11.04.2021 16:51 Uhr

LASK feiert Heimsieg gegen den WAC

Der LASK setzte sich gegen den WAC durch
Der LASK setzte sich gegen den WAC durch

Nach zwei Niederlagen in Serie meldet sich der LASK mit einem Heimsieg gegen den Wolfsberger AC wieder zurück. Die Lavanttaler müssen nach dem 1:8-Debakel gegen Rapid den nächsten Rückschlag verdauen.

Der LASK hat in der Meistergruppe der Bundesliga Rang drei erfolgreich verteidigt. Die Linzer feierten am Sonntag gegen den Wolfsberger AC durch Treffer von Reinhold Ranftl (28.) und Philipp Wiesinger (78./Elfmeter) beziehungsweise Thorsten Röcher (70.) einen 2:1-Heimerfolg und liegen damit weiterhin zwei Punkte vor dem Vierten Sturm Graz. Die Kärntner hingegen sind nach wie vor das Schlusslicht im oberen Playoff.

Der WAC hatte die Anfangsformation im Vergleich zum 1:8 gegen Rapid an fünf Positionen adaptiert, beim LASK beschränkten sich die Änderungen nach dem 0:2 gegen die WSG Tirol auf die Spielfläche in Pasching. Der Platz wurde um insgesamt zwei Meter verlängert und verbreitert - eine Reaktion auf die triste Heimbilanz von vier Niederlagen in den bisherigen fünf Liga-Heimpartien in diesem Jahr.

Möglicherweise waren die neu gewonnenen Quadratmeter der Grund dafür, dass die Oberösterreicher von Beginn an das Kommando übernahmen. In der 14. Minute konnte WAC-Goalie Manuel Kuttin einen Schuss von Thomas Goiginger nur kurz abwehren, Husein Balić führte allerdings den Nachschuss schlecht aus und Christopher Wernitznig rettete vor der Linie.

Die Führung der Gastgeber entsprang einer Standardsituation. Peter Michorl spielte einen Freistoß auf Höhe der Toroutlinie zurück auf Ranftl, der den Ball unter die Latte drosch (28.).

Wiesinger kuriert sein Elfer-Trauma aus

Doch auch der WAC hatte vor der Pause zwei gefährliche Aktionen zu bieten: In der 20. Minute lief Röcher allein auf Alexander Schlager zu, fand jedoch im Keeper seinen Meister. Sekunden vor dem Halbzeitpfiff misslang dem ÖFB-Teamgoalie im eigenen Strafraum ein Dribbling gegen Röcher, Schlager eroberte den Ball jedoch mit fairen Mitteln zurück - Elfer-Reklamationen des früheren Sturm-Profis blieben folgenlos.

In der zweiten Hälfte plätscherte die Partie zunächst relativ ereignislos dahin, einziger Aufreger war vorerst eine Hereingabe von Johannes Eggestein, bei der Gustav Henriksson für Kuttin rettete (61.). Wenig später folgte der große Auftritt von Röcher - der Offensivmann narrte die LASK-Abwehr, zog in den Strafraum und lupfte den Ball über Schlager hinweg ins lange Eck (70.). Der sehenswerte Treffer hatte aber einen Schönheitsfehler, weil Röcher erst durch ein Foul von Guram Giorbelidze an Marvin Potzmann zum Ball gekommen war.

Der LASK gab schnell die passende Antwort. Nach einer Unachtsamkeit von Henriksson kam Balić infolge eines Zweikampfes mit Nemanja Rnić zu Fall, den dafür verhängten Strafstoß verwertete Wiesinger (78.). Der Abwehrspieler war erst in der Vorwoche gegen die WSG vom Punkt gescheitert. Im Finish kämpfte der WAC verbissen um den Ausgleich, zwingende Torchance gab es allerdings keine mehr.

apa

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