TSV 1860 München Sonntag, 17. Mai 2015
15:30 Uhr
1. FC Nürnberg
2:1
Tore
0 : 1 Torinfos im Ticker Niklas Stark 45. / Kopfball  (Danny Blum)
1 : 1 Torinfos im Ticker Vallori 56. / Kopfball  (Daniel Adlung)
2 : 1 Torinfos im Ticker Daniel Adlung 72. / Elfmeter

90'
Fazit:
Sie standen bereits mit einem Bein in der 3. Liga, doch die Löwen haben noch einmal den Kopf aus der Schlinge gezogen! Die erste Hälfte stand klar im Zeichen des FCN, der gegen harm- und mutlose Gastgeber so gut wie alles im Griff hatte. Die Münchner kamen deutlich aggressiver aus der Kabine, schafften es gegen souveräne Clubberer jedoch zunächst nicht, vor das Tor zu kommen. Erst ein Standard nach einer knappen Stunde führte zu Valloris Ausgleichstreffer. Danach wirkte Nürnberg irgendwie desorientiert, da fehlten dann doch die letzten Prozent Einsatz. Verständlich bei einer Mannschaft, für die es um nichts mehr geht. Der Führungstreffer für München durch ein Elfmetergeschenk der Clubberer war dann folgerichtig, Sechzig war nun klar überlegen - und dennoch erzielte Nürnberg kurz vor Schluss noch den Ausgleich. Eigentlich. Denn Dr. Jochen Drees gab das Tor zunächst regelkonform, nahm es dann aber nach minutenlangen Diskussionen wieder zurück. Eine äußerst kuriose Szene, die wohl in keinem Saisonrückblick fehlen wird. Und die entscheidenden Anteil am Ausgang des Abstiegskampfes haben könnte. Denn der Club kam danach nicht mehr zurück, München fährt den überlebenswichtigen Dreier ein. Die Blauen klettern dadurch tatsächlich auf den 15. Tabellenplatz. Sie sind punktgleich mit den auf den Relegationsplatz abgerutschen Frankfurtern, Aue liegt einen Punkt dahinter. Der VfR Aalen ist dagegen heute abgestiegen. Die Löwen haben nun das, was sie sich erträumten: Ein Endspiel in Karlsruhe und alles in der eigenen Hand. Dass der KSC sogar noch direkt aufsteigen kann macht das Ganze zu einem absoluten Do-or-die-Spiel! Das war es von hier, einen schönen Nachmittag noch!
90'
Spielende
90'
Warum Hovland Gelb sieht, erschließt sich keinem. Pinola dagegen muss für das Foul runter. Auch diesen Platzverweis muss man nicht geben!
90'
Gelb-Rote Karte für Javier Pinola (1. FC Nürnberg)
90'
Gelbe Karte für Even Hovland (1. FC Nürnberg)
90'
Das dürfte es gewesen sein. Pinola langt nochmal hin, Freistoß für Sechzig.
90'
Vallori schleppt sich zurück. Die fünf Minuten wären rum, doch Drees muss eigentlich noch was draufpacken.
90'
Vallori liegt seit nunmehr über zwei Minuten, es scheint nicht mehr weiterzugehen. Die Löwen müssen wohl in Unterzahl siegen!
90'
Drei Minuten sind rum. Vallori liegt verletzt am Boden, ist nach einem Kopfball weggeknickt. Knie, Oberschenkel, Gesicht - dem alten Recken tut einfach nur noch alles weh. Doch Wechseln ist nicht mehr!
90'
Es gibt fünf Minuten Nachspielzeit.
89'
Gelbe Karte für Korbinian Vollmann (TSV 1860 München)
88'
Was auch immer Dr. Drees hier geritten hat, es ist nicht zu verstehen. Die Fahne blieb unten, Drees gab den Treffer. Dann muss es von irgendwem einen Hinweis gegeben haben, denn plötzlich diskutierte der Schiedsrichter mit den Trainern - und nahm dann den Treffer zurück. Und auch das ist eine Fehlentscheidung, das war ein korrektes Tor! Die Clubberer sind natürlich außer sich, die Löwenfans dagegen feiern, als wäre das schon der Klassenerhalt. So eine Szene sieht man selten!
