30.05.2020 09:11 Uhr

Champions-League-Revolution: Alles in einer Stadt?

Thomas Müller und der FC Bayern gewannen das Achtelfinal-Hinspiel gegen Chelsea mit 3:0
Thomas Müller und der FC Bayern gewannen das Achtelfinal-Hinspiel gegen Chelsea mit 3:0

Mit dem FC Bayern und RB Leipzig sind noch zwei Fußball-Bundesligisten in der Champions League vertreten. Unklar ist allerdings noch, wie die Königsklasse in dieser Saison zu Ende gespielt wird. Nun gibt es neue Pläne.

Wie "Bild" aus der UEFA-Zentrale in der Schweiz erfahren haben will, könnte der wichtigste europäische Klub-Wettbewerb angesichts der Corona-Krise revolutioniert werden. So könnten alle Viertelfinal- und Halbfinalspiele sowie das Finale in nur einer Stadt ausgetragen werden.

Die Überlegungen sehen demnach vor, dass nur ein K.o.-Spiel pro Runde angesetzt wird. Die acht verbleibenden Teams würden den Titel in der Champions League also in einem Turnier-Modus ausspielen. Das Mini-Turnier soll zudem in nur zehn Tagen ausgetragen werden, Fans werden im Stadion nicht zugelassen. 

Fraglich ist laut "Bild", ob der eigentliche Finalort Istanbul in der Lage ist, ein solches Königsklassen-Turnier auszutragen. Laut "Sky" denkt die UEFA daher über einen andere Stadt nach, Moskau soll sich bereits angeboten haben.

Quartett fürs Viertelfinale bereits qualifiziert

Vor der Austragung der K.o.-Spiele müssen jedoch noch die verbleibenden Achtelfinal-Begegnungen entschieden werden. Während Borussia Dortmund sein Rückspiel bei Paris Saint-Germain in einem Geisterspiel kurz vor der Corona-Pause verlor und aus dem Wettbewerb ausschied, steht für Bundesliga-Rekordmeister FC Bayern die Partie beim FC Chelsea noch an.

Möglich, dass die Münchner Ende Juli das Rückspiel gegen den Engländer bestreiten. Das Hinspiel in London entschied die Flick-Elf souverän mit 3:0 für sich. Auch der FC Barcelona (1:1 im Hinspiel gegen Neapel), Juventus (0:1 gegen Olympique Lyon) und Real Madrid (1:2 gegen Manchester City) hoffen auf eine Teilnahme am Viertelfinale.

Neben RB Leipzig sind bislang PSG, Atlético Madrid und Atalanta Bergamo für die Runde der letzten Acht qualifiziert.

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