Bundesliga 2015/2016 » 11. Spieltag » Liveticker: Rapid Wien - RB Salzburg 1:2

Steffen Hofmann: "Das Foul vor dem 1:1, das muss er einfach sehen, sonst wären wir mit einem 1:0 in die Pause gegangen. Salzburg war gut heute, keine Frage, aber das 1:1 hätte nicht fallen dürfen. Die Niederlage ist nicht ideal, wir haben aber die letzte Woche gute Arbeit geleistet und müssen jetzt wieder nach vorne schauen."

Fazit
Aus, Schluss und vorbei. Salzburg besiegt Rapid auswärts mit 2:1 und rückt bis auf einen Zähler an den Tabellenführer ran. In einer sehr körperbetonten Partie waren zunächst die Gäste das aktivere Team, doch die Führung erzielte Rapid nach einem Eckball. Danach verpassten es die Wiener noch einen draufzulegen und musste dann noch durch einen abgefälschten Schuss von Minamino das 1:1 hinnehmen. Die zweite Hälfte war dann nicht mehr ganz so attraktiv und beide Mannschaften spielten mit viel Sicherheit und niemand wollte ein zu großes Risiko eingehen.In der 64. Minute versuchte es dann Schwegler mit einem Weitschuss und traf erneut einen Rapid-Spieler, der den Ball zum 2:1 ablenkte. Am Ende wurde es noch hektisch, die Salzburger retten den Sieg über die Zeit und feiern einen wichtigen Sieg.

Gelbe Karte für Yordy Reyna (RB Salzburg)
Das Zeitschinden dürfte Peter Zeidler mit seiner Mannschaft gut trainiert haben, schon die dritte Gelbe für einen Salzburger wegen Unsportlichkeit.

Knapp 90 Sekunden sind hier noch zu absolvieren. Es bleibt eine heiße Endphase.

Der Freistoß bringt nichts ein, Rapid haut jetzt alles nach vorne. Eine Flanke von Stangl wird von Miranda geklärt, die Wiener bleiben im Ballbesitz und kommen erneut über die linke Seite in den Strafraum. Doch auch hier können die Salzburger im Nachsetzen die Situation bereinigen.

Freistoß für Salzburg von links aus spitzem Winkel und knapp 30 Metern.

Gelbe Karte für Stephan Auer (Rapid Wien)
Foult Keita am Mittelkreis. Auch hier ein klar taktisches Foul.

Gelbe Karte für Christian Schwegler (RB Salzburg)
Verzögert beim Einwurf das Spiel. Das war eine gelbe mit Ansage.

Kein Torschuss von Rapid in der zweiten Halbzeit, das ist einfach zu wenig. Die Vorsicht regiert auf beiden Seiten, die Salzburger durch den abgefälschten Treffer einfach mit mehr Glück.

Nächste Möglichkeit für Jelic. Da geht es schnell über die linke Seite, ein scharfer Ball kommt in den Strafraum zu Schwab, der Jelic in der Mitte bedienen will. Der Schiedsrichter hat aber schon auf Abseits entschieden.

Ćaleta-Car noch knapp vor Jelic, der sich im Strafraum nicht entscheidend durchsetzen kann. Es gibt Ecke für Rapid von rechts.

Die Rapid-Viertelstunde beginnt, gelingt den Grün-Weißen hier noch der Ausgleich? Die nächsten 15 Minuten werden es zeigen. Zurzeit zu viele Ballverluste und ungenaue Pässe auf beiden Seiten.

Ulmer wieder über den linken Flügel. Ein guter hoher Ball landet bei Keita im Strafraum, der die Kugel für Soriano stoppt. Der Kapitän bedient Ulmer, der beim Abschluss zögert und so nur einen Rapid-Spieler trifft.

Der Schweizer kehrt wieder ins Spiel zurück, beide Teams wieder komplett. Bei Rapid deutet sich ein Doppelwechsel an, Jelić und Huspek machen sich bereit.

Schwab bedient Kainz, der aus kurzer Distanz Schwegler trifft. Der Schweizer geht nach dem harten Treffer zu Boden. das Spiel unterbrochen.

Tooor für RB Salzburg, 1:2 durch Christian Schwegler
Der nächste kuriose Treffer. Die Ecke wird kurz ausgeführt, ein Querpass von links wird in die Mitte abgefälscht. Schwegler hat Platz und zieht aus 25 Metern einfach mal ab. Er trifft genau Dibon, der den Ball unhaltbar für Novota ins lange Eck abfälscht.

