21.12.2020 14:11 Uhr

Ex-Rapidler Ivan Močinić wieder im Saft

Während seiner Zeit bei Rapid wurde Ivan Močinić von Verletzungen geplagt
Während seiner Zeit bei Rapid wurde Ivan Močinić von Verletzungen geplagt

Bei Rapid Wien Dauerpatient, hat Ivan Močinić seine Verletzungsmisere überstanden und mischt mit dem slowenischen Spitzenklub Olimpija Ljubljana im Titelkampf mit.

Als Ivan Močinić Mitte Juli 2016 zum SK Rapid kam, galt der ehemalige kroatische Nachwuchsteamspieler als großer Hoffungsträger für das defensive Mittelfeld. Ein gutes halbes Jahr davor hatte der junge Mann aus der Hafenstadt Rijeka sogar für die A-Nationalmannschaft debütiert - es sollte sein einziger Einsatz für die "Vatreni" bleiben.

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Auch bei Rapid wurde Močinić zum Flop, allerdings nicht selbst verschuldet. In seinen drei Jahren in Wien kam der Mittelfeldmann lediglich auf 24 Einsätze für die Hütteldorfer, weil sein Knie fast zwei Jahre lang streikte. Eine gefühlte Ewigkeit wurde der Kroate von einem Knorpelschaden immer wieder zurückgeworfen, bis der auslaufende Vertrag im Sommer 2019 erwartungsgemäß nicht mehr verlängert wurde.

Ivan Močinić: Über NK Istra zurück in die Auslage zu Olimpija Ljubljana

Im Anschluss an seinen Abschied aus Wien heuerte Močinić in seinem Heimatland beim NK Istra an. Beim bescheidenen Klub aus Pula in Istrien versuchte er, seine auf der Kippe stehende Karriere noch einmal anzukurbeln. Und Močinić nutzte die Chance. 22 Mal stand der nach wie vor zweitteuerste Neuzugang der Rapid-Geschichte (zwei Millionen Euro) in der vergangenen Saison auf dem Platz, etwas mehr als die Hälfte davon in der Startelf. Im August sicherte sich Istra über die Relegation den Klassenerhalt, Močinić spielte in beiden Partien gegen den NK Orijent (3:0, 0:1) aus seiner Heimatstadt Rijeka von Beginn an.

Den Vertrag in Pula verlängerte er allerdings nicht. Nach dreieinhalb Monaten auf Vereinssuche unterschrieb der inzwischen 27-Jährige beim slowenischen Spitzenklub Olimpija Ljubljana. Dort kam er seit seinem Debüt am 26. November in jedem der sechs Ligaspiele bis zur Winterpause zum Einsatz, stand viermal im defensiven Mittelfeld in der Startelf und wurde zweimal eingewechselt.

Mit Olimpija lässt Močinić das Jahr als Tabellenzweiter der slowenischen PrvaLiga ausklingen und wird 2021 den Angriff auf den Titel starten. Spitzenreiter NK Maribor hat nur drei Punkte mehr auf dem Konto, doch Vorsicht: Ljubljanas Vorsprung auf den Dritten NŠ Mura beträgt auch nur zwei Zähler.

David Mayr

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