1. FC Nürnberg Samstag, 29. April 2017
13:00 Uhr
VfB Stuttgart
2:3
Tore
1 : 0 Torinfos im Ticker Hanno Behrens 25. / Rechtsschuss  (Cedric Teuchert)
2 : 0 Torinfos im Ticker Cedric Teuchert 33. / Rechtsschuss
2 : 1 Torinfos im Ticker Simon Terodde 47. / Elfmeter  (Simon Terodde)
2 : 2 Torinfos im Ticker Daniel Ginczek 50. / Kopfball  (Alexandru Maxim)
2 : 3 Torinfos im Ticker Florian Klein 90. / Rechtsschuss  (Simon Terodde)

90'
Fazit:
Nach dem glücklichen, aber nicht unverdienten 3:2-Sieg beim 1. FC Nürnberg macht der VfB Stuttgart einen Riesenschritt in Richtung Bundesliga. Die Schwaben begannen wie ausgewechselt und glichen innerhalb der ersten fünf Minuten aus. Simon Terodde und Joker Daniel Ginczek brachten die Abwehr der Nürnberger durch ihre Treffer völlig aus dem Gleichgewicht. Danach brauchten die Gastgeber ein wenig Zeit, um sich zu fangen. Dann aber folgte ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Gegen Ende schien Nürnberg sogar leichtes Übergewicht zu haben, doch dann stach der zweite Joker Florian Klein eiskalt zu. Nürnberg verbleibt damit vorerst auf Platz neun, doch die Konkurrenz kann zum Teil noch nachrücken. Stuttgart bleibt Erster und will gegen Aue den nächsten Schritt zum Aufstieg machen. Nürnberg reist nach Sandhausen. Das war es von einem spannenden Spiel, bis zum nächsten Mal!
90'
Spielende
90'
Zimmermann zwingt Schäfer nochmal zu einer guten Parade mit einem Fernschuss. Es gibt Ecke, die der VfB natürlich kurz spielt. Danach ist Schluss!
90'
Gelbe Karte für Dave Bulthuis (1. FC Nürnberg)
Bulthuis sieht Gelb für ein Foulspiel an Baumgartl.
90'
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 3
90'
Tooor für VfB Stuttgart, 2:3 durch Florian Klein
Das nächste Jokertor bringt die Gäste auf die Siegerstraße! Nach einem langen Ball von Kamiński legt Ginczek per Kopf auf Terodde ab. Der leitet aus der Drehung weiter in die Mitte, wo Klein steht und die Kugel mit rechts in die Maschen drischt. Der Österreicher trifft zum ersten Mal in der Saison. Er gilt als Wechselkandidat und könnte seinem Team mit dem Tor ein schönes Abschiedsgeschenk gemacht haben.
90'
Die Gastgeber machen nochmal Dampf! Wieder kommt Kammenbauer über rechts und bedient Teuchert. Der will sich in gute Position bringen, aber Baumgartl geht dazwischen und klärt mit einer fairen Grätsche.
88'
Nürnberg hat nochmal eine gute Freistoß-Chance durch Kammerbauer, der den Ball hoch in den Strafraum bringt. Es gibt einiges Durcheinander und Bulthuis bekommt die Kugel, kommt aber nicht zum Abschluss. Letztendlich klären die Gäste.
86'
Schäfer fängt einen Ball vor Ginczek ab und hat dabei offenbar den Fuß des Stürmers abbekommen. Es geht aber weiter für den Routinier.
84'
Nürnberg fordert Elfmeter! Doch Dankert lässt weiterlaufen. Zuvor hatte sich der emsige Teuchert in den Strafraum getankt und war zu Fall gekommen. Eine knifflige Szene, da Baumgartl wohl weder Teuchert noch den Ball trifft. Glück für Nürnberg.
81'
14 Tore hat der VfB in den letzten 15 Minuten erzielt, das ist Liga-Höchstwert. Gelingt ihnen auch heute ein später Treffer?
80'
Erst legt sich Djakpa den Ball zu weit vor, dann foult er Klein und tut sich selber dabei weh. Doch er kommt mit einer mündlichen Verwarnung davon und kann weitermachen.
78'
Gíslason hat eine gute Idee und will Teuchert mit einem Flachpass in Szene setzen. Das Zuspiel gerät aber etwas zu lang und landet bei Langerak. Dennoch gibt das den Daumen nach oben von Teuchert an den Vorlagengeber.