88'
Gelbe Karte für Javier Pinola (1. FC Nürnberg)
88'
Gelbe Karte für Dave Bulthuis (1. FC Nürnberg)
88'
Unfassbar! Was ist das denn?? Die Löwen verlieren den Ball im Spielaufbau. Blum schaltet schnell um, spielt steil auf den vorne gebliebenen Bulthuis. Sylvestr leitet den Ball perfekt in den Lauf, der Niederländer zieht aus 13 Metern ab und trifft. Drees gibt das Tor, die Arena erstarrt. Und dann? Dann nimmt er es zwei Minuten später zurück!
85'
Kurzes Erstarren auf den Rängen: Nach einem weiten Einwurf von der rechten Seite steht Sylvestr auf einmal ganz allein vor dem Tor. Damit weiß er allerdings nichts anzufangen.
85'
Einwechslung bei 1. FC Nürnberg -> Adrian Nikçi
85'
Auswechslung bei 1. FC Nürnberg -> Jan Polák
83'
Spätestens seit dem 2:1 ist eindeutig klar, wer hier Herr im Haus ist. Die Löwen spielen urplötzlich so, als gäbe es gar keinen Abstiegskampf. Und Nürnberg scheint mit den Gedanken dann doch schon im Urlaub zu sein. Die Gäste reißen sich hier kein Bein mehr aus, scheinen platt.
82'
Höchstes Risiko von Hovland! Der Norweger verfolgt Rama in den 16er und grätscht ihn ab. Für Drees sieht es aus, als spiele er den Ball. Doch das stimmt nicht. Das war ein glasklarer Elfmeter! Fehlentscheidung! Glück für den Club.
81'
Lange nichts gesehen vom Club. Denkt sich auch Danny Blum, der den Ball aus 25 Metern halblinks unter das Arena-Dach drischt.
80'
Die Löwen wechseln zum letzten Mal. Die elf Mann, die jetzt auf dem Platz stehen, müssen es richten.
79'
Einwechslung bei TSV 1860 München -> Korbinian Vollmann
79'
Auswechslung bei TSV 1860 München -> Rodri
77'
Super Schuss vn Adlung! Aus 18 Metern erwischt er den Ball optimal, doch Schäfer fischt das Leder aus dem linken Giebel. Nürnberg ist jetzt viel zu passiv.
76'
Eicher mit Glück! Ein Nürnberger Freistoß segelt ganz nah an den Kasten. Der Keeper bleibt auf der Linie und das Leder wird im dichten Verkehr vor ihm irgendwie Richtung Tor abgefälscht. Doch Eicher reagiert super und klärt das Ding.
75'
Einwechslung bei TSV 1860 München -> Kai Bülow
75'
Auswechslung bei TSV 1860 München -> Dominik Stahl
75'
Einwechslung bei 1. FC Nürnberg -> Jakub Sylvestr
75'
Auswechslung bei 1. FC Nürnberg -> Sebastian Kerk
74'
Am 17. Mai, dem Tag des 155. Vereins-Geburtstages, um 17:00 Uhr springen die Löwen erstmals über den magischen Strich! Setzt der Club nun noch was dagegen?
72'
Tooor für TSV 1860 München, 2:1 durch Daniel Adlung
Was für einen Druck muss dieser Adlung verspüren? Keinen! Der beste Sechziger verwandelt souverän halbhoch ins linke Eck. Die Löwen haben das Spiel gedreht, unter gütiger Mithilfe der Franken!
72'
Gelbe Karte für Niklas Stark (1. FC Nürnberg)
Klare Sache! Stark steigt im Fünfer zum Kopfballduell hoch, der Arm fährt nach oben - und damit erwischt er den Ball. Den muss Drees geben.
71'
Elfmeter für 1860 München!
70'
Gelbe Karte für Ondřej Petrák (1. FC Nürnberg)
Saison beendet für den Tschechen. Petrák lässt Wolf klassisch auflaufen und unterbindet damit den Konter.
70'
Der Club ist nun zu weit weg vom Mann. Adlung darf unbedrängt aus dem Halbfeld flanken, Vallori steht schon wieder frei. Doch die Hereingabe ist zu hoch und segelt ins Aus.
69'
Čelůstka foult Adlung. Mittlerweile sind es die Franken, die immer öfter zu spät kommen. Fehlt da doch der allerletzte Hauch Konzentration? Es wäre irgendwie verständlich.
68'
Daraus wird nichts. Der Club kann klären, den Konter unterbindet Schindler. Muss man nicht pfeifen, tut Drees aber doch.
67'
Ecke für die Löwen...
67'
Gute Nachricht für die Löwen: Frankfurt liegt hinten. Der FSV wäre nun auch wieder dick im Geschäft. Die Konstellation im Nervenspiel Abstiegskampf ändert sich minütlich!
