02.03.2020 16:50 Uhr

Austria freundet sich mit der Qualigruppe an

Oben wär's schöner - logo - spielt's aber heuer nicht in Favoriten
Oben wär's schöner - logo - spielt's aber heuer nicht in Favoriten

Wer nicht durch den Haupteingang in den Ballsaal darf, dem bleibt nur die Hoffnung auf das "Hintertürl". Frag' nach bei Rapid.

Tag 1 nach dem verpassten Meister-Playoff: Die einstmals stolze Austria hat sich durchgebeutelt und lässt in einer Aussendung Sportvorstand Peter Stöger die "neue Marschrichtung" vorgeben.

"Das Ziel ist jetzt, dass die Mannschaft weiter an Sicherheit und damit letztlich auch die Gruppe gewinnt", wird Stöger zitiert, "das, was wir beginnend mit Ende der Herbstsaison gesehen haben, möchten wir weiterentwickeln. Ab jetzt punkten wir für die Qualifikationsgruppe." Gemeinhin auch Abstiegs-Playoff genannt.

Sonntag kommt mit St. Pölten ein laut Papierform dankbarer Gegner in die Generali Arena. Die Niederösterreicher haben dort noch nie gewonnen und sind Letzter. Den einzigen Auswärtssieg gegen die Austria feierte der SKN im April 2017 im Happel Stadion.

"Wir müssen ehrlich zu uns selbst sein und sehen schon, dass es vor der Liga-Reform vermessen gewesen wäre, ob unserer Ausbeute noch über den Europacup nachzudenken. Nun ist es so, dass es der Liga-Modus hergibt, daher wollen wir auf diesem Wege unsere Möglichkeiten suchen", sagt Stöger. Er warnt aber auch sogleich: "Die Qualifikationsgruppe ist alles andere als ein Selbstläufer."

Wie es in etwa gehen könnte, zeigte letztes Jahr ausgerechnet Erzrivale Rapid. Die Hütteldorfer starteten als Zweiter hinter Mattersburg in die Qualigruppe, überholten die Burgenländer, bezwangen sie im "Halbfinale" und scheiterten dann im "Endspiel" denkbar knapp an Sturm.

red

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