16.11.2018 11:25 Uhr

Rapid: Millionengewinn auch ohne Europacup

Das neue Stadion lässt die Kassen klingeln
Das neue Stadion lässt die Kassen klingeln

Der SK Rapid Wien hat im vergangenen Geschäftsjahr zum sechsten Mal in Folge einen Gewinn erwirtschaftet. Das geht aus dem veröffentlichten Geschäftsbericht zur Saison 2017/18 hervor. So konnte bei einem Umsatz von 41,7 Millionen Euro ein Gewinn von 2,37 Millionen Euro verzeichnet werden. Und das ohne der lukrativen Europa League.

Hauptverantwortlich dafür ist das positive Transferergebnis von 7,54 Millionen Euro. 10,9 Millionen nahm man dabei hauptsächlich duch den Verkauf von Maximilian Wöber an Ajax Amsterdam und Louis Schaub an den 1. FC Köln ein. 3,4 Millionen gab man aus - unter anderem für Spieler wie Veton Berisha oder Lucas Galvao.

Ebenso übertreffen die Bereiche Sponsoring und Hospitality die Erwartungen. Aus dem nationalen Bewerb alleine konnte Rapid 17 Millionen Euro erwirtschaften.

Das Allianz Stadion zahlt sich also wirtschaftlich weiterhin aus -  und die Rückzahlung der Kredite läuft. Die Verbindlichkeiten bei Kreditinstituten, also die Schulden, konnten inneralb eines Jahres von 31,3 auf 27,7 Millionen Euro gesenkt werden.

Die anhaltend guten Zahlen haben Rapid nun auch zu einem Strategiewechsel veranlasst. "Nachdem bereits sehr früh in der Saison klar war, dass durch hohe Transfereinnahmen auch ohne Europacup ein klar positives Ergebnis erreicht wird, investierten wir vorwiegend in den sportlichen Bereich. Generell haben wir als Geschäftsführung gemeinsam mit dem Präsidium die Chancen und Risken eingehend analysiert und beschlossen, die konservative Planung der schwarzen Null aus dem nationalen Bewerb aufzugeben und die Priorität auf sportliche Wettbewerbsfähigkeit sowie künftige Transferüberschüsse gelegt", meinte Geschäftsführer Wirtschaft Christoph Peschek.

red

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