01.11.2020 08:02 Uhr

Rapid will gegen Altach die Wunden lecken

Rapid-Coach Dietmar Kühbauer setzt auf den Heimvorteil
Rapid-Coach Dietmar Kühbauer setzt auf den Heimvorteil

asdf

Blick nach vorne richten - so lautet bei Vizemeister Rapid nach einem komplett misslungenen Match in Norwegen die Devise. Nach dem 0:1 beim FK Molde biete sich am Sonntag (14:30 Uhr) in der heimischen Liga gegen Altach die Chance zur Rehabilitierung. "Die Jungs werden natürlich jetzt nach dem Donnerstagspiel alles versuchen, dass wir einen Dreier einfahren", sagte Trainer Dietmar Kühbauer, der auf die positive Bundesliga-Bilanz der Grün-Weißen verwies.

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"Natürlich ist es so, dass wir zu Hause spielen und dass wir im Prinzip eine gute Saison bis jetzt spielen", betonte Kühbauer. Mit einem Sieg und einem Remis aus fünf Partien ist Rapid noch unbesiegt und der erste Verfolger von Tabellenführer Salzburg, der zwei Punkte mehr auf dem Konto hat. Dem Titelfavoriten wollen die Wiener weiter auf den Fersen bleiben. "Auch wenn Altach mit dem ersten Sieg ein bisschen Selbstvertrauen getankt hat, ist es schon unser Ziel, dass wir einen Dreier einfahren", bekräftige der Trainer.

Mit der Europa-League-Partie, wobei es sich um die zweite Niederlage in dem Bewerb handelte, dürften sich seine Profis nicht mehr beschäftigen. "Das Spiel gibt es jetzt nicht mehr. Das Spiel war gestern, wir haben jetzt den Blick auf Altach. Und die Wahrheit ist, wenn ein Spieler zu lange daran denkt, dann macht er sich nur unnötig Sorgen", sagte Kühbauer, der mit der Mannschaft erst am Freitagnachmittag von Norwegen wieder Richtung Heimat flog, nachdem die Anreise schon am Dienstag erfolgt war. Er sei überzeugt, "dass die Burschen wieder ein gutes Spiel absolvieren werden".

Altach will Rapids Doppelbelastung ausnutzen

Altach-Coach Alex Pastoor streute seinem Gegenüber Rosen: "Rapid hat schon im Frühjahr eine tolle Performance abgeliefert und sich den ersten Platz hinter Salzburg gesichert. Dafür kann man ein großes Lob aussprechen. Gerade auch, was Didi Kühbauer in Wien entwickelt hat, ist aller Ehren wert", meinte der Niederländer. "Seit ich hier bin, haben wir zweimal im Allianz-Stadion gespielt. Beides waren tolle Spiele und Werbung für den Fußball."

In der Vorsaison behielten die Hütteldorfer gegen die Rheindörfler eine weiße Weste, einem 2:1-Heimsieg folgte ein 3:0-Auswärtserfolg in der Rückrunde. In dieser Saison tut sich Altach nach dem Abgang von Sidney Sam schwer damit, Tore zu erzielen. In der vorangegangen fünften Runde gelang Pastoors Schützlingen mit einem 4:2 gegen eine dezimierte Admira aber endlich der erste Sieg. Und erstmals erzielte Altach dabei mehr als einen Treffer in 90 Minuten.

Gegen Rapid setzt Pastoor auf die Frische seiner Truppe. Rapid sei "energetisch sicher nicht bei hundert Prozent - wir müssen das ausnützen. Wenn wir es schaffen, unseren Matchplan in allen Phasen des Spiels umzusetzen, bin ich mir sicher, dass wir etwas mitnehmen können." Dass mit Martin Kobras, Emanuel Schreiner, Marco Meilinger und Daniel Maderner vier vormals Verletzte unter der Woche voll mittrainieren konnten und für Sonntag zur Verfügung stehen, machte dem Coach des Liga-Achten zusätzlich Mut.

apa

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