1. FC Union Berlin Sonntag, 14. Mai 2017
15:30 Uhr
1. FC Heidenheim 1846
0:1
Tore
0 : 1 Torinfos im Ticker Sebastian Griesbeck 82. / Linksschuss  (Denis Thomalla)

90'
Fazit:
Schluss in Berlin, Heidenheim entführt die drei Punkte aus der Alten Försterei! In der zweiten Hälfte wollten die Hauptstädter mehr, konnten aber für keine Spannung vor dem letzten Spieltag mehr sorgen. In jedem Berliner Angriff steckte viel Herz und Leidenschaft, Heidenheim stand in der Abwehr aber äußerst souverän. Nur ganz selten boten sich Lücken für die Köpenicker, gefährliche Chancen blieben aus. Die Gäste bekamen zunehmend viel Platz, den sie aber nur selten wirklich nutzten. Genauigkeit im Abschluss verhinderten mehr als einen Treffer. Das nicht ganz unverdiente 1:0 für Heidenheim bedeutet es geht für beide nächste Woche nur noch um einen angemessenen Abschied aus dieser Saison. Union muss dabei nach Fürth, die Baden-Wüttenberger bekommen Besuch von den abstiegsbedrohten Münchner Löwen. Das war's, einen schönen Sonntag noch!
90'
Spielende
90'
Einwechslung bei 1. FC Heidenheim 1846 -> Ronny Philp
90'
Auswechslung bei 1. FC Heidenheim 1846 -> Marcel Titsch-Rivero
90'
Redondo mit einem Verzweiflungsschuss. Der Deutsch-Spanier nagelt den Ball aus 18 Metern halblinker Position deutlich über das Gehäuse.
90'
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 3 180 Sekunden gibt es oben drauf, an dem Ausgang der Partie wird sich aber nicht mehr viel ändern. Die Gäste sind sogar dem 2:0 näher, als die Berliner dem Ausgleich. Aber noch ist nicht Ende aller Tage...
89'
Die Berliner sind bedient. Der gewollte Sturmlauf ist ausgeblieben, nun haben sie ihr Schicksal angenommen. Die Partie scheint entschieden...
86'
Gelingt den Hauptstädtern noch die Überraschung? Wille und Leidenschaft sind da, aber die Beine sind sichtlich schwer und das Gegentor war ein satter Nackenschlag...
84'
Daube hat sich das Knie verdreht und muss runter. Union nur noch zu zehnt, wechseln geht nicht mehr...
82'
Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 0:1 durch Sebastian Griesbeck
Griesbeck versenkt Unions Träume! Der Mittelfeldmann lauert mit dem Rücken zum Tor allein vor dem Fünfer. Thomalla zieht von links nach innen und serviert dem 26-Jährigen die Kugel perfekt an den Fuß, der dreht sich um seine eigene Achse und versenkt kühl und abgebrüht das Leder rechts in den Maschen. Keine Chance für Mesenhöler, aber wo war da bitte die Abwehr der Berliner?
80'
Pedersen setzt sich links klasse durch gegen Wittek und legt anschließend weiter nach Außen ab zu Thiel, der den Ball aber flach in den Sechzehner zum Gegner ablegt.
78'
Nächster Wechsel bei den Gästen: Thomalla kommt für den bereits verwarnten Kleindienst.
78'
Einwechslung bei 1. FC Heidenheim 1846 -> Denis Thomalla
78'
Auswechslung bei 1. FC Heidenheim 1846 -> Tim Kleindienst
78'
"Aufwachen, Aufwachen!" Das Publikum kennt die Zwischenstände und gibt ordentlich Gas!
75'
Union zieht nachdem dritten Wechsel mit Thiel, neu im Spiel, jetzt nochmal den Sprint an. Die Eisernen werfen alles nach vorne, weiterhin mangelt es aber an der Präzision im letzten Pass.
74'
Einwechslung bei 1. FC Union Berlin -> Maxi Thiel
74'
Auswechslung bei 1. FC Union Berlin -> Eroll Zejnullahu
73'
Bielefeld führt übrigens mit 5:0. Die Arminia strengt sich ordentlich an, auch das schlechtere Torverhältnis der Eisernen gegenüber den Löwen auszubessern. Kann Union nochmal für Spannung sorgen?
72'
Gelbe Karte für Tim Kleindienst (1. FC Heidenheim 1846)
Kleindienst beschwert sich zu lautstark nach einem aus seiner Sicht unberechtigten Pfiff auf Abseits und sieht dafür Gelb.