75'
Nach langer Pause wegen einer Meniskuss-Operation kommt Abdelhamid Sabiri zurück und fügt sich gleich mit dem fälligen Freistoß ein, den Langerak aber problemlos hält. Sabiri ist für Edgar Salli auf dem Feld.
75'
Einwechslung bei 1. FC Nürnberg -> Abdelhamid Sabiri
75'
Auswechslung bei 1. FC Nürnberg -> Edgar Salli
73'
Das Spiel wird hitziger, es ist jetzt ein offener Schlagabtausch. Auch die Trainer sind voll bei der Sache. Köllner diskutiert wild mit dem vierten Offiziellen.
71'
Für Josip Brekalo geht es nicht weiter, Florian Klein ersetzt ihn. Es ist der letzte Wechsel für Stuttgart.
71'
Einwechslung bei VfB Stuttgart -> Florian Klein
71'
Auswechslung bei VfB Stuttgart -> Josip Brekalo
70'
Brekalo liegt nach einem Zweikampf mit Djakpa im Strafraum. Der Linksverteidiger hatte den Ellbogen eingesetzt, da hat er Glück, dass es keinen Strafraum gibt.
68'
Beinahe der Doppelpack von Behrens! Der hält den Fuß in eine scharfe Hereingabe von Djakpa, aber Langerak packt zu.
67'
Starke Aktion von Salli, der sich gegen zwei durchsetzen kann und dann von der Strafraumgrenze abzieht. Langerak streckt sich und wehrt die Kugel zur Ecke ab. Die kann geklärt werden.
66'
Lucas Hufnagel hat vorzeitig Feierabend und macht Platz für Rúrik Gíslason.
66'
Einwechslung bei 1. FC Nürnberg -> Rúrik Gíslason
66'
Auswechslung bei 1. FC Nürnberg -> Lucas Hufnagel
65'
Gelbe Karte für Matthias Zimmermann (VfB Stuttgart)
Zimmermann kommt klar zu spät gegen Behrens und wird dafür mit Gelb bestraft.
63'
Gute Chance für Löwen, der nach einer Ecke per Kopf am glänzend reagierenden Langerak scheitert.
62'
Lukas Mühl geht gelbvorbelastet runter, zudem hatte er den Elfmeter verschuldet. Even Hovland ersetzt ihn.
62'
Einwechslung bei 1. FC Nürnberg -> Even Hovland
62'
Auswechslung bei 1. FC Nürnberg -> Lukas Mühl
61'
Salli und Djakpa kombinieren sich gut durch, dann wird Behrens bedient. Doch dessen Flanke findet keinen Mitspieler.
60'
Stuttgart will die Führung! Nach Flanke von rechts kommt Maxim am zweiten Pfosten aus spitzem Winkel zum Abschluss. Schäfer hat die Kugel im Nachfassen.
57'
Die Gäste wechseln zum zweiten Mal: Matthias Zimmermann kommt für Ebenezer Ofori ins Spiel.
57'
Einwechslung bei VfB Stuttgart -> Matthias Zimmermann
57'
Auswechslung bei VfB Stuttgart -> Ebenezer Ofori
55'
Mit den beiden Gegentreffern hat Nürnberg nun 47 Gegentore kassiert, das ist die drittschlechteste Defensive der Liga. Dabei sah das in Halbzeit eins noch sehr stabil hinten aus.
53'
Die Nürnberger sind sichtlich geschockt vom Ausgleich. Salli bringt nur ein harmloses Schüsschen zustande, das Langerak locker festhält.
50'
Tooor für VfB Stuttgart, 2:2 durch Daniel Ginczek
Der Joker sticht und der VfB ist wieder im Spiel! Maxim bringt die Ecke hoch herein und Ginczek hat gegen den wesentlich kleineren Kammerbauer einen klaren Größenvorteil. Er schraubt sich hoch und köpft ins Netz. Der Angreifer feiert den Treffer gegen den Ex-Klub ausgiebig und setzt seinen Lauf fort. Schon gegen Union hatte er als Joker getroffen.
49'
Nun ist die Ausgangslage schlagartig verändert. Der VfB drängt weiter und kommt mit Insúa über links. Der holt gegen Behrens eine Ecke raus. Die Gäste-Fans machen jetzt richtig Dampf.
47'
Tooor für VfB Stuttgart, 2:1 durch Simon Terodde
Die Gäste sind wieder dran! Terodde lässt sich die Chance nicht nehmen und donnert das Leder in die linke obere Ecke. Schäfer war nach links unterwegs.
