Bundesliga 2014/2015 » 14. Spieltag » Liveticker: SCR Altach - Rapid Wien 2:0

Damir Canadi
"Ich denke wir haben das heute hervorragend gelöst. Defensiv haben wir nichts zugelassen und dann gegen Ende auch noch im entscheidenden Moment den zweiten Treffer erzielen können."

Fazit
SCR Altach setzt sich mit 2:0 gegen SK Rapid Wien durch. Die Vorarlberger profitierten dabei von der Überzahl von Beginn an. Rapid hielt lange mit, vermochte aber nie den Ballbesitz auch in Torgefahr umzuwandeln. Dazu ließen die Altacher auch kaum etwas in der Defensive anbrennen. Die Defensivtaktik der Altacher brachte die Hütteldorfer einmal mehr zu Fall, die Vorarlberger wirkten wie schon im Hinspiel kompromisslos und Rapid war letztendlich zu ungefährlich vor dem Tor. Den Schlusspunkt setzte Tajouri wenige Minuten vor dem Schlusspfiff und konnte das Spiel damit zu Gunsten Altachs entscheiden. Altach schließt in der Tabelle damit auf Rang vier, nur einen Punkt auf Rapid auf.

Noch ein paar Sekunden bleiben noch im Spiel. Petsos kommt noch einmal zum Schuss. Lukse fängt den Ball, das war es dann.

Altach wagt sich jetzt nach vorne. Mit dem komfortablen Vorsprung gehen sie jetzt offensiv mehr Risiko ein. Für die letzten Minuten ist das Risiko für die Vorarlberger wohl vertretbar.

Kainz trifft an die Stange! Kainz schießt aus spitzem Winkel an die Stange, Pestos steht für einen Abstauber erneut zu weit weg vom Ball.

Maximilian Hofmann kommt an die Flanke nach der Ecke, schießt aber daneben.

Prosenik verfehlt eine Flanke von Kainz! Das war die beste Möglichkeit für Rapid nach dem Seitenwechsel. Kainz spielt den Querpass scharf, Prosenik ist aber zu spät dran.

Kainz sorgt für Verunsicherung! Petsos kann die Vorlage aber nicht nutzen, weil er zu weit weg steht.

Rapid plagt sich im Spiel. Altach verteidigt resolut seinen Vorsprung, das auch oft mit kleineren Fouls.

Salomon schießt drüber. Auch Altach bringt in der zweiten Halbzeit bisher wenige Torchancen hervor und der Schuss von Salomon erzeugt ebenfalls keine Gefahr.

Ein schneller Konter Altachs bringt N'Gwat-Mahop gleich in eine gefährliche Schussposition. Doch er entscheidet sich dafür abzudrehen und gibt so der Verteidigung Zeit sich neu zu organisieren.

Ein neuer Mann für die Offensive. Die Rapid-Abwehr muss sich jetzt vermehrt auf schnelle Läufe einstellen, denn N'Gwat-Mahops Stärke ist seine Schnelligkeit.

Kein Erfolg nach dem Freistoß, Abstoß für Altach ist das Ergebnis.

Aigner kommt mit einem Seitfallzieher einem Treffer nahe, allerdings wurde zuvor schon auf Abseits entschieden.

Vorsichtig tastet sich Altach in die Offensive, eine Flanke von Seeger ist maximal eine leichte Fangübung für Novota.

Vorerst geht es ohne personelle Veränderungen weiter. Die erste Minute gönnt sich Rapid am Ball, ohne Richtung Tor zu spielen. Altach steht derzeit mit allen Spielern in der eigenen Hälfte.

Halbzeitfazit
SCR Altach führt zur Pause mit 1:0 gegen SK Rapid Wien. Die Gäste sind bereits nach weniger als zwei Minuten dezimiert und das wird sich mit Fortdauer des Spiels wohl noch stärker bemerkt machen. Altach führt Dank eines Traumtores von Roth, in der Folge hat auch Rapid Probleme beim Offensivspiel. Trotz der Unterzahl ist das Spiel zumindest bis zum Treffer Roths zu Gunsten Rapids verlaufen. Die Grün-Weißen konnten aber nach dem Gegentor die Organisation nicht mehr ganz so gut halten und auch offensiv lief es dann nicht mehr rund. Die zweite Halbzeit könnte knapp bleiben, wenn Altach Rapid noch einmal ins Spiel zurückkommen lassen sollte.

Die Ecke bringt überhaupt nichts ein. Altachs Konter wird unterbunden und damit ist die erste Hälfte auch schon wieder vorbei.

Rapid versucht ein weiteres Mal wieder vors Tor zu kommen, doch meistens fehlt es vor dem Strafraum entweder an genauen Pässen oder Abschlüssen.

Gute Chance für Schaub! Aigner köpft Schaub an, der schupft den Ball über seinen Gegenspieler und zieht halbvolley aufs lange Eck ab, verfehlt es aber um ein paar Zentimeter.

