24.01.2019 10:55 Uhr

Kühbauer: "Dürfen uns keine Fehlkäufe erlauben"

Didi Kühbauer glaubt an seinen Kader
Didi Kühbauer glaubt an seinen Kader

Bei Rapid herrscht nach dem geplatzten Transfer von Maurides eine gewisse Ernüchterung. Sportdirektor Fredy Bickel hat die Hoffnung auf einen Stürmer-Neuzugang aber noch nicht begraben.

"Es war vor seiner Ankunft eigentlich alles abgeklärt. Dann hat es in gewissen Dingen Differenzen gegeben", meinte der Schweizer gegenüber "Rapid TV". Vertraglich war man sich mit dem Brasilianer und CSKA Sofia einig, der obligatorische Medizincheck offenbarte aber schließlich die schlechte Physis des Angreifers.

"Wir konnten nicht in einen Spieler hineinschauen, wie er funktioniert, wie er körperlich in Schuss ist. Wir dürfen uns keine Fehlkäufe erlauben, deswegen war das Risiko zu hoch. Es wäre aber fehl am Platz, dass wir jetzt die Nerven weghauen", sprach Trainer Didi Kühbauer.

Kommt doch noch jemand?

"Wenn wir eine Verpflichtung machen, dann ist es für uns unheimlich wichtig, dass alle dahinter stehen und dass uns der Spieler sofort weiterhelfen kann. Erst dann werden wir den Transfer machen”, meinte Rapid-Sportdirektor Fredy Bickel.

"Es war unser Wunsch, dass wir das bis Anfang Jänner klären. Das ist aus verschiedenen Gründen nicht aufgegangen. Wir haben immer eine Liste geführt. Unsere finanziellen Mittel sind nicht ganz so groß wie bei anderen Vereinen, auch aus den Nachbarländern. Das ist eine gewisse Schwierigkeit. Wir haben hohe Ansprüche, das macht es auch nicht einfach", fügte Bickel weiter an.

Die Aussagen von den Rapid-Verantwortlichen bauen jedenfalls schon darauf hin, dass man unter Umständen auch ohne Neuzugang auskommen muss. So meinte Kühbauer etwa: "Ich glaube noch immer an den Kader, ich glaube, dass wir ein besseres Frühjahr spielen werden. Aber vielleicht dauert es länger."

Gestorben ist die Chance auf einen neuen Knipser aber nicht. Kolportiert wurde das Interesse an Andrés Vombergar von Olimpija Ljubjana. Aber der wäre nach Maurides und Vakoun Bayo, den Celtic schnappte, nur die ursprünglich dritte Wahl. "Wir sind guter Hoffnung, dass noch jemand nachfliegen könnte. Aber ich bin vorsichtig geworden. Es muss alles stimmen", meinte Bickel.

red

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