08.10.2018 16:37 Uhr

Strafsenat verhängt Geldstrafe gegen Rapid

Rapid wurde vom Strafsenat belangt
Rapid wurde vom Strafsenat belangt

Der Senat 1 der österreichischen Bundesliga hat Rapid eine Geldstrafe von 30.000 Euro wegen Verletzung der Veranstaltungsbestimmungen und missbräuchlicher Verwendung von Pyrotechnik im Derby aufgebrummt.

Außerdem wurde Alem Pašić von Vorwärts Steyr wegen rohem Spiel beim 1:5 gegen Austria Lustenau für zwei Spiele gesperrt, davon ein Spie bedingt auf sechs Monate.

Rapid verurteilte das Fehlverhalten der Anhänger tags darauf. Der Club war schon im Februar nach Ausschreitungen seiner Anhänger im Derby gegen die Austria mit einer Teilsektorsperre des Allianz-Stadions sowie einer Strafzahlung von 100.000 Euro verurteilt worden. Nach einem Einspruch von Rapid wurde diese später auf 53.000 Euro reduziert. Die Austria fasste wiederum im April nach ihrem Heim-Derby eine Geldstrafe von 40.000 Euro aus, Rapid musste 20.000 Euro zahlen.

Rapid wird gegen das Urteil Einspruch einlegen, gab Club-Präsident Michael Krammer bekannt. Die Fehlleistung des Vereins würde er sich in der Langfassung des Urteils gerne ansehen, sagte Krammer in einer Diskussionsrunde des TV-Senders Sky. Der Verein sehe sich keiner Schuld bewusst. "Deshalb werden wir auch gegen die Höhe dieser Strafe berufen." Die Strafe sei "unverhältnismäßig". Strafen gegen die auf den Platz gestürmten Anhänger werde es geben, hielt Krammer fest. "Wir kennen diese Menschen. Es wird ganz sicher Sanktionen geben."

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>> Rapid verurteilt Vorfälle vom 327. Derby

red/apa

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