21.06.2018 21:06 Uhr

Angeblich Morddrohungen gegen Kolumbien-Rotsünder

Carlos Sánchez soll Morddrohungen erhalten haben
Carlos Sánchez soll Morddrohungen erhalten haben

Der kolumbianische Fußball-Nationalspieler Carlos Sánchez wird offenbar von Morddrohungen heimgesucht, nachdem er bei der WM in Russland im ersten Turnierspiel der Cafeteros als bislang einziger Spieler die Rote Karte gesehen hatte. Das berichten übereinstimmend verschiedene Medien.

Die Polizei versucht, über Spezialisten für Cyberkriminalität diejenigen ausfindig zu machen, die hinter den Drohungen stehen. Die Medienberichte sorgten in Kolumbien für große Schlagzeilen, denn bei der WM 1994 in den USA wurde der kolumbianische Profi Andres Escobar nach einem Eigentor gegen die USA (1:2) und dem daraus resultierenden Turnier-Aus in Medellin erschossen.

Sánchez hatte nach einem absichtlichen Handspiel im Strafraum die Rote Karte (3.) gesehen. Es war der zweitschnellste Platzverweis der WM-Geschichte. Den Strafstoß hatte Gegner Japan zum 1:0 verwandelt und am Ende mit 2:1 die Oberhand gegen die Südamerikaner, Team von Bayern-Ass James, behalten.

Schneller als Sánchez (2:56 Minuten) musste in der WM-Geschichte zuvor erst ein Spieler das Feld vorzeitig verlassen: Jose Alberto Batista aus Uruguay sah 1986 in Mexiko im Vorrundenspiel gegen Schottland nach einem Foul bereits in der ersten Minute (54 Sekunden) die Rote Karte.

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