Freistoß für Salzburg von rechts aus knapp 35 Metern. Ulmer und Schmitz stellen sich wieder bereit.

Die anschließende Ecke kommt kurz und wird geklärt.

Er spielt den Ball kurz zu Berisha, der kurz wartet und Schmitz im Strafraum mit einem hohen Ball bedient. Der köpfelt ins Zentrum, doch findet nur einen Gegenspieler.

Momentan keine größeren Highlights hier im Ernst Happel Stadion. Viele Unterbrechungen zurzeit, da die Zweikämpfe sehr aggressiv geführt werden.

Freistoß für Rapid links an der Mittellinie. Stangl spielt den Ball hoch nach vorne und befördert ihn direkt in die Arme von Walke.

Weiterhin sehr viel Tempo in der Partie. Der letzte Pass findet auf beiden Seiten noch keinen Abnehmer, daher wird es in dieser Hälfte noch nicht wirklich gefährlich.

Schobesberger mit einem guten Ballgewinn gegen Keita im Mittelfeld, doch Schmitz hilft aus und nimmt dem Rapid-Spieler die Kugel wieder ab.

Alles wieder offen hier in Wien. Salzburg jetzt mit Motivation über die linke Seite und Keita, der Berisha bedient. Der Norweger holt zumindest einen Eckball heraus.

Berisha mit Ballglück links am Strafraum. Er bringt den Ball zu Damari, der aber nicht schnell genug abzieht und so wird aus der guten Aktion nichts.

Gutes Zuspiel auf Stangl am linken Flügel. Schwegler macht das sehr souverän und nimmt dem Rapid Verteidiger etwas rustikal den Ball ab. Der Linksverteidiger der Wiener fliegt dabei unglücklich mit dem Kopf auf den Rasen und muss behandelt werden.

Rapid bleibt aber dran und erarbeitet sich den nächsten Eckball von rechts. Kainz tritt an.

Viele kleinere Fouls in den letzten Minuten. Das Spiel zurzeit sehr körperbeton und von vielen Tackling und harten Zweikämpfen geprägt. Zurzeit bewegt man sich von Standard zu Standard.

Nächstes Foul von Auer knapp 35 Meter vor dem Tor. Freistoß für Salzburg von links aus spitzem Winkel. Schmitz führt aus.

Ulmer macht es und knallt die Kugel an Freund und Feind vorbei, direkt ins Toraus.

Die anschließende Ecke von Kainz bringt nichts ein. Ein Versuch von Kapitän Hofmann landet dann neben dem Tor.

Soriano macht es direkt und zirkelt die Kugel aufs linke Kreuzeck. Novota ist erneut aufmerksam und kann auch diesen Ball entschärfen.

Es ist das erwartet hitzige Duell, beide Mannschaften schenken sich hier nichts. Rapid führt hier noch glücklich mit 1:0, Salzburg bemüht, aber im Abschluss zu inkonsequent.

Die anschließende Ecke bringt nichts ein und auch ein möglicher Konter von Rapid wird sofort unterbunden.

Das zehnte Gegentor der Salzburger nach einem Standard. Da muss Peter Zeidler dran arbeiten, da stellen sich seine Defensivleute noch zu naiv an.

Ecke für Rapid von rechts, Kainz führt aus.

Salzburg wirkt hier in den ersten 15 Minuten munterer und agiert giftiger in den Zweikämpfen. Im Spiel nach vorne tut sich momentan mehr bei den Gästen, Rapid schafft es bisher nicht Walke zu prüfen.

Salzburg bleibt hier aggressiv und erobert sich immer wieder schnell den Ball zurück. Der entscheidende Pass in die Tiefe kommt aber noch nicht an. Rapid wirkt noch nicht 100 prozentig bei der Sache. Es gibt wieder Ecke für Salzburg von links.

Damari wird links im Strafraum bedient, der legt zu Soriano ab, dessen Schuss nicht der allerbeste ist. Die Salzburger bleiben dran, ein abgefälschter Schuss von Keite landet erneut beim Kapitän, der aus kurzer Distanz Novota prüft.

Beide Mannschaften weiter am Drücken, es ist hier noch ein ganz offenes Spiel.

Der Freistoß von rechts für Salzburg bringt nichts ein.

Es geht hier weiter Schlag auf Schlag. Salzburg im Gegenzug über die linke Seite, Ulmer will die Flanke spielen, die abgefälscht wird. Nächste Ecke für die Gäste, diesmal von links.

Von rechts führt Schmitz aus, der Ball kommt zu Ćaleta-Car, der die Kugel per Kopf aber nicht zu kontrollieren weiß. Der Ball landet schlussendlich im Toraus, Abstoß durch Novota.

Gleich ein hohes Spieltempo zu Beginn und ein ordentlicher Einsatz in den Zweikämpfen. Schobesberger versucht es mit einem Dribbling über links, bleibt im Mittelfeld hängen.

Schiedsrichter der Partie ist Dominik Ouschan. Seine Assistenten sind Matthias Winsauer und Stefan Kühr.

Zoran Barisic: "Wir sind im Moment erfolgreich. Es gibt nichts Schöneres, als immer zu spielen, noch dazu für Rapid vor einer tollen Kulisse. Das gibt einen zusätzlichen Schub. Wir werden gut regeneriert haben, um eine Topleistung abliefern zu können."

Peter Zeidler: "Es geht nicht um Revanche, es geht darum, dass wir einfach zeigen, was wir draufhaben. Wir sind heiß drauf und fahren mit großem Selbstvertrauen in die Hauptstadt."

Mit seinem Viererpack gegen Mattersburg machte Jonathan Soriano in der Torschützenliste einiges gut und konnte bereits zum zweiten Mal vier Tore in einem Spiel der tipico Bundesliga erzielen. So erzielte er im September alleine doppelt so viele Tore wie der SK Rapid.

Vor allem nach Standards ist Rapid in dieser Saison gefährlich. Neun Tore erzielte der Rekordmeister bisher nach derartigen Situationen, nur der Erzrivale aus Wien, die Austria, liegt da mit 13 erzielten Treffern noch vorne. Gegen Salzburg wird dies ein gutes Mittel sein, denn der Tabellenzweite kassierte bereits neun Treffer nach Standardsituationen und damit die meisten aller Teams in der Liga.

Herzlich willkommen zur 11. Runde der tipico Bundesliga. Heute treffen der SK Rapid Wien und der FC Red Bull Salzburg aufeinander.

Im Ernst Happel Stadion komme es heute wieder einmal zum Schlager der beiden Rivalen Rapid Wien und Red Bull Salzburg. Der momentane Tabellenführer aus Wien ist mit 22 Punkten aus zehn Spielen ganz ordentlich in das erste Saisonviertel gestartet und will mit einem Sieg gegen Salzburg die Tabellenführung ausbauen. Damit hätten sie dann sogar sieben Punkte Vorsprung auf den Meister aus dem Vorjahr, nach dem zweiten Sieg im zweiten Europa-League Spiel geht die Mannschaft von Zoran Barisic auf jeden Fall mit viel Motivation in diese Partie und will auch im vierten Spiel hintereinander gegen die Salzburger ungeschlagen bleiben.

Der amtierende Meister hat sich nach dem sehr rustikalen Start in dieser Saison wieder nach oben gespielt und ist mit 18 Punkten dem Wiener Traditionsklub auf den Fersen. Mit einem Sieg heute im Spitzenspiel könnte man so richtig auf Tuchfühlung gehen, da muss sich aber vor allem die Mannschaftsleistung in der ersten Hälfte bessern, die in den bisherigen Spielen noch zu wünschen lässt. Die letzten Partien haben aber gezeigt, dass auch eine zweite, starke Hälfte reicht, um am Ende noch einen deutlichen Sieg einzufahren. Der letzte Sieg gegen die Wiener liegt aber schon ein Jahr her, in den letzten drei Begegnungen mit Rapid holte man lediglich einen Punkt, das will man heute ändern.

Beim ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison setzte sich Rapid in der Red Bull Arena mit 2:1 durch und versetzte dem amtierenden Meister schon früh einen Rückschlag in dieser noch jungen Saison. Im letzten Heimspiel lagen die Wiener sogar schon mit 0:3 zurück, ehe man mit einer starken zweiten Halbzeit zumindest noch ein 3:3 Unentschieden rettete. Für beide Mannschaften zählt hier heute nur der Sieg, das Prestigeduell wird mit Sicherheit ein sehr spannungsgeladenes.