46'
Elfmeter für Stuttgart! Nach einem langen Ball von Ginczek auf Terodde wird der Stürmer von Mühl zu Fall gebracht. Klare Sache! Dankert verzichtet auf Gelb-Rot für Mühl, das ist vertretbar.
46'
Hannes Wolf reagiert zur Pause und bringt den Ex-Nürnberger Daniel Ginczek für den wirkungslosen Takuma Asano. Kann Ginczek wieder als Joker stechen?
46'
Einwechslung bei VfB Stuttgart -> Daniel Ginczek
46'
Auswechslung bei VfB Stuttgart -> Takuma Asano
46'
Anpfiff 2. Halbzeit
45'
Halbzeitfazit:
Der 1. FC Nürnberg führt verdient mit 2:0 gegen den VfB Stuttgart. Die Gastgeber sind wacher und besser in den Zweikämpfen. Die Taktik von Köllner geht bislang auf: Nach vorne dosiert, aber effektiv, dazu kompakt in der Defensive. Stuttgart hatte zu Beginn Feldvorteile, konnte sich aber keine Chancen daraus erspielen. Beim ersten Gegentor verschliefen sie dann die Ausführung des Freistoßes und ließen Behrens gewähren. Noch stümperhafter war das Verteidigen beim Solo von Teuchert, der beim Schuss von Baumgartl nicht energisch genug attackiert wurde. Zur zweiten Halbzeit muss mehr von den Stuttgartern kommen, wenn sie hier zumindest noch einen Punkt mitnehmen wollen. Gleich geht es weiter!
45'
Ende 1. Halbzeit
45'
Eine Minute wird nachgespielt.
44'
Salli hat in der gegnerischen Hälfte keine Gegenwehr und könnte rechts Hufnagel mitnehmen. Er entscheidet sich aber für den Abschluss und verzieht mit rechts deutlich. Da wäre das Abspiel die bessere Option gewesen.
43'
Gentner ist plötzlich frei im Strafraum, doch der lange Ball von Kamiński ist zu ungenau und landet bei Schäfer. Da war mehr drin.
41'
Die Gastgeber haben sich jetzt aufs Kontern verlegt. Hinten stehen sie sicher und lassen die Stuttgarter kaum in den eigenen Sechzehner kommen.
38'
Bei allem Bemühen, das man den Gästen nicht absprechen kann, ist das Passspiel in der Offensive zu ungenau. Zudem verspringen immer wieder die Bälle.
35'
Der VfB hat jetzt Wut im Bauch. Insúa sucht wieder Terodde, der bislang noch nicht gefährlich zum Abschluss kam. Der kommt nicht an den Ball, dafür probiert es Gentner aus zweiter Reihe. Er wird aber abgeblockt.
33'
Tooor für 1. FC Nürnberg, 2:0 durch Cedric Teuchert
Die Erfolgsstory des Cedric Teuchert geht weiter! Er schnappt sich das Leder nach Ballverlust von Maxim, schüttelt Asano ab und ist dann auf und davon. Wie ein heißes Messer durch die Butter umspielt er alle Gegner und netzt dann trocken ins linke Eck ein. Dabei greift Baumgartl zu spät an. Ein Weltklasse-Solo, mit dem Teuchert seinen ersten Startelf-Einsatz mit dem dritten Tor im dritten Spiel in Folge krönt.
31'
Der VfB erhöht den Druck, aber Schäfer klärt eine Flanke von Maxim mit beiden Fäusten. Die Aufstiegsparty droht sich zu verschieben, noch ist das zu wenig vom Tabellenführer.
28'
Den fälligen Freistoß setzt Maxim klar über das Tor. Der Tabellenführer steht nun unter Druck und im Gegenzug hätte es fast erneut geklingelt. Kammerbauer schickt Salli steil, der an Langerak scheitert. Behrens kriegt den Nachschuss, trifft aber den Ball nicht richtig.
27'
Gelbe Karte für Lukas Mühl (1. FC Nürnberg)
Mühl stoppt Asano mit einem taktischen Foul und sieht dafür Gelb. Es ist die sechste Verwarnung in den laufenden Saison für den Innenverteidiger.
