16.01.2020 14:21 Uhr

Rapid verkauft Aliou Badji nach Ägypten

Rapid wurde mit Aliou Badji nicht glücklich, Aliou Badji in Hütteldorf ebenso nicht
Rapid wurde mit Aliou Badji nicht glücklich, Aliou Badji in Hütteldorf ebenso nicht

Der SK Rapid trennt sich von Stürmerflop Aliou Badji. Der 22-jährige Senegalese wechselt zum ägyptischen Ligaprimus Al-Ahly nach Kairo.

Das fußballerische Missverständnis zwischen Rapid Wien und Aliou Badji ist abgehakt und nimmt ein für beide Seiten versöhnliches Ende. Der Stürmer, der vor einem Jahr von Ex-Sportdirektor Fredy Bickel für kolportiert mehr als eine Million Euro vom schwedischen Erstligisten Djurgårdens IF nach Hütteldorf geholt wurde, wechselt fix zu Al-Ahly nach Ägypten. Laut dem Portal "el-ahly.com" kassiere Rapid für Badji nun zwei Millionen, der Senegalese erhält in Kairo einen Vertrag bis Sommer 2024.

"Wir wünschen Aliou Badji nur das Beste für seine weitere Karriere, die Chance, dass er bei einem der populärsten und besten Klubs seines Heimatkontinents spielen kann, wollten wir ihm nicht verbauen", sagte Rapid-Sportdirektor Zoran Barišić in einer Aussendung. "Durch die Rückkehr von Koya Kitagawa haben wir im Angriff wieder eine weitere Alternative und wäre es für Badji nicht leicht gewesen, dass er sich bei uns den von ihm heiß ersehnten Stammplatz sichert."

Badji kam in seinem Jahr in Grün-Weiß in 34 Pflichtspielen zum Einsatz und erzielte dabei neun Tore. Die Erwartungen, die bei Rapid in ihn gesetzt wurden, konnte der körperlich robuste, technisch allerdings sehr limitierte Angreifer jedoch nicht erfüllen.

Aliou Badji: Von Rapid zu Afrikas "Klub des Jahrhunderts"

Sein neuer Verein, Al-Ahly, gilt als eine der besten Adressen Afrikas. Der Klub trägt seine Heimspiele im über 74.000 Zuschauer fassenden Cairo International Stadium aus und ist mit 41 Titeln ägyptischer Rekordchampion. In den letzten 13 Jahren wurde Al-Ahly nur einmal (2015) nicht Meister.

Außerdem ist der Verein aus Kairo mit acht Turniersiegen auch Rekordhalter in der afrikanischen Champions League. Dort gelang den "Roten Adlern" ihr bisher letzter großer Coup im Jahr 2013. Im Jahr 2000 wurde Al-Ahly vom afrikanischen Kontinentalverband CAF zum "Klub des Jahrhunderts" gewählt. Trainer ist seit Ende August 2019 der Schweizer René Weiler.

red

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