekt abgelaufen". Zur Zukunft seines Schützlings äußerte sich der Ex-Nationalspieler vage: "Jetzt wollen wir erst einmal die WM abwarten." Auch Werner selbst hatte eine Entscheidung über einen möglichen Wechsel zuletzt auf die Zeit nach dem Turnier in Russland vertagt.

Der 22-Jährige ist noch bis 2020 an RB gebunden, Gespräche über eine vorzeitige Vertragsverlängerung verliefen bislang ergebnislos. In München könnte die Personalie heiß werden, falls Lewandowski die Freigabe für einen Wechsel ins Ausland erhält.

Laut "Bild" wurde der Name Werner unlängst bei einem Geheimtreffen zwischen Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Sportdirektor Hasan Salihamidzic diskutiert. Als Ablösesumme für den Angreifer stehen 100 bis 120 Millionen Euro im Raum. 

Auch mehrere ausländische Top-Klubs, darunter Champions-League-Seriensieger Real Madrid, sollen an dem 14-fachen Nationalspieler interessiert sein.