65'
Es wird ein wenig nickliger, es schmeckt etwas mehr nach Derby. An dieser Stelle muss man auch den FCN lobend erwähnen, für den es hier um gar nichts mehr geht. Die Franken spielen ein konzentriertes Spiel, von Abschenken keine Spur.
63'
Nächster Angriff der Gastgeber, wie so oft ist Pinola dazwischen. Die schon so oft abgeschriebene Club-Legende macht heute ein bärenstarkes Spiel.
63'
Club-Coach Weiler wechselt zum ersten Mal und setzt ein Signal: Er wechselt von schönem Spiel zu Kampf. Schöpf macht Platz für den Mittelfeld-Arbeiter Robert Koch.
62'
Einwechslung bei 1. FC Nürnberg -> Robert Koch
62'
Auswechslung bei 1. FC Nürnberg -> Alessandro Schöpf
61'
Die Blauen reißen das Spiel an sich, Nürnberg wartet erst einmal weiter ab. Derweil geht auch Fürth in Führung...
59'
Die Gastgeber reagieren nun euphorisiert auf die Anfeuerung von den Rängen und drängen weiter Richtung Nürnberger Tor. Das Momentum ist jetzt auf Löwen-Seite.
56'
Tooor für TSV 1860 München, 1:1 durch Guillermo Vallori
Ausgleich! Die Arena explodiert! Drees pfeift einen etwas zu hart geführten Zweikampf von Schöpf. Adlung bringt den Freistoß aus 35 Metern halbrechter Position an den Elfmeterpunkt. Dort überspringt Vallori Bulthuis und nickt ins rechte Eck ein. Die Löwen sind wieder dabei!
56'
Ist das schon ein Sinnbild? Bandowski erobert den Ball mitten im Nürnberger Spielaufbau. Plötzlich hat er Platz, muss es aber alleine machen - und rutscht beim Versuch, Bulthuis auszuspielen, aus.
54'
Großer Unterschied zur ersten Hälfte: München sucht den Abschluss. Auch aus der zweiten Reihe. Auch auf die Gefahr hin, dass es wie eben bei Bandowski gewaltig schief geht und der Ball fast an der Eckfahne landet. Denn wer nicht schießt kann auch nicht treffen.
53'
St. Pauli führt mittlerweile 4:1 gegen Bochum. Nach Hamburg brauchen die Löwen aktuell nicht mehr zu schauen. Doch Coach Fröhling hat scheinbar richtige Worte gefunden in der Kabine. Die Gastgeber werfen nun viel mehr rein.
52'
Latte! Da erzitterte das Nürnberger Gebälk! Eine missglückte Sechzig-Flanke klärt der Club zu kurz, Daniel Adlung zieht aus 20 Metern sofort ab. Schäfer fliegt vergebens, aber der Ball touchiert nur die Oberkante des Querbalkens.
51'
Adlung schlägt die Ecke weit aufs lange Eck. Vallori ist zur Stelle, gerät aber in Rücklage und kann nur einen Heber ansetzen. Schäfer fängt locker ab.
50'
Jetzt wird es richtig laut in der Arena. Wolf holt den ersten Eckball für die Heimelf raus.
49'
Gelbe Karte für Guillermo Vallori (TSV 1860 München)
Nürnberg steht hinten gut und wartet auf Konter. Schöpf startet einen solchen, Vallori kann sich kurz vor dem Strafraum nur mit einem Foul helfen - und sieht seine fünfte Gelbe. Auch er fehlt am letzten Spieltag.
48'
Damit hatte er selbst nicht gerechnet: Kagelmacher wirft von rechts ein, Vallori verlängert im Strafraum aus dem Gewühl heraus und plötzlich kann Rodi frei abziehen. Tut er aber nicht.
46'
Der Ball rollt wieder. Torsten Fröhling wechselt einmal, Krisztián Simon bleibt in der Kabine. Für ihn kommt Marius Wolf. Nürnberg ist unverändert.