25'
Tooor für 1. FC Nürnberg, 1:0 durch Hanno Behrens
Nürnberg geht mit dem ersten Abschluss in Führung! Während die Stuttgarter nach einem Foul von Baumgartl an Djakpa noch diskutieren, führt Teuchert den Freistoß schnell aus und bedient Behrens. Der hat zu viel Platz und schließt mit rechts ab. Der Flachschuss zischt in die linke untere Ecke, Langerak kommt nicht mehr dran.
23'
Gefährlicher Freistoß von Maxim! Der Rumäne bringt einen Freistoß vom linken Flügel nach Handspiel von Hufnagel flach mit Zug zum Tor. Teuchert rutscht vorbei und Schäfer geht spät runter, fischt das Leder aber noch raus. Dann prallt der Ball von einem Mitspieler zurück in die Arme des Torhüters.
20'
Nürnberg kontert, aber Petrák spielt einen unsauberen Pass auf Salli, der von Pavard stark abgegrätscht wird.
18'
Behrens kommt nach einer Ecke per Kopf zum Abschluss, setzt sich dabei allerdings unfair gegen Langerak ein. Die Szene wird abgepfiffen.
16'
Insúa sucht Terodde im Strafraum, findet aber über Umwege Brekalo. Dessen Abschluss ist kein Problem für Schäfer, aber immerhin mal ein Torschuss.
13'
Ofori bedient auf dem linken Flügel den startenden Insúa, der aber den Ball nicht verarbeiten kann. Da wäre sonst eine gute Chance herausgesprungen.
10'
Ofori klärt gegen Hufnagel zur Ecke. Das erledigt Kammerbauer flach und Behrens verlängert mit dem Fuß. Langerak klärt per Faustabwehr zur nächsten Ecke. Bulthuis verpasst, dieses Mal nach einer hohen Variante.
9'
Fast der erste Abschluss der Gäste. Terodde findet Asano im Strafraum, dem dann aber der Ball leicht verspringt. Schäfer reagiert promt und nimmt ihm das Leder weg.
8'
Gentner spielt einen feinen langen Ball auf Asano. Der Japaner gibt Gas, kann das Spielgerät aber nicht mehr unter Kontrolle bringen und setzt die Flanke erst hinter der Grundlinie an. Das gibt Abstoß.
6'
Der Ball läuft in den Reihen der Gäste, die den Nürnbergern bei ihren wenigen Vorstößen bislang früh die Kugel abnehmen. Der erste Torabschluss lässt aber noch auf sich warten.
4'
Schäfer fängt eine Flanke von Brekalo ab. Das hat eine Menge Applaus, aber auch einige Pfiffe aus dem Gästeblock zur Folge. Schäfer spielte ein Jahr für die Schwaben, ehe er wieder zum Club zurückkehrte.
3'
Der Tabellenführer drängt direkt nach vorne. Asano leitet am linken Flügel direkt weiter auf Insúa, der dann aber gestört wird.
1'
Schiedsrichter Bastian Dankert hat die Partie angepfiffen!
1'
Spielbeginn
"Ich hoffe, dass er schnell fit wird und mit nach Nürnberg fahren kann", sagte Trainer Hannes Wolf über Daniel Ginczek, der am Donnerstag wegen eines Infekts gefehlt hatte. Die Zeit hat gereicht und Ginczek, der gegen Union als Joker traf, sitzt auch heute auf der Bank. Die Startelf ändert Wolf im Vergleich zum Nürnberg-Spiel nicht. Dafür nimmt auf der Bank nach längerer Zeit wieder Tobias Werner an Stelle von Berkay Özcan Platz.
Personell muss Köllner auf einigen Positionen umstellen. Kevin Möhwald (Gelbsperre), Tobias Kempe (Muskelfaserriss), Mišo Brečko (angeschlagen) und Georg Margreitter fallen im Vergleich zum Würzburg-Spiel aus. Torhüter Thorsten Kirschbaum laboriert weiter an seiner Bauchmuskelverletzung und wird erneut von Raphael Schäfer vertreten. Auch für den zuletzt angeschlagenen Tim Matavz kommt eine Nominierung zu früh. Neu in der Startelf sind Dave Bulthuis, Patrick Kammerbauer (nach Rotsperre), Lucas Hufnagel, Edgar Salli und Cedric Teuchert, der Mikael Ishak auf die Bank verdrängt und sein Startelfdebüt gibt.
