27.04.2021 10:09 Uhr

Barišić von Ljubicic-Transferziel überrascht

Dejan Ljubicic hat sich für einen Wechsel nach Köln entschieden
Dejan Ljubicic hat sich für einen Wechsel nach Köln entschieden

Nach langem hin und her gab Rapid gestern den fixen Abgang von Kapitän Dejan Ljubicic bekannt, den es ab kommender Saison nach Deutschland zum 1. FC Köln zieht. Zoran Barišić ist vom Transferziel des Eigengewächses überrascht. 

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Seit längerer Zeit musste sich Rapid-Kapitän Dejan Ljubicic den Fragen der Journalisten um seinen zukünftigen Verein stellen, nun hat das Ratespiel ein Ende. Der 23-jährige Mittelfeldspieler wird sich zur kommenden Saison dem deutschen Bundesligisten 1. FC Köln anschließen und will sich nun wieder voll aufs Sportliche und die letzten fünf Bundesliga-Runden mit seinem aktuellen Stammklub konzentrieren.

"Hätte mir einen anderen Verein erwartet"

In der Liga liegt man aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz und hat momentan die besten Karten, sich auch in dieser Saison wieder den Vizemeistertitel zu schnappen. In den letzten Spielen wirkte der Rapid-Kapitän etwas neben der Spur, doch nach seiner Verkündung geht Sportdirektor Zoran Barišić davon aus, dass Ljubicic nun wieder voll fokussiert ist, wie er gegenüber dem "Kurier" sagt: "Jetzt ist seine Entscheidung gefallen, und wir glauben, dass er die von uns erwarteten Leistungen wieder bringen wird."

Dass soll mit einem starken, nur auf Rapid fokussierten Dejan Ljubicic gelingen, der nun seine eigene Zukunft geklärt hat und befreit in die fünf letzten Spielrunden gehen kann. Der künftige Klub des vor 16 Jahren zu Rapid gestoßenen Mittelfeldakteurs hat seinen Sportdirektor aber durchaus überrascht, wie er gegenüber dem "Kurier" zugibt: "Ich hätte mir – so wie die meisten – einen anderen Verein erwartet. Aber das ist allein Dejans Sache."

Damit spielt Barišić auch auf die unsichere Situation in Köln an, da man weder weiß in welcher Liga die "Geißböcke" in der kommenden Saison spielen, noch wer dort künftig als Trainer an der Seitenlinie agieren wird. Doch Ljubicic hat das Konzept dort überzeugt, egal ob er dann in der ersten oder zweiten Bundesliga spielt.

Fünf Spieltage vor Schluss hat Rapid vier Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger Sturm Graz, ein Platz unter den ersten vier sollte den "Hütteldorfern" nicht mehr zu nehmen sein. Auf den Fünftplatzierten Wolfsberger AC hat man schon acht Punkte Vorsprung, auf Meistergruppenschlusslicht WSG Tirol sogar neun. Mit einem Sieg im zweiten Spiel gegen die Tiroler sollte die Europacup-Teilnahme endgültig gesichert sein.

red

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