46'
Anpfiff 2. Halbzeit
46'
Einwechslung bei TSV 1860 München -> Marius Wolf
46'
Auswechslung bei TSV 1860 München -> Krisztián Simon
45'
Halbzeitfazit:
Knapp 70.000 Zuschauer in der Allianz Arena schlagen die Hände über dem Kopf zusammen - sofern sie für die Blauen sind. Denn 1860 München hat in der gesamten ersten Halbzeit nur einen einzigen ordentlichen Angriff zustande gebracht. Ansonsten hatte der Club alles im Griff, wirkte in der Spielanlage reifer und im Kopf immer einen Tick schneller. Richtig große Chancen erspielten sich auch die Franken nicht - bis sie von den Löwen quasi mit dem Pausenpfiff geradezu zum Toreschießen gedrängt wurden. Nürnberg liegt insgesamt verdient vorne. Für 1860 wird es nun ganz schwer, denn sie müssen heute im Grunde gewinnen. Bliebe es hier und in Hamburg so, müssten Stand jetzt nur noch Fürth und Aue gewinnen - und München wäre in einer guten Stunde drittklassig! Man darf gespannt sein, ob die Löwen dem Druck standhalten werden.
45'
Ende 1. Halbzeit
45'
Fast zeitgleich geht St. Pauli gegen Bochum in Führung. Die Hamburger wären für München momentan nicht mehr einzuholen.
45'
Tooor für 1. FC Nürnberg, 0:1 durch Niklas Stark
Es ist das passiert, was für Sechzig nicht passieren durfte! Der Club führt - und bedankt sich bei einer indisponierten Löwen-Defensive. Blum bekommt links an der Eckfahne den Ball. Vallori stellt ihn, lässt aber einen Meter Sicherheitsabstand und greift einfach nicht an. Blum wartet geradezu gemütlich, bis Stark im Strafraum eingelaufen ist, schaufelt das Leder dann rein und der U19-Europameister versenkt aus fünf Metern per Flugkopfball.
44'
Auf der anderen Seite zieht Kerk von der rechten Strafraum-Seite aus der Drehung ab. Da fehlte der Druck, Eicher hat kein Problem.
43'
Adlung bringt den Ball flach rein, Kagelmacher kommt jedoch nicht ran. Den zweiten Versuch fängt Schäfer dann ab.
43'
War das jetzt der Weckruf für die Gastgeber? Sie bleiben jedenfalls dran, holen einen Freistoß von der rechten Seite raus...
41'
Dicke Chance für München! Kaum sagt man es! zum ersten Mal ist Nürnberg nicht aufmerksam, lässt Kagelmacher auf der rechten Außenbahn zu viel Platz. Der flankt zwischen Čelůstka und Hovland, wo Rama hochsteigt und den Ball drückt - vorbei.
40'
Die Gastgeber versuchen es nun mehr und mehr über die Flügel. Noch allerdings lösen die Gäste das absolut souverän. Es gab noch nicht einen Hauch von Torgefahr vor dem Club-Kasten.
40'
Lichtblick für die Löwen: Aalen musste den Ausgleich schlucken, 1860 ist nicht mehr Letzter.
39'
Die Ecke führt direkt in einen Konter der Löwen. Über links geht Bandowski ab, sucht dann die Flanke. Doch Bulthuis ist schon da und blockt ab.
38'
Wieder Ecke für den Club. Pinolas Schuss aus 30 Metern wurde abgefälscht.
36'
Und jetzt ist es passiert: St. Pauli hat gegen Bochum ausgeglichen. Dadurch rutschen die Löwen ans Tabellende. Übrigens: In der Arena werden heute keine Zwischenergebnisse durchgegeben.
35'
Noch lassen die Kontrahenten den Löwen alle Möglichkeiten. Doch es sei daran erinnert: 1860 muss heute gewinnen! Es ist zwar sicher richtig, nicht auf Gedeih und Verderb anzustürmen. Doch wenn man nach einer halben Stunde noch nicht ein einziges Mal den Strafraum des Gegners betreten hat, ist das schon etwas dünn.
32'
Da muss er mehr draus machen: Kerk spielt 20 Meter vor dem Tor den Doppelpass mit Polák, hat dann plötzlich die Lücke vor sich - und verzieht den Schuss völlig. In der Situation muss das Leder zumindest aufs Tor kommen, dann wird es schon gefährlich.
30'
Minutenlang passierte auf dem Rasen gar nichts, während die Fans auf den Rängen feierten. Dann laufen die Löwen endlich mal einen Konter: Kagelmacher spielt hinten raus auf Wittek. Der überbrückt das halbe Feld, zieht dann in die Mitte und setzt den Schuss an. Doch Pinola grätscht ihn ab.
27'
Soll man das Torschuss nennen? Bandowski erobert gegen Kerk den Ball kurz hinter der Mittellinie, geht dann ein paar Schritte und zieht aus gefühlt 40 Metern ab. Weit drüber.
