Bundesliga 2015/2016 » 33. Spieltag » Liveticker: SV Grödig - Rapid Wien 2:0

Roman Kerschbaum: "Der Sieg ist sehr hoch einzuschätzen, rechnerisch ist noch alles möglich und wir haben ein wenig Druck auf Ried ausüben können. Wir glauben an das Wunder, es ist noch alles drin. Der Sieg ist enorm wichtig für die Moral, wir waren taktisch extrem gut eingestellt und haben sehr leidenschaftlich gespielt. Bin stolz auf die Mannschaft."

Drei Minuten der Nachspielzeit sind vorbei, das Spiel nähert sich dem Ende. Rapid scheint dieses Speil zu verlieren, Grödig einem wichtigen Sieg immer näher.

Alar kommt links im Strafraum an den Ball und schlenzt die Kugel knapp über Swete nur an die Außenbekleidung des Tores.

Drei Minuten bleiben Rapid noch, zurzeit sieht es aber nach dem ersten Heimsieg für Grödig seit acht Spielen aus.

Der Freistoß für Rapid aus hervorragender Position nur knapp 20 Meter vom Tor entfernt.

Nach der dritten Ecke ist es Max Hofmann, der die Kugel per Kopf über das Tor schießt.

Ecke für Rapid von links nachdem Pichler eine Flanke etwas unglücklich über das eigenen Tor bugsierte.

Konterchance für Grödig. Es geht über links und Sulimani, der Völkl bedient. Der Ball kommt zu Wallner, der wieder zu Sulimani ins Zentrum zurückgibt. Der will den Routinier im Lauf bedienen, doch beim Abspiel kurz vor dem Strafraum steht er im Abseits.

Auch Peter Schöttel bringt nochmal zwei Neue, um den Vorsprung bis zum Ende zu halten.

Freistoß für Rapid aus zentraler Position und knapp 30 Metern Entfernung. Schobesberger wurde da gefoult.

Spiel unterbrochen, weil Kerschbaum liegengeblieben ist. Der hat sich da wohl den Knöchel verdreht.

Zoran Barisic reagiert und bringt gleich zwei neuen Offensivkräfte. In den letzten 20 Minuten wollen die Wiener noch etwas erreichen, zurzeit sieht es da ja eher schlecht aus.

Tooor für SV Grödig, 2:0 durch Roman Kerschbaum
Was macht den Strebinger da? Kerschbaum zirkelt den über die Mauer, der Ball springt vor Strebinger auf, der die Kugel da viel zu einfach ins Tor lässt. Ein Geschenk des Schlussmanns von Rapid.

Wie vorhin findet Hofmann Dibon, aber wieder gibt es nichts zu bejubeln. Die Grödiger mit dem Konter, Auer verhindert einen wichtigen Pass auf Sulimani und es gibt Einwurf von links für Grödig.

Und der findet Dibon, der völlig frei zum Kopfball kommt, diesen aber nicht kräftig genug aufs Tor bringen kann. Die Grödiger mit dem Konterversuch, der nichts einbringt.

Rapid hat Platz am linken Flügel, agiert in ÜBerzahl. Der schnelle Pass auf Auer zu steil, sodass der Flügelverteidiger das Spielgerät nur noch hinter der Linie ins Zentrum bringen kann.

Freistoß für Rapid links aus 40 Metern. Den führen sie schnell aus und probieren es über die linke Seite. Kainz bringt die Flanke, die von Rasner geklärt wird.

Die Hereingabe des Kapitäns zu flach, sodass sie gleich wieder ins Aus geklärt wird. Nochmal die Chance für Rapid, diesmal durch Nutz.

Rapid versucht sich über die Seite in den Strafraum zu arbeiten, bleibt aber oftmals hängen an den Grödigern, die in der Defensive weiterhin gut stehen.

Grödig eröffnet die zweite Halbzeit, beide Mannschaften kommen unverändert auf das Spielfeld zurück.