Eine Weiterbeschäftigung hätte Hannes Wolf beim Aufstieg wohl sicher. Bei optimalem Verlauf kann der VfB schon am kommenden Wochenende gegen Aue den Aufstieg perfekt machen. Dann ist zudem der letzte Tag der berühmten Cannstadter Wasen, der perfekte Rahmen also für eine Party. Was muss dafür passieren? Zunächst müsste Stuttgart sowohl gegen Nürnberg als auch gegen Aue gewinnen. Gleichzeitig müsste Union am kommenden Spieltag höchstens Unentschieden spielen, nachdem sie gestern gegen Sandhausen gewonnen haben. Die Sicherung von Platz zwei würde durch maximal zwei Punkte aus zwei Spielen von Hannover 96 gelingen.
Eine gute Leistung hatte der Club schon gegen die anderen Spitzenteams aus Hannover und Berlin gezeigt, doch jeweils mit 0:1 verloren. "Wir brauchen eine ähnlich starke Leistung wie gegen Hannover und Union Berlin", sagte Köllner. "Ich hoffe dieses Mal auf den kleinen Unterschied." Der Trainer hat mit zehn Punkten aus sieben Spielen zwar keine Topbilanz aufzuweisen. Doch noch kann er damit den Abstand zur Abstiegszone halten. Er könnte mit weiteren Erfolgserlebnissen zudem die Chance auf eine langfristige Beschäftigung erhöhen.
Auch in Stuttgart hat man die Ruhe weg. Zumindest nach außen hin versucht Hannes Wolf, keine Hektik zu verbreiten, auch wenn es nur drei Punkte Vorsprung sind. "Wir konzentrieren uns nur auf die kommende Aufgabe. Alles andere spielt keine Rolle", sagte er. Nach dem überraschend klaren Erfolg gegen Berlin tritt Wolf zudem auf die Euphoriebremse. "Union ist keine Blaupause für alle anderen Spiele. Das Spiel hat sich angefühlt wie ein Rausch, aber nach dem Rausch kommt der Kater. Das darf uns nicht passieren", betonte Wolf: "Wir brauchen Intensität und Durchsetzungsvermögen. Wir brauchen volle Kampfkraft, nur so geht es."
Das 1:1 in Würzburg kam nur durch das späte Jokertor von Cedric Teuchert (80.) zustande, ansonsten enttäuschte der Club spielerisch. Teuchert hatte schon in Aue beide Tore erzielt. Das weckt natürlich auch Begehrlichkeiten bei anderen Mannschaften, aber Teuchert soll dem Club erhalten bleiben. ''Cedric kann sich sehr gut einschätzen. Zudem ist der Club für ihn eine Herzensangelegenheit. Zu 99 Prozent spielt er die nächste Saison in Nürnberg“, erklärte Teucherts Berater Thorsten Wirth. Der Vertrag des 20-Jährigen läuft noch bis 2018, laut Wirth bestehe bei einer Verlängerung aber kein Grund zur Eile.
Die Aufstellungen könnt ihr wie immer unter Spielschema abrufen.
Der VfB hingegen befindet sich im hochspannenden Aufstiegskampf. Der direkte Aufstieg entscheidet sich zwischen den Stuttgartern sowie Braunschweig, Hannover und Union Berlin, die mit 57 Punkten gleichauf drei Zähler hinter Stuttgart liegen (60). Einen größeren Vorsprung hatte Stuttgart durch eine Schwächephase Anfang März verspielt. Die fehlende Konstanz der Konkurrenz und zuletzt ansteigende Form verhinderten einen Absturz. Nach dem knappen 3:2-Sieg in Bielefeld ließt die Mannschaft von Trainer Hannes Wolf zuletzt beim 3:1 über Aufstiegs-Konkurrent Union nichts anbrennen.
Mit dem Aufstieg hat der FCN schon lange nichts mehr zu tun. Eher sollten die Franken aufpassen, dass sie nicht noch einmal ganz unten herein rutschen. Sechs Punkte trennen sie aktuell vom Relegationsplatz sechzehn, wo Aue steht. Durch zwei Niederlagen in Folge war die Lage wieder bedrohlich geworden. Zuletzt blieb die Truppe von Trainer Michael Köllner aber zweimal in Folge unbesiegt und verschaffte sich etwas Luft. Dem 2:1 über Aue folgte ein 1:1 in Würzburg. Heute will der Club zuhause nachlegen.
Heute live an den Tasten: Christina Müller
Hallo aus Nürnberg zum 31. Spieltag der zweiten Liga! Der 1. FC Nürnberg empfängt heute Tabellenführer VfB Stuttgart. Anstoß ist um 13 Uhr!
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