07.03.2020 06:18 Uhr

Rapid gastiert auf ungeliebtem Terrain

Die Rapidler wollen endlich einen Sieg im Lavanttal
Die Rapidler wollen endlich einen Sieg im Lavanttal

Seit acht Ligaspielen ist Rapid ungeschlagen, am Samstag stehen die Hütteldorfer beim Wolfsberger AC aber auf für sie besonders schwierigem Terrain auf dem Prüfstand. Aus dem Lavanttal zogen die Wiener die letzten sieben Male sieglos wieder von dannen.

Zum Abschluss des Grunddurchganges in der Bundesliga steigt am Samstag in der Lavanttal-Arena das Duell um Platz drei. Der viertplatzierte Wolfsberger AC empfängt den zwei Punkte voranliegenden Tabellendritten Rapid und kann dabei auf eine stolze Bilanz verweisen. Bereits seit sieben Heimpartien und insgesamt vier Spielen sind die Kärntner gegen Grün-Weiß ungeschlagen.

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Doch für Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer ist eine andere Statistik von größerem Wert - die Hütteldorfer sind seit acht Runden ungeschlagen und haben sieben von zehn Liga-Auswärtsmatches in dieser Saison gewonnen. "Das spricht für die Mannschaft und unsere Arbeit und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind", erklärte der Burgenländer.

Kühbauer rechnet gegen seinen Ex-Kub mit einem Spiel auf Augenhöhe. "Es wird ein enges Match, aber wir haben einen sehr guten Lauf, und den wollen wir in Wolfsberg verteidigen, sprich nach dem Match vor dem WAC stehen.

Die Verteidigung von Rang drei hat eine besondere Bedeutung, schließlich nimmt der am Saisonende Tabellendritte fix an der kommenden Europa-League-Gruppenphase teil, sofern Red Bull Salzburg das Cupfinale gewinnt und die Meisterschaft unter den Top zwei beendet. "Aber man sollte dieses Spiel am Samstag nicht überbewerten, denn danach gibt es noch zehn Spiele, in denen man gut performen muss, wenn man international dabei sein will, und das wollen wir", betonte Kühbauer.

WAC-Trainer Feldhofer verlässt sich nicht auf die Statistik

Auch WAC-Coach Ferdinand Feldhofer gab sich in diesem Zusammenhang zurückhaltend. "Der dritte Platz zählt nichts. Jetzt kommt einmal die Teilung und dann noch zehn Runden", meinte der Steirer, der auch aus Rapids Negativerlebnissen im Lavanttal keine Rückschlüsse zieht. "Es gibt Plätze, die einem nicht so liegen. Aber die Statistik interessiert mich nicht, ich hatte mit diesen WAC-Erfolgen nichts zu tun."

Der seit diesem Winter amtierende Feldhofer erzielte für Rapid am 11. Mai 2005 in der 93. Minute das Tor zum 1:0-Auswärtssieg gegen die Admira, ebnete den Hütteldorfern damit den Weg zum Meistertitel und genießt deshalb bei den grün-weißen Fans noch immer Kultstatus. "Ich habe sehr viele schöne Erinnerungen an die Zeit bei Rapid, die ich niemals vergessen werde", sagte Feldhofer. Der Ex-Innenverteidiger steht noch in regelmäßigem Kontakt mit Mario Sonnleitner und Steffen Hofmann.

apa

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