23.02.2021 10:54 Uhr

Ex-Rapid-Torjäger lobt Frankfurt-Coach Hütter

Jan Åge Fjørtoft lobt die Arbeit von Adi Hütter bei Eintracht Frankfurt
Jan Åge Fjørtoft lobt die Arbeit von Adi Hütter bei Eintracht Frankfurt

Eintracht Frankfurt schoss er einst zum Klassenerhalt, für Rapid Wien traf er in 160 Pflichtspielen unglaubliche 90-mal ins Tor. Jan Åge Fjørtoft hat sich auch nach seinem Karriereende als Fußballexperte einen Namen gemacht und spricht nun über den Erfolgslauf seines ehemaligen Klubs in Deutschland.

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Von Juli 1989 bis Juli 1993 stand Jan Åge Fjørtoft beim SK Rapid Wien unter Vertrag und erzielte in 160 Pflichtspielen sagenhafte 90 Tore. Nach einem Zwischenstopp in England, landete er zur Saison 1998/99 bei Eintracht Frankfurt, die er prompt zum Klassenerhalt geschossen hat. Nun äußert sich der Frankfurter "Kultheld" zum aktuellen Höhenflug seines ehemaligen Klubs und lobt dabei vor allem die Arbeit von Cheftrainer Adi Hütter.

Dabei zeigt er sich im Interview auf der Vereinsseite von Eintracht Frankfurt vom positiven Trend des Tabellenvierten etwas überrascht: "Nach den ersten Saisonwochen dachte ich, dass die Eintracht ein Team für das Mittelfeld der Tabelle ist. Aber Adi Hütter, Fredi Bobic und die anderen Verantwortlichen haben es gemeinsam geschafft, wieder eine sehr schlagkräftige, selbstbewusste Truppe zusammenzustellen."

"Gibt jedem Spieler eine Chance"

Spätestens nach dem 2:1-Heimsieg gegen Tabellenführer Bayern München hat sich Eintracht Frankfurt im Kreis der Topteams etabliert und liegt auf Tabellenplatz vier weiter auf Kurs Richtung Champions League. Mit 45 Toren bildet man gemeinsam mit Borussia Dortmund zudem die zweitstärkste Offensive der gesamten Bundesliga. Gerade dieser Zusammenhalt im Team imponiert Fjørtoft: "Vor allem steht eine echte Mannschaft auf dem Platz, ein eingeschworener Haufen. Mich erinnert das Ganze an den Herbst der vorletzten Europa-League-Saison, denn auch damals konnte man ein Team beim Wachsen beobachten."

Dass dabei auch potentielle Stammspieler, wie etwa Sebastian Rode oder Rückkehr Luka Jović, mal von der Bank aus kommen und dennoch keine schlechte Stimmung verbreiten, sieht der ehemalige Rapid-Torjäger der Arbeit von Chefcoach Adi Hütter geschuldet: "Was Adi Hütter immer ausgezeichnet hat ist, dass er Spielern stets eine Chance gegeben hat. Auch wenn sie vielleicht mal einen oder gar zwei Konkurrenten vor sich hatten. Bei ihm weiß jeder, dass er über gute Leistungen im Training seinen Platz erobern kann."

Gerade in dieser Chancengleichheit sieht der 54-jährige Norweger das Erfolgsrezept von Adi Hütter bei Eintracht Frankfurt: "Manche anderen Trainer tun sich mit solchen Entscheidungen schwer, aber bei Adi Hütter kann man davon ausgehen, dass er immer diejenigen aufs Feld schickt, die in seinen Augen die Besten sind. Ich glaube, das ist ein wichtiger Aspekt davon, dass sich die Spieler bei ihm und bei der Eintracht merklich wohlfühlen."

red

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