70'
Pedersen hat links viel Platz und schlägt den Ball hoch in den Strafraum. Die Kugel fliegt aber an Allen vorbei, so wird das nichts mit der letzten Chance zur Relegation...
67'
Der Regen nimmt zu, einige Spieler beginnen das ein oder andere Mal auszurutschten. Auch an Genauigkeit der Pässe mangelt es immer mehr auf beiden Seiten.
67'
Gelbe Karte für Benjamin Kessel (1. FC Union Berlin)
64'
Titsch-Rivero stürmt über links bis vor die Grundlinie. Kessel rauscht heran, streckt sein Bein und geht mit vollem Risiko in den Zweikampf - trifft aber zum Glück nur das Leder. Starkes Tackling!
63'
Es ist eine ausgeglichene Begegnung zwischen den beiden Klubs. Immer wieder gelingt es einer Mannschaft für fünf bis zehn Minuten Oberwasser zu haben, ehe der Gegner wieder an der Reihe ist. Im Augenblick ist Heidenheim am Drücker.
61'
Pedersen klärt in höchster Not! Feick bringt einen zweiten Ball nach einer misslungen Ecke von links scharf entlang des Fünfers. Theuerkauf steht rechts zum 0:1 bereit, doch der Däne klärt in letzter Sekunde und bekommt noch das Schienbein dazwischen.
59'
Jens Keller will noch mehr Druck über links und bringt den Deutsch-Spanier Redondo für Hedlund.
59'
Einwechslung bei 1. FC Union Berlin -> Kenny Redondo
59'
Auswechslung bei 1. FC Union Berlin -> Simon Hedlund
57'
Nun auch der erste Wechsel bei den Gästen: Lankford kommt für den im zweiten Durchgang unauffälligen Halloran.
57'
Einwechslung bei 1. FC Heidenheim 1846 -> Kevin Lankford
57'
Auswechslung bei 1. FC Heidenheim 1846 -> Ben Halloran
55'
Beste Union-Chance des Spiels! Zejnullahu kommt mit viel Tempo über rechts und zieht nach innen. Vor der Strafraumkante legt er im richtigen Moment quer zu Hosiner, der den Ball sofort mit links gen Tor drischt. Ein Heidenheimer ist aber noch dazwischen und fälscht den Schuss ab. Die folgende Ecke bleibt ohne Gefahr. Starker Angriff!
53'
Den folgenden Freistoß übernimmt Daube. Der ehemalige Pauli-Spieler schlägt die Kugel aus 40 Metern weit in die Gefahrenzone, aber ohne Ertrag.
52'
Gelbe Karte für Ben Halloran (1. FC Heidenheim 1846)
Halloran sieht nach einem Tritt gegen Hedlund seine fünfte Gelbe und darf somit vorzeitig in die Sommerpause.
52'
Im Hinspiel gab es ein klares 3:0 für die Gäste aus Baden-Wüttenberg. Von ähnlich vielen Toren sind wir in Köpenick aber weiter ein gutes Stück entfernt...
49'
Den Berlinern ist die offensivere Ausrichtung deutlich anzumerken. Pedersen und Kessler stehen jetzt deutlich höher und sollen für mehr Druck und Anspielstationen sorgen.
46'
Weiter geht's! Jens Keller hat die 2:0 Führung für Bielefeld gegen Braunschweig wohl mitbekommen und will den Sieg: Dafür tauscht der ehemalige Schalke-Trainer Daube für Kroos.
46'
Einwechslung bei 1. FC Union Berlin -> Dennis Daube
46'
Auswechslung bei 1. FC Union Berlin -> Felix Kroos
46'
Anpfiff 2. Halbzeit
45'
Halbzeitfazit:
Pünktlich geht es torlos in die Kabine! Die Partie ist trotz einem Mangel an Torgelegenheiten nicht wirklich zäh. Union spielt zwar durchaus ansehnlich und hat gute Ballstafetten, die sind aber nicht sonderlich effektiv. Die einzige Chance hatte Kessel nach einem Kroos-Freistoß. Die Gäste aus Baden-Wüttenberg dagegen stehen etwas tiefer und machen in der Abwehrreihe die Räume sehr eng. Vorne ist der starke Schnatterer äußerst beweglich und sorgt immer wieder für Unruhe, seine beste Szene hatte er mit einem Distanzschuss, wo er knapp das Gehäuse von Mesenhöler verfehlte. Insgesamt keine langweilige Partie, aber eine mit Steigerungspotential - bis gleich!