Hofmann schießt aus spitzem Winkel selbst aufs Tor, Lukse faustet den Ball ins Seitenaus.

Kainz spielt auf Prosenik, der um Zentimeter im Abseits steht. Wieder einmal eine gute Aktion der Rapidler, die sich in den letzten Minuten gewaltigen Druck der Altacher ausgeliefert sahen.

Novota behält gegen Kovacec aber die Übersicht und klärt zur Ecke.

Aigner prüft Novota! Jetzt wackelt die Rapid Verteidigung gewaltig. Aigner hechtet eine Flanke aufs Tor, kann aber nicht genug Kraft in den Kopfball bringen. Novota klärt!

Jetzt hat Altach alle Trümpfe in der Hand. Die Heimmannschaft riskiert jetzt auch wenig und lässt den Ball durch die Verteidigung laufen.

Roth schließt einen Angriff Altachs ab, schießt dabei aber meterweit übers Tor.

Gefährlicher Angriff über rechts! Da muss Altach die Defensive besser ordnen, denn Rapid kommt in den letzten Minuten oft über die rechte Seite zu guten Möglichkeiten. Nur die Querpässe finden noch keine Mitspieler.

Auf der rechten Seite läuft bei Rapid wenig. Dort ist auch die anfällige Seite gegenüber Altacher Angriffen. Noch hat Novota alles unter Kontrolle.

Lukse fängt eine Flanke von Schrammel entschlossen ab. Vorangegangen war ein guter Angriff über die linke Seite.

Schrammel lässt sich von Seeger den Ball abnehmen. Da stand der Linksverteidiger in einer guten Position.

Ein erster Eckball von Rapid wird von Petsos übers Tor geschossen. Die Rapidler scheinen sich mittlerweile an die Unterzahl gewöhnt zu haben. Langsam wagen sie erste Angriffsversuche.

Altach spielt damit praktisch das gesamte Spiel in Überzahl. Rapid wird sich jetzt eher defensiv verhalten.

Rote Karte für Mario Sonnleitner (Rapid Wien)
Torraub von Sonnleitner! Schiedsrichter Muckenhammer greift sofort zur Roten, nachdem Seeger an Sonnleitner vorbeigeht und dann zu Fall kommt.

Die Mannschaften kommen jetzt vor ausverkauftem Haus aufs Feld.

In den letzten drei Auswärtsspielen gab es für Rapid überhaupt drei Siege. Die Auswärtsform Rapids ist derzeit sehr gut.

Altach will gegen Rapid erneut überraschen. Dafür hat sich der Taktikfuchs Canadi bestimmt einiges überlegt, den Hütteldorfern die Nerven zu rauben. Das hat schon mit einem Defensivkonzept im Hinspiel gut funktioniert.

Rapid will die Revanche in Altach. Dafür stellt Trainer Zoran Barisic auch einige überraschende Spieler aufs Feld. Grahovac darf von Beginn an ran, Prosenik ersetzt den gesperrten Berić.

Herzlich willkommen zur 14. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel SCR Altach gegen SK Rapid Wien.

Rapid konnte erst unter der Woche Sturm im Cup eliminieren. Es war der zweite Sieg gegen die Grazer innerhalb nur weniger Tage, mit entsprechend viel Selbstvertrauen sind sie dadurch ausgestattet. Rapid ist damit bewerbsübergreifend seit vier Spielen ungeschlagen, drei davon wurden gewonnen. Doch auch Altach hat eine stolze Serie vorzuweisen, denn die sind bereits seit fünf Spielen ungeschlagen. Auch die Vorarlberger konnten ihre Cup-Partie gewinnen. Mattersburg ist allerdings von einem anderen Schlag als Rapid.

Altach Trainer Damir Canadi sieht seine Mannschaft nicht zuletzt aufgrund der Erfolge in den letzten Wochen auf einem guten Weg. Die Mannschaft entwickelt sich Woche für Woche weiter. Von Luftschlössern träumt in Vorarlberger aber sowieso keiner, das primäre Ziel bleibt der Klassenerhalt.

Das erste direkte Aufeinandertreffen konnten die Altacher in Wien für sich entscheiden. Grund genug für Rapid, heute besonders aufzupassen. Für Altach scheint Rapid eine Art Lieblingsgegner zu Gegen kein anderes Team konnten die Altacher in der Bundesliga öfter gewinnen als gegen Rapid.

In der Tabelle werden die beiden Mannschaften von vier Punkten getrennt. Rapid liegt damit abgesichcert auf Platz drei, Altach könnte mit einem Sieg allerdings sogar Sturm von Platz vier verdrängen. Es steht also einiges am Spiel, beide Mannschaften müssen hochkonzentriert zu Werke gehen. Leichtigkeit wird aufgrund der Einstellungen der beiden Trainer ohnehin keine Mannschaft zeigen.

Schiedsrichter der Partie in der Cashpoint Arena ist Dieter Muckenhammer. Seine Assistenten Stefan Kühr und Stefan Eder.