Champions League Qual. 2014/2015 » Playoffs » Liveticker: Bayer Leverkusen - FC København 4:0

Fazit:
Hut ab, Bayer Leverkusen! Mit einer ganz starken Vorstellung ziehen die Rheinländer völlig verdient in die Gruppenphase der Königsklasse ein und dürfen sich erneut mit den besten Vereinsmannschaften Europas messen. Der 4:0-Heimsieg im Rückspiel gegen den FC Kopenhagen ist die Folge einer erneut durch die Bank guten Leistung der Bayerelf, die den Gegner heute stellenweise vorgeführt hat. Die Kopenhagener versuchten hier zwar auch nach den Rückständen alles, um in die Partie zurückzukommen, doch insgesamt besaßen die Dänen einfach keine Mittel, um Leverkusen heute gefährlich zu werden. Roger Schmidt sichert den Rheinländern mit seinem Team mit dem Einzug in die Gruppenphase den ersten großen Erfolg dieser noch jungen Saison. Bleibt Bayer in dieser starken Form und fährt weiterhin diese überfallartige Pressingtaktik, dann darf man von den Leverkusenern in der Spielzeit 2014/2015 noch einiges erwarten. Vielen Dank für das Interesse und bis zum nächsten Mal!

Gelbe Karte für Steve De Ridder (FC København)
Nach Foul an Papadopoulos sieht Steve De Ridder noch Gelb.

Drei Minuten Nachspielzeit trennen Bayer Leverkusen noch vom Einzug in die Königsklasse. Die Fans der Hausherren besingen schon die Schönheit dieses Erfolgs.

23321 Zuschauer haben heute nur den Weg in die BayArena gefunden. Das hat die Mannschaft der Leverkusener eigentlich nicht verdient, angesichts dieses tollen Saisonstarts. Sollte es so weitergehen, werden aber hoffentlich wieder mehr Fans den Weg ins eigene Stadion finden...

Es bleibt dabei: Immer wenn Leverkusen das Tempo etwas anzieht, wird es direkt gefährlich. Insbesondere Son und Bellarabi wollen weiter einen Treffer markieren und werden offenbar nicht müde.

Stefan Reinartz geht etwas ungestüm in den Zweikampf gegen Rúrik Gíslason. Die Dänen bekommen in Nähe des Mittelkreises einen Freistoß.

Der Schweizer Josip Drmić ersetzt Stefan Kießling, der nach zwei Toren heute mit viel Applaus bedacht wird.

So langsam aber sicher kann einem der Gast aus Kopenhagen schon fast ein bisschen leid tun. Für eine Leverkusener Mannschaft in Topform sind die Dänen heute keine wirklich ernsthafte Konkurrenz.

Tooor für Bayer Leverkusen, 4:0 durch Stefan Kießling
Gonzalo Castro schaltet bei einem Freistoß aus der eigenen Hälfte ganz schnell und schickt mit einem langen Pass Kießling auf die Reise. Der Angreifer verwandelt eiskalt zum 4:0 für Bayer Leverkusen!

Wir warten auf die nächste Torchance in einem der beiden Strafräume. Die Abwehrleistung der Gäste ist aber im zweiten Abschnitt auch deutlich besser, als das noch vor der Pause der Fall war.

Rúrik Gíslason ist der zweite neue Mann bei den Gästen. Er ersetzt Youssef Toutouh.

Roger Schmidt nimmt den etatmäßigen Innenverteidiger Ömer Toprak runter und verschafft der neuen Leihgabe von Schalke 04, Kyriakos Papadopoulos, wertvolle Spielpraxis.

Riesenchance für Kopenhagen! Auf der Gegenseite hat Kopenhagen durch Youssef Toutouh die hundertprozentige Chance zum Ausgleich, doch sein Schuss landet am Querbalken! Dusel für Bayer.

Aufseiten der Mannschaft der Hausherren bleibt es zunächst bei der personellen Besetzung. Angesichts des Spielstands wird Schmidt allerdings bestimmt noch mit Wechsel reagieren, um Leistungsträger zu schonen.

Mark Clattenburg gibt das Spiel wieder frei!

Halbzeitfazit:
Bayer Leverkusen steht schon zur Pause mit mehr als einem Bein in der Gruppenphase der Champions League. Die 3:0-Führung bestätigt alle bisherigen starken Auftritte der Leverkusener Elf, die auch heute konsequent ihre Torchancen verwertet und auch in der Höhe verdient vorne liegt. Die Schmidt-Elf hat hier von Beginn an keinen Zweifel daran gelassen, dass sie unbedingt frühzeitig alles klar machen will, und scheint das auch geschafft zu haben. Kopenhagen konnte kaum Gegenwehr leisten, muss sich aber zumindest in der zweiten Halbzeit am Riemen reißen, wenn man hier nicht mit einem Debakel nach Hause geschickt werden möchte. Bis gleich nach der Pause!

Schöne Szene auf links von Bengtsson gegen Son, doch zu einer Flanke kommt es nicht. Eine Minute Nachspielzeit gibt es hier noch oben drauf.

Und plötzlich muss Leno da sein! Nach einem langen Einwurf von der linken Seite durch Claudemir kommen viele Beine an den Ball, doch Leno fängt ihn am Ende ohne Mühe.

Bernd Leno hat heute im Kasten der Rheinländer noch gar nichts zu tun bekommen. Der Torhüter kann froh sein, wenn er mal einen Rückpass zu einem neuen Aufbau des eigenen Spiels verwerten darf.

Das darf man dann wohl als traumhafte erste Halbzeit aus Sicht der Mannschaft von Roger Schmidt bezeichnen! Diese 3:0-Führung muss einfach reichen, denn Kopenhagen muss nun vier Tore markieren...

Gelbe Karte für Danny Amankwaa (FC København)
Einer der ganz großen Unglücksraben des heutigen Abends kassiert zu allem Überfluss auch noch die erste Gelbe Karte dieses Spiels.

... der den Ball aber nicht komplett über die Mauer bekommt. Keine Gefahr für Bayer.

Die Viererkette der Dänen ertarrt viel zu oft vor lauter Ehrfurcht und scheint die Bälle fast ohne Gegenwehr direkt wieder an Leverkusen abzugeben. Das ist bis hierher auf jeden Fall nicht genug Qualität, um hier ernsthaft zu bestehen.

Nach seinem fragwürdigen Wechsel vom HSV nach Leverkusen kann man zu Hakan Çalhanoğlus als Persönlichkeit zu Recht geteilter Meinung sein. Allein aus fußballerischer Sicht ist es aber eine Freude, diesem Jungen zuzuschauen. Klasse, wie viele Ideen der Youngster, der aus der Jugend des KSC stammt, hat, und wie er diese dann technisch versiert umsetzt.

Abseitstor von Son! Beinahe geht das Torfestival hier fröhlich weiter, doch Schiedsrichter Mark Clattenburg hat gemeinsam mit seinem Team etwas dagegen. Und das mit Recht, denn Son stand vor seinem Linksschuss, der unten rechts einschlägt, klar im Abseits. Es bleibt daher beim 2:0.

Das Einzige, was man bislang Erwähnenswertes von den Gästen sieht, sind Foulspiele. Das wirkt schon arg gefrustet, wie die Spieler der Kopenhagener hier die ersten Spielminuten aufnehmen.

Tooor für Bayer Leverkusen, 2:0 durch Hakan Çalhanoğlu
Ist das schon die Vorentscheidung? Wahnsinn, wie Bayer hier loslegt, denn jetzt steht es schon 2:0! Der Bayer-Regisseur schnappt sich selbst die Kugel zum Freistoß, doch entscheidend ist erst das Abfälschen von Kopenhagens Danny Amankwaa, der auch schon den Freistoß verursacht hatte. Sei es drum, es steht 2:0 für Leverkusen!

Dementsprechend missmutig und wütend ist an der Seitenlinie schon der dänische Trainer Ståle Solbakken. Ähnlich wie bei seinem Engagement beim 1. FC Köln scheint auch in Leverkusen das Rheinland schlichtweg kein gutes Pflaster für den Trainer zu sein.

Tooor für Bayer Leverkusen, 1:0 durch Heung-Min Son
Diesmal sind es keine neun Sekunden, dafür fällt das erste Leverkusener Tor schon in der zweiten Spielminute! Zanka leistet sich einen Komplettblackout und spielt Heung-Min Son die Kugel in die Füße, Stefan Kießling bekommt den Ball und leitet ihn direkt zurück zu Son, der eiskalt mit links zum 1:0 vollendet!

Die Leverkusener spielen in roter Spielkleidung zunächst von links nach rechts. Die Gäste agieren ganz in weiß von rechts nach links.

Schiedsrichter der Partie ist der Engländer Mark Clattenburg. Ihm stehen seine Landsleute Simon Beck und Jake Collin als Assistenten zur Seite.

Der heutige Gegner der Leverkusener aus Kopenhagen ist dagegen alles andere als gut in diese Saison gestartet. In der heimischen Superliga feierte die Mannschaft des ehemaligen Trainers des 1. FC Köln Ståle Solbakken in fünf Ligaspielen erst einen Sieg. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge und der Heimpleite gegen Bayer im Hinspiel sind die Dänen mit mächtigem Druck unterm Kessel in die BayArena gereist.

Wieder mit dabei in der Offensive Bayers ist heute Karim Bellarabi. Letzte Saison noch zwischenzeitlich an den späteren Absteiger Eintracht Braunschweig ausgeliehen, hat sich Bellarabi unter Schmidt in der Vorbereitung für die Startelf aufgedrängt und das Vertrauen bislang vollkommen gerechtfertigt. In Dortmund erzielte er nach nur neun Sekunden das schnellste Tor der Bundesliga-Geschichte.

In der BayArena geht es heute für Leverkusen nicht nur ums Prestige, sondern um viel Geld. Mindestens 20 Millionen Euro könnten bei einem erneuten Einzug in die Gruppenphase der Königsklasse generiert werden. Nach dem starken Pflichtspielauftakt Bayers mit drei Siegen aus drei Spielen in drei verschiedenen Wettbewerben sind die Leverkusener frohen Mutes.

Bayer 04 geht heute als Favorit in dieses Rückspiel, denn die Mannschaft von Trainer Roger Schmidt hat sich im Hinspiel vor acht Tagen eine glänzende Ausgangsposition erarbeitet. Der 3:2-Erfolg in Dänemarks Hauptstadt gestaltete sich besonders im ersten Spielabschnitt spektakulär, in dem alle fünf Treffer fielen. Stefan Kießling, Karim Bellarabi und Heung-Min Son erzielten die wichtigen Tore für die Rheinländer.