45'
Ende 1. Halbzeit
45'
Schnatterer versucht es aus dem linken Halbfeld nochmal mit einer Flanke und findet auf der anderen Seite Kleindienst, der den Ball aber deutlich neben den Kasten köpft. Schwach gemacht!
43'
Fällt kurz vor der Pause noch ein Treffer? Es sieht nicht so aus, einige Zuschauer machen sich auch schon auf den Weg zur Würstchenbude...
40'
Kessel hat das 1:0 auf dem Kopf! Kroos bringt aus 20 Metern halbrechts vor dem Strafraum einen Freistoß mit viel Effet halbhoch vor den Fünfer. Kessel rückt raus, geht in die Knie und nagelt die Kugel mit viel Power Richtung Tor. Müller steht aber gut und kann den Ball in seinen Armen vergraben.
38'
Kessel stürmt über seine rechte Seite und steckt durch für Zejnullahu, der aber erneut Probleme hat den Ball zu verarbeiten. Dem Mittelfeldmann ist die mangelnde Spielpraxis deutlich anzumerken.
35'
Nach einem Ballverlust von Schnatterer auf der rechten Seite können die Berliner kontern. Der Gegenangriff läuft ebenfalls rechts über Zejnullahu. Auf Höhe des Sechzehners zieht das Eigengewächs à la Robben nach innen, verliert dabei aber das Leder etwas kläglich.
32'
Bielefeld führt derweil mit 2:0 gegen Braunschweig. Schießen die Eisernen nun ein Tor, wären sie nur noch drei Zähler hinter dem Relegationsrang. Danach sieht es aber im Moment nicht aus. Ein Tor liegt an der Alten Försterei derzeit nicht in der Luft...
30'
Kroos wird von Wahl rustikal gelegt. Den folgenden Freistoß aus 40 Metern führt der Ex-Bremer selbst aus, kann damit aber für keine Gefahr sorgen.
28'
Kleindienst hat einen Drehwurm. Der Stürmer bekommt mit dem Rücken zum Tor den Ball, dreht sich um die eigene Achse und hält auf's Gehäuse drauf. Das Leder kullert aber förmlich mehr Richtung Eckfahne und nicht zu Mesenhöler.
26'
Das Publikum gibt jetzt so richtig Gas und versucht Union so zu mehr Power im Angriffsspiel zu verhelfen.
23'
Die Elf von Frank Schmidt gewinnt so langsam sichtlich an Oberwasser und ist in der gegnerischen Hälfte deutlich präsenter, als die Keller-Truppe.
22'
Schnatterer! Der Topscorer der Gäste packt aus 35 Metern fast das Tor des Jahres aus und holt zu einem starken Schuss aus. Der Ball flattert lange in der Luft und ist schwer einzuschätzen, geht aber knapp über den Querbalken. Das wär ein Ding gewesen!
21'
Halloran wird mit einem Steilpass schön in Szene gesetzt und kommt links im Strafraum frei vor das Tor von Mesenhöler, der Winkel ist aber zu spitz. Sein Schuss ist daher keine große Herausforderung für den 21-Jährigen Schlussmann der Berliner.
19'
Zejnullahu bekommt 40 Meter vor dem Tor die Kugel und tankt sich durch das Zentrum der Gäste durch. Vor dem Strafraum legt er sich das Leder aber zu weit vor und verliert den Ball an die gegnerische Abwehr.
16'
Union hat weiterhin mehr vom Spiel. Die Hausherren überbrücken gewohnt schnell die Mittelfeldreihen, im letzten Drittel misslingt aber bislang stets das vorletzte Zuspiel. Die Gäste lauern auf Gegenstöße und kommen häufiger hinter die neu formierte Abwehr der Berliner. Eine richtige Großchance gab es auf beiden Seiten aber noch nicht.
13'
Schnatterer hat in einem Luftduell mit Pedersen den Arm vom Dänen abbekommen und muss kurz behandelt werden, ehe er weiter machen kann.
11'
Nächste Chance für Heidenheim! Strauß kommt nach einem Querschlager rechts im Strafraum zum Schuss und packt dabei den Hammer aus. Hedlund wirft sich mit allem was er hat dazwischen und blockt die Kugel. Das sah schmerzhaft aus...
