Chemnitzer FC Dienstag, 28. Oktober 2014
19:00 Uhr
Werder Bremen
0:2
Tore
0 : 1 Torinfos im Ticker Fin Bartels 31. / Rechtsschuss  (Izet Hajrović)
0 : 2 Torinfos im Ticker Franco Di Santo 49. / Rechtsschuss  (Clemens Fritz)

90'
Fazit:
SV Werder Bremen schlägt einen tapferen Chemnitzer FC am Ende mit 2:0 und zieht in das Achtelfinale des DFB-Pokals ein. In Halbzeit eins haben die gastgebenden Sachsen zumindest bis zur 30. Minute fast gleich große Spielanteile gehabt. Unmittelbar vor der Bremer Führung hätten die Himmelblauen selbst in Front gehen können. Nach Wiederanpfiff hat Chemnitz dem SVW kaum noch etwas entgegenzusetzen gehabt. In der Defensive hat der kriselnde Bundesligist nichts anbrennen lassen und in der Offensive teilweise beeindruckenden Kombinations-Fußball gezeigt. Während sich der CFC erhobenen Hauptes aus dem Pokal verabschiedet, überwintert die Skripnik-Elf seit drei Jahren wieder im Wettbewerb. Die Auslosungen gibt es morgen Abend.
Vielen Dank für das Interesse und noch einen sportlichen Abend. Bis zum nächsten Mal!
90'
Spielende
90'
Ludovic Obraniak verursacht in Strafraumnähe noch einen Freistoß für den CFC. Jedoch ist Finks Hereingäbe für Endres unerreichbar.
90'
Zwei Minuten gibt es obendrauf. Mal sehen, was die Spieler in 120 Sekunden noch reißen können...
89'
Viel passiert auf beiden Seiten nicht mehr. Alle 22 Akteure warten nur noch auf den Schlusspfiff von Markus Schmidt.
88'
Gelbe Karte für Marco Kehl-Gómez (Chemnitzer FC)
Das ist ein wirklich böses Frustfoul der Nummer 14 an Clemens Fritz. Mit einer Verwarnung kann der Akteur der Sachsen mehr als zufrieden sein. Für weniger hat es schon die Rote Karte gegeben.
86'
Einwechslung bei Chemnitzer FC -> Florian Hansch
86'
Auswechslung bei Chemnitzer FC -> Philip Türpitz
86'
Auswechslung bei Werder Bremen -> Nils Petersen
86'
Auswechslung bei Werder Bremen -> Franco Di Santo
86'
Der Bundesligist macht nur noch das Nötigste und ist endgültig in den Modus "Ergebnisverwaltung" übergegangen. Chemnitz findet kein Mittel gegen das eng gestaffelte System der Norddeutschen und verzweifelt allmählich.
84'
Frei von der Leber weg diktiert der SV das Geschehen auf dem Rasen. Hinten brennt überhaupt nichts an, vorne können immer wieder kleine Nadelstiche gesetzt werden. Welke ackert, hat bisher lediglich noch nicht genügend Zielwasser zu sich genommen.
82'
Ludovic Obraniak ersetzt Nachwuchsspieler Levent Aycicek, der heute einen guten Job gemacht hat.
81'
Einwechslung bei Werder Bremen -> Ludovic Obraniak
81'
Auswechslung bei Werder Bremen -> Levent Aycicek
80'
Katzenartig taucht Raphael Wolf in die untere linke Ecke ab und kratzt einen satten Flachschuss von Philip Türpitz aus 18 Metern von der Linie. Starke Parade!
78'
Gelbe Karte für Anton Fink (Chemnitzer FC)
Fink meckert, Schmidt packt den Gelben Karton aus. Alles korrekt.
78'
Zwölf Minuten sind im ausverkauften Stadion an der Gellertstraße noch zu gehen. nach derzeitigem Spielverlauf fällt eher das 3:0 für Werder als der Anschluss für den Tabellenvierten der 3. Liga.
77'
Einwechslung bei Chemnitzer FC -> Stefano Cincotta
77'
Auswechslung bei Chemnitzer FC -> Reagy Ofosu
76'
Im Fußball ist Vieles möglich und im Pokal oftmals sogar das Unmögliche. Doch an diesem Abend wird der Chemnitzer FC den SV Werder Bremen nicht aus dem DFB-Pokal befördern. Dafür spielen die Gäste von der Weser zu abgebrüht. Den Himmelblauen fehlt die letzte Konsequenz im Abschluss und auch das Quäntchen Glück Hätte Finks Schuss nach einer knappen halben Stunde gesessen, hätte es womöglich anders ausgesehen. Aber da ist er: der Konjunktiv.
74'
Links vor dem Bremer Kasten erobert Reagy Ofosu nach einem beherzten Sprint das Leder. Am Ende eines vielversprechenden Dribblings kommt ein halbherziger Alibi-Abschluss heraus. Beim Aufnehmen der Kugel muss sich Schlussmann Raphael Wolf sogar ein kleines Grinsen verkneifen.
73'
Linksverteidiger Santiago García macht keinen Hehl daraus, dass ihm Distanzschüsse gefallen. Zum wiederholten Male donnert er die Pille aus mehr als 25 Metern auf den Oberrang. Angesichts des Zwischenstandes macht das nichts.
72'
In den offiziell noch gut 18 verbleibenden Minuten darf sich U-19-Europameister Davie Selke beweisen und austoben. Für den starken Izet Hajrović geht es in den Feierabend.
71'
Einwechslung bei Werder Bremen -> Davie Selke
71'
Auswechslung bei Werder Bremen -> Izet Hajrović
69'
Gelbe Karte für Clemens Fritz (Werder Bremen)
Im Halbfeld lässt er Ofosu über die Klinge springen. Für dieses taktische Foul gibt es die erste Gelbe Karte in diesem Match. Schiedsrichter Markus Schmidt hat an diesem Abend alles unter Kontrolle.
67'
Hacke, Spitze, eins, zwei, drei. Selten hat man die Nordlichter so kombinierfreudig wie heute gesehen. In der Hälfte des CFC ziehen die Mannen von Coach Viktor Skripnik ein Kurzpassspiel vom Feinsten auf. Jedoch ohne nennenswerten Erfolg. Die Fans freut es allemal.
65'
Zur Abwechslung zeigt sich Torhüter Philipp Pentke mal sicher. Sebastian Prödls abgefälschter Kopfball am kurzen Pfosten nach einem Standard von Hajrović fängt die Nummer eins der Hausherren sicher.
64'
Sekt oder Selters - siegen oder fliegen lautet das Motto der Sachsen. Entweder hagelt es aufgrund der offensiveren Spielumstellung noch ein paar Gegentreffer oder es beginnt eine spektakuläre Aufholjagd. Spätestens seit dem 0:2 sind ohnehin alle Rechenspielchen ad acta gelegt.
62'
Nach etwas mehr als einer Stunde erfolgt der erste Wechsel seitens der Heimmannschaft. Der nominelle Stürmer Sebastian Glasner ersetzt Mittelfeldspieler Tim Danneberg.
62'
Einwechslung bei Chemnitzer FC -> Sebastian Glasner
62'
Auswechslung bei Chemnitzer FC -> Tim Danneberg
60'
..im Strafraum wird der Schuss von Marc Endres zur Seite geblockt. Es ist schon stark wie der Tabellenletzte der Bundesliga heute in der Abwehr steht.
60'
Freistoß für den Drittligist...
59'
Santiago Garcías Fernschuss landet auf dem Außennetz. Sonderlich überlegt ist dieser Abschluss nicht gewesen. Bartels wäre in der Mitte frei gewesen.
59'
Es riecht förmlich nach dem 3:0 für den SVW. Offensiv haben die Gastgeber arge Probleme, insbesondere die vorletzten und letzten Pässe kommen nicht ans Ziel. Zudem kontern die Hansestädter die Sachsen bei jeder sich bietenden Möglichkeit aus. Trainer Karsten Heine muss sich etwas einfallen lassen.
57'
So wird das nichts! Chemnitz zeigt sich in dieser Situation zu verspielt. Anstatt selbst den Abschluss zu suchen, will Anton Fink noch auf Marco Kehl-Gómez ablegen. In der Zwischenzeit kann sich die Defensive neu sortieren und klären.
55'
Beim Steilpass von Levent Aycicek ist Fin Bartels den Bruchteil einer Sekunde zu früh gestartet und steht dementsprechend im Abseits.
53'
Was ist denn hier los? Philipp Pentke leistet sich den dritten Patzer. Ohne Not verliert der Chemnitzer Schlussmann im Fünfer das Spielgerät an Izet Hajrović. Abermals holt Marc Endres die Kastanien aus dem Feuer und verhindert Schlimmeres.
52'
Beinahe das 3:0! Aus vollem Lauf und frei durch springt Franco Di Santo die Murmel an das Schienbein - Abstoß.
52'
"In unserer Vorbereitung spielte der Trainerwechsel von Werder Bremen keine Rolle. Wir wissen alle, dass Bremen nicht auf den Tabellenplatz gehört auf dem sie sich momentan befinden. Auf uns wartet eine riesige Herausforderung, die wir mutig und frech angehen werden um Bremen mit unserer Spielweise so gut es geht zu ärgern", so Karsten Heine im Vorfeld.
49'
Tooor für Werder Bremen, 0:2 durch Franco Di Santo
Kurz nach Wiederanpfiff klinget es erneut im Kasten der Himmelblauen! CFC-Keeper Pentke katapultiert einen "Befreiungsschlag" direkt vor die Füße von Fritz. Blitzschnell schaltet die Nummer acht und steckt auf den lauernden Di Santo durch. Frei durch bleibt der Stürmer ganz, ganz cool und wartet lange. Dann hämmert der Argentinier die Pille zum vielleicht schon vorentscheidenden 2:0 in die kurze Ecke. Was für ein Strahl!
48'
Mittlerweile machen sich in beiden Lagern etliche Spieler warm. Lange kann es bis zum ersten Wechsel der Partie also nicht mehr dauern. Interessant wird sein, was die Bremer machen. In Halbzeit eins haben sie sich agil präsentiert. Vor allem das Mittelfeld mit Kroos auf der Sechs ist deutlich stabiler als zuletzt.
47'
Beide Trainer vertrauen übrigens weiterhin ihren Startformationen. Für die Heimmannschaft gibt es keinen Grund, den Kopf jetzt in den Sand zu stecken. Mainz hat in der ersten Pokalrunde mit 2:0 in Führung gelegen. Am Ende hat Chemnitz mit 5:4 im Elfmeterschießen gewonnen. Gegessen ist der Kuchen noch lange nicht.
46'
Und damit rein in die zweiten 45 Minuten. Chemnitz stößt an und spielt auf die Südtribüne.
46'
Anpfiff 2. Halbzeit
45'
Halbzeitfazit:
Verdient führt der SV Werder Bremen mit