26'
Es ist eine zerfahrene Angelegenheit in der Allianz Arena. Nürnberg lässt hinten absolut nichts zu, hat aber selbst viel zu viele Fehler im Offensivspiel. Bislang ist das alles überschaubar.
23'
Immer wieder leisten sich die Löwen kleinere Fouls, die zu Nürnberger Freistößen führen. Gut für Sechzig, dass die Gäste daraus nichts machen. Noch nicht?
21'
Dr. Drees greift erstmals in die Brusttasche. Kagelmacher hatte Blum in einem Zweikampf festgehalten, der schubste den Uruguayer weg. Dass dieser dann noch größte Schmerzen vortäuschen muss, ist schlicht lächerlich. Beide sehen Gelb - und Kagelmacher fehlt damit am letzten Spieltag.
21'
Gelbe Karte für Danny Blum (1. FC Nürnberg)
21'
Gelbe Karte für Gary Kagelmacher (TSV 1860 München)
20'
Die Hälfte der ersten Halbzeit ist beinahe rum und wir warten nach wie vor auf den ersten guten Angriff der Gastgeber. Nürnberg hat weiterhin vieles im Griff.
18'
Diesmal versucht sich Stark, doch auch sein Ball landet in der Mauer. Der Club ist klar besser, seine Standards sind allerdings ziemlich ausbaufähig.
17'
Die Löwen sind bis jetzt immer einen Schritt langsamer. Diesmal kommt Vallori gegen den agilen Schöpf zu spät. Freistoß für Nürnberg von der linken Strafraumkante.
16'
Die folgende Nürnberger Ecke segelt ins Toraus.
15'
Erste richtig gute Chance des Spiels: Rama verliert den Ball im Spielaufbau und Nürnberg schaltet sofort um. Blum wird rechts geschickt, lässt Schindler im Laufduell keine Chance. Im Strafraum stoppt er kurz ab, schlägt den Haken und will ihn mit links aufs lange Eck schlenzen. Doch ein Löwen-Bein verhindert Schlimmeres.
13'
Nun führt auch Aalen gegen Heidenheim. Damit sind München, St. Pauli und Aalen momentan punktgleich. Was für eine Nervenschlacht!
12'
Knappes Ding! Pinola treibt für den Club das Leder auf links nach vorne, passt dann scharf in die Zentrale auf Schöpf. Der dreht sich bei der Ballannahme um die eigene Achse - und Sechzig hat Glück, dass Schindler das gerochen hat. Denn sonst wäre der Weg frei gewesen!
9'
Die Löwen haben mit der ersten Ecke keine Probleme. Allerdings kann die Situation Coach Fröhling nicht schmecken. Denn das Spiel findet aktuell nur vor dem Strafraum der Heimelf statt.
9'
Immer wieder suchen die Clubberer den schnellen Blum. Schindler kann nun nur zur Ecke klären.
8'
Fast die erste Chance! Einen weiten Einwurf von Pinola bekommt Blum auf den Schädel. Doch er kann das Leder nicht mehr richtig drücken. Nürnberg wirkt zunächst einen Hauch sicherer.
7'
... in die Mauer. Derweil erreicht erste frohe Kunde das weite Rund: Bochum führt auf St. Pauli.
6'
Adlung schläft kurz gegen Petrák, nimmt dann die Hand zur Hilfe. Freistoß für den Club aus knapp 30 Metern...
4'
Erste kleine Fehlentscheidung des Schiri-Gespanns: Nürnbergs Danny Blum wird bei einem weiten Ball zurückgepfiffen. Er war allerdings nicht im Abseits.
3'
Beide Mannschaften versuchen in den ersten Minuten aufs Tempo zu drücken. Das geht allerdings auf Kosten des Genauigkeit. Wie sagt man so schön: Es ist noch viel Sand im Getriebe.
1'
Auf geht's! Dr. Jochen Drees pfeift das Derby an.
1'
Spielbeginn
Das Spiel kommentiert Joachim Rothbauer. Viel Spaß!
Die Mannschaften kommen in die picke-packe-volle Arena. Es kribbelt!
Die Löwen ändern einiges mehr: Stahl, Rama, Simon und Rodri stehen für Weigl, Wolf, den verletzten Hain sowie Okotie in der Startelf.
Weiler ersetzt Burgstaller in der Startelf durch Routinier Jan Polák. Ansonsten ändert sich nichts im Vergleich zum Sieg gegen Braunschweig. Der Club spielt also ohne echten Stürmer.
Club-Coach René Weiler muss heute ebenso wie Kollege Torsten Fröhling auf einen ganz wichtigen Akteur verzichten: Der zuletzt richtig starke Guido Burgstaller ist ebenso gelbgesperrt wie auf Seiten der Löwen Ex-Clubberer Rubin Okotie.
Nachbarschaftshilfe aus Nürnberg dürfen die Löwen heute eher nicht erwarten. Begleitet von rund 10.000 Clubberern will der FCN seinen Aufwärtstrend der vergangenen Wochen fortsetzen und in der Tabelle noch auf Platz sieben klettern. Man kann also wohl davon ausgehen, dass die Gäste hier seriös antreten werden.
Das Horror-Szenario aller Blauen allerdings wäre eine Niederlage gegen den Club. In diesem Fall wäre der FSV Frankfurt schon bei einem Remis nicht mehr einzuholen. Spielen dann auch die anderen drei direkten Konkurrenten Unentschieden, würde es am letzten Spieltag richtig knifflig. Denn dann müsste Sechzig gewinnen und darauf hoffen, dass zumindest Aue und St. Pauli höchstens Unentschieden spielen. Wenn allerdings 1860 heute verlieren würde, während Frankfurt mindestens Remis spielen und Aue, St. Pauli und Fürth gewinnen würden - dann wäre es amtlich: Dann wäre der TSV 1860 München heute Abend abgestiegen. An ihrem 155. Geburtstag.
Für die Löwen heißt das am heutigen vorletzten Spieltag: Bei einem Sieg gegen den Club ist weiterhin alles möglich, unabhängig von den Ergebnissen auf den anderen Plätzen. Retten kann sich Sechzig heute noch nicht. In diesem Fall wäre lediglich die Frage, ob man es am letzten Spieltag wieder selbst in der Hand hat. Bei einem Remis müsste man schon nach Aue, Hamburg, Fürth und Frankfurt schauen. Gewinnen diese vier Teams, wäre Frankfurt uneinholbar weg. Aue, St. Pauli und Fürth wären drei Punkte weg - wobei Letztere durch das dann klar bessere Torverhältnis praktisch nicht mehr abzufangen wären. Dann müsste Sechzig am letzten Spieltag unbedingt gewinnen, während St. Pauli und Aue verlieren.
Die Situation am Tabellenende ist durchaus verzwickt: Von Platz 12 bis 18 ist noch alles drin. Aalen hat als Letzter derzeit 31 Punkte auf dem Konto, der 12. Sandhausen muss nach dem Punktabzug durch die DFL mit 38 Punkten auch noch ein wenig zittern. Neben München (17. Platz / 33 Punkte), Erzgebirge Aue (16./34) und dem FC St. Pauli (15./34) kämpfen auch Greuther Fürth (14./34) und der FSV Frankfurt (13./36) ums sportliche Überleben. Kurios dabei: Alles sieben Teams haben heute ein Heimspiel!
Den drohenden Abstieg vor Augen hat man es in München immerhin geschafft, die Fans - die die ganze Saison über zu großen Teilen lieber zu Hause blieben - dazu zu bewegen, ins Stadion zu gehen. Dass mit dem Club ein attraktiver Gegner kommt trägt dazu jenseits aller sportlichen Brisanz sicher auch bei. Die Fans sollen die Löwen heute zum dringendst benötigten Sieg treiben!
Und hier liegt der Haken! Denn die Kluft zwischen Anspruch und Realität ist bei kaum einem Verein in Deutschland derzeit größer als beim 1. FC Nürnberg. Bei einem aber ist das sicher so: Beim TSV 1860 München. Während sich der Club nämlich mit dem Sieg gegen Braunschweig am vergangenen Spieltag sicher gerettet hat, ist die Versetzung der Löwen weiterhin höchst gefährdet. Sechzig steht nach einer Katastrophen-Saison auf Platz 17!
Genau diese Amosphäre betrachten beide Teams eigentlich sozusagen als ihr sportliches Eigentum. Daher hieß das Ziel sowohl im Süden als auch im Norden Bayerns vor der Saison: Aufstieg.
Es könnte alles so schön sein heute: In München scheint die Sonne und die Fans strömen zur Arena wie sonst nur beim FC Bayern. Über 60.000 Zuschauer werden heute für Erstliga-Atmosphäre sorgen.
Hallo und Willkommen aus der bayerischen Landeshauptstadt! Der TSV 1860 München bittet den 1. FC Nürnberg zum Derby.
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