9'
Trimmel holt auf der Grundlinie eine Ecke raus, die aber an Mann und Maus vorbeisegelt. Der umgeschulte Rechtsaußen verlängerte erst vor kurzem zur Freude der Berlin-Fans seinen Vertrag bis 2019.
7'
Die erste Chance geht an die Gäste! Schnatterer flankt aus dem linken Halbfeld halbhoch in den Sechzehner zu Halloran, der unter Bedrängnis den Ball aber nicht aufs Tor bringen kann.
5'
Die Eisernen machen das Spiel und suchen zügig den Weg in die Spitze. Heidenheim ist bemüht dagegen zu halten.
3'
Hedlund bekommt rechts einen Steilpass serviert und gibt direkt zurück in die Mitte weiter zu Hosiner, der die Kugel artistisch mit der Hacke weiterleiten will. Dabei verspringt ihm aber die Kugel und sie fliegt ins Jenseits.
2'
Halloran hat sich ohne Fremdeinwirkung am Oberschenkel verletzt und wird draußen behandelt. Der Australier kann aber wohl vorerst weiterspielen.
1'
Die Hausherren agieren im gewohnten 4-3-3. Frank Schmidt stellt um und lässt die gleiche Formation spielen.
1'
Los geht's, Union stößt an!
1'
Spielbeginn
Begleitet von einem roten Fahnenmeer im Osten unserer Hauptstadt betreten die 22 Akteure den Rasen. Die Stimmung ist hervorragend, gleich rollt die Kugel!
Schiedsrichter der Partie ist Harm Osmers. Für den in Hannover ansässigen Referee ist es der achte Saisoneinsatz in der 2.Liga. Ihm stehen Christoph Bornhorst und Thomas Gorniak an den Außenbahnen zur Seite.
Für das vorletzte Spiel der Saison rotieren beide Coaches nochmal ein wenig in ihren Reihen: Jens Keller bringt mit Pogatetz, Kessel, Schönheim und Zejnullahu gleich vier Neue im Vergleich zur Niederlage am Montag gegen Braunschweig. Frank Schmidt dagegen lässt trotz der klaren 0:2 Schlappe gegen Hannover fast die gleiche Mannschaft spielen: Mit Halloran und Titsch-Rivero gibt es nur zwei Veränderungen in der Startelf der Gäste.
Ähnlich sieht es auch Stürmer Philipp Hosiner auf der Gegenseite. Der Ersatz für den gesperrten Sebastian Polter will das Spiel vor allem für die treue Anhängerschaft gewinnen, unabhängig von der kleinen Aufstiegschance: "Wir wollen den Fans zeigen, dass sie stolz auf uns sein können, und für den Verein und die Stadt gewinnen!"
Die Partie herschenken will aber niemand. Abwehrmann Arne Feick ist voller Siegeswillen, warnt aber vor den Berlinern: "Es wird elementar wichtig sein, mit absolutem Willen und Überzeugung als Team aufzutreten, um eine Chance bei dieser heimstarken Truppe zu haben."
Für Unions Gäste aus Heidenheim geht es dagegen um nicht mehr viel: Die Baden-Wüttenberger liegen mit 40 Punkten in relativ sicherer Entfernung zur roten Zone. Das Polster beträgt zwar "nur" sechs Punkte, allerdings nehmen sich die Abstiegsmannschaften zum Teil in direkten Duellen die Zähler gegenseitig weg.
Die 96er und die Löwen stehen parallel allerdings vor durchaus schweren Aufgaben: Hannover muss zum Aufstiegskracher gegen Stuttgart antreten, die Eintracht darf zu den mitten im Abstiegskampf steckenden Bielefeldern reisen. Komplett erloschen sind die Berliner Hoffnungen daher noch nicht...
Nach der klaren Pleite am Montag im Topspiel bei Braunschweig haben die Eisernen nur noch rechnerische Möglichkeiten für den Gang ins Oberhaus: Mit 57 Zählern belegen die Hauptstädter den vierten Rang, Hannover und Braunschweig liegen mit sechs Punkten ein ordentliches Stück weit weg.
Hallo aus Berlin und willkommen in Köpenick! Union Berlin kämpft zu Hause um die letzte Aufstiegschance gegen den 1.FC Heidenheim. Die Kugel rollt um 15:30 Uhr an der Alten Försterei, gut Kick!
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