Halbzeitfazit
Grödig führt überraschend mit 1:0 gegen Rapid und wahrt seine kleine Chance auf den Klassenerhalt zurzeit. In einer ausgeglichenen Partie war zu Beginn nicht viel los, erst nach der 15 Minuten wachten beide Mannschaften auf und kamen zu ihren Chancen. Bei Grödig hatte die Schütz, der zweimal scheiterte, auf der Gegenseite hatte Tomi nur noch Swete vor sich, brachte den Ball aber nicht vorbei. In der 36. Minute war es dann Rasner, der nach einer Druckphase der Grödiger mit einem herrlichen Distanzschuss erfolgreich war und sein Team in Führung brachte. Rapid hat bis jetzt noch keine Antwort gefunden und geht mit einem Rückstand in die kommenden 45 Minuten.

Die Flanke kommt scharf ans kurze Eck und wird geklärt. Die Grödiger bleiben dran, kriegen aber den Ball nicht mehr gefährlich aufs Tor.

Die anschließende Hereingabe bringt nichts ein und endet mit einer Abseitsposition von Kainz.

Freistoß für Rapid links aus 35 Metern.

Eine passende Antwort suchen die Spieler von Rapid immer noch vergeblich. Da tut sich offensiv zu wenig seit dem Rückstand. Grödig verteidigt geschickt und macht die Räume dicht.

Freistoß für Rapid an der Mittellinie.

Das ist natürlich interessant, wie wird Rapid auf den Gegentreffer reagieren. Die Salzburger bekannt für ihre Weitschüsse, jetzt wieder einmal einer gepasst.

Da wird es brenzlig im Strafraum der Grödiger. Pavelic setzt sich rechts gut durch und will den Querpass bringen. Der wird abgeblockt und wieder zurück zum Rapid-Verteidiger, der es erneut versucht. Wieder ist ein Grödiger dazwischen, die Wiener versuchen es weiterhin, doch kommen nicht durch die Mauer des Gegners.

Hofmann mit dem anschließenden Freistoß in die Mitte. Die Kugel wird ans Zentrum vor dem Strafraum gelenkt, wo Schaub den Ball nicht ideal trifft, doch Schwab nimmt den mit der Ferse mit und so wird der Schuss aufs Tor nicht ungefährlich.

Schaub mit einer weiteren Chance. Gute Ballverlagerung von Kainz, der die Kugel auf den rechten Flügel schupft. Dort hat Schaub viel Platz, zieht am Strafraum nach innen und schießt knapp am linken Eck vorbei.

Tomi scheitert an Swete! Nach einem Freistoß ein langer Ball rechts in den Lauf des Spaniers. Der kommt bis in den Strafraum und bringt aus spitzem Winkel die Kugel nicht am Grödiger Schlussmann vorbei.

Im Gegenzug gibt es Freistoß für Rapid aus zentraler Position im Mittelfeld. Auch hier lassen sich die Wiener Zeit und bauen das Spiel behutsam auf. Kainz will dann Auer am Strafraum in Szene setzen, doch der steht im Abseits.

Freistoß für Grödig rechts am Flügel aus 40 Metern. Kerschbaum führt aus.

Ofosu setzt sich im Mittelfeld durch und spielt auf Sulimani links an den Flügel. Der will seinen Kollegen in Szene setzen, doch wieder kommt ein Pass in den Lauf nicht an.

Rapid mit deutlich mehr Ballbesitz, doch die Grödiger in den letzten Minuten die offensivere Mannschaft. Wirklich Aufreger gibt es hier noch nicht, da tut sich im Angriff noch recht wenig.

Freistoß für Grödig links an der Mittellinie. Die arbeiten sich schnell über die Mitte nach vorne, Sulimani bleibt dann hängen und die Kugel ist kurzzeitig weg. Die Grödiger bleiben dran, holen sich das Spielgerät zurück und bringen die Flanke, die ins Nichts geht.

Schütz mit dem ersten Schuss aufs Tor. Ofosu mit dem flachen Pass rechts in den Strafraum zu seinem Teamkollegen, der sich da gut behauptet, doch hinter seinen Schuss viel zu wenig Kraft bringt.

Die Gäste aus Wien setzen sich fest in der Hälfte der Grödiger und versuchen es immer wieder mit schnellen Angriffen über die Seite. Nur die Hereingaben in den Strafraum kommen noch nicht gut genug an.

Der Ball kommt flach an den Strafraum und wird in den Strafraum gechipt. Doch die Wiener können sich nicht entscheidend durchsetzen und die Grödiger können die Situation bereinigen.

Beide Mannschaften suchen schon früh den Weg nach vorne. Vor allem die Grödiger arbeiten sich da munter in die Hälfte des Gegners.

Schiedsrichter der Partie ist Manuel Schüttengruber. Seine Assistenten sind Roland Brandner und Stefan Stangl.

Peter Schöttel: "Wir klammern uns an den Strohhalm. Wir haben eine sehr kleine Minimalchance, die versuchen wir mit einem Sieg am Leben zu halten."

Zoran Barisic: "Wir wollen den Abstand auf Platz drei halten oder ausbauen und sollte Salzburg am Sonntag in Wien Federn lassen, näher an sie heranrücken. Der Hunger und Biss sind zurückgekehrt. Wichtig ist, dass die Mannschaft nichts herschenkt und voll konzentriert ist, um die minimale Chance auf Platz eins aufrecht zu erhalten."

60 zu 40 Prozent, das ist die Ballbesitzstatistik der beiden Mannschaften. Während Rapid mit 60 Prozent Punkten an der Spitze liegt, weisen die Grödiger mit 40 Prozent den Tiefstwert in dieser Saison in der Liga auf.

In allen fünf Auswärtsspielen gegen Grödig hat Rapid immer getroffen. Nur einmal blieben die Salzburger zuhause gegen den Rekordmeister ohne Gegentreffer, in der Saison 2014:15, als man mit 2:0 gewann.

Herzlich willkommen zur 33. Runde der tipico Bundesliga. Heute treffen der SV Grödig und der SK Rapid Wien aufeinander.

Die Lichter in Grödig gehen langsam aus. Acht Punkte Rückstand auf das rettende Ufer weisen die Salzburger vier Spieltage vor Schluss auf und im heutigen Spiel gegen Rapid könnte der Abstieg endgültig besiegelt werden. Nach drei Jahren in der Bundesliga kämpft die Mannschaft von Peter Schöttel heute um ihre letzte Chance und will nochmal alles in die Waagschale werfen in den letzten vier Partien der heurigen Saison. Nach einer zuletzt bitteren Niederlage gegen Wolfsberg wollen die Salzburger eine Reaktion zeigen und Rapid im Titelrennen einen herben Rückschlag verpassen.

Die mini minimale Chance auf den Titel lebt bei Rapid. Vier Spieltage vor Ende der Saison liegt man sechs Punkte hinter Red Bull Salzburg und will zum Abschluss alles geben, um bis zum Ende am amtierenden Meister dranzubleiben. Nach Sieg im Derby gegen die Austria, setzte man sich auch letzten Sonntag gegen Sturm durch und bestätigte seine gute Form. Heute gegen Grödig will man den dritten Sieg in Folge feiern und das Titelrennen bis zum Ende halbwegs spannend lassen, denn die Hoffnung stirbt zuletzt im grün-weißen Lager.

In den bisherigen drei Duellen konnten sich zweimal die Wiener durchsetzen, einmal gab es sogar einen Sieg des SV Grödig. Während Rapid beide Heimspiele für sich entscheiden konnte, gab es in letzten Begegnung im Das.Goldberg Stadion eine 1:2 Niederlage für die Mannschaft von Zoran Barisic. Peter Schöttel hofft auf eine weitere erfolgreiche Heimpartie, heute könnte sich vieles entscheiden in dieser Begegnung.