24.02.2020 09:08 Uhr

Hartberg nach 2:2 gegen Rapid fast am Ziel

Hartberg fehlt nur noch ein Punkt zum großen Ziel
Hartberg fehlt nur noch ein Punkt zum großen Ziel

Nur wenige Augenblicke haben dem TSV Hartberg zum vorzeitigen Einzug in die Meistergruppe der Bundesliga gefehlt. Weil Rapid in der 93. Minute das 2:2 gelang und danach Austria Wien gegen Salzburg spät einen Punkt holte (2:2), brauchen die Steirer in den ausstehenden Partien gegen den LASK und WSG Tirol noch einen Punkt, um fix zum Kreis der Top sechs zu gehören.

>> Spielbericht: TSV Hartberg gegen SK Rapid Wien

"Wir haben einen Sekundenbruchteil nicht gut genug aufgepasst. Es ist schade, wenn man es so knapp vor der Ziellinie doch noch nicht schafft", sagte Hartbergs Felix Luckeneder nach einer Partie, die zunächst klar im Zeichen der Gäste aus Wien gestanden war. Das sah auch Hartbergs Siegfried Rasswalder so. "Rapid hat besser in die Partie gefunden und verdient geführt, nach dem Ausgleich waren wir aber sicher ebenbürtig."

Rapid seit sieben Spielen ungeschlagen

Den angesprochenen Ausgleich erzielte Rajko Rep in der 45. Minute, danach machte Luckeneder seinen Eigentor-Fauxpas, der zum 1:0 von Rapid geführt hatte, mit dem Tor zum 2:1 (74.) wieder gut. Den drittplatzierten Hütteldorfern gelang in der 93. Minute durch Winter-Zugang Ercan Kara noch das 2:2, womit sie seit mittlerweile sieben Partien ungeschlagen sind.

"Die ersten 30 Minuten waren richtig gut, leider haben wir es in der ersten Halbzeit verabsäumt, höher zu führen", befand Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer. Seine Mannschaft fiel in der zweiten Hälfte wie gegen Aufsteiger Tirol zurück. Mehr als die Leistung störte Kühbauer allerdings die Beschaffenheit des Hartberger Rasens. "Da war mehr Sand drinnen als beim Beachvolleyball - dafür war unser Spiel, leider bis auf gelegentliche Aussetzer, absolut okay."

Hartberg durfte das größte Saisonziel - den Klassenerhalt, der durch die Meistergruppe fixiert würde - noch nicht abhaken. Trainer Markus Schopp erinnerte an die Kragenweite des TSV: "Dass wir nach 20 Runden nicht darüber diskutieren, ob wir noch in die Meistergruppe reinkommen können, sondern ob wir noch rausfallen können, ist mehr als wir vor der Saison erhoffen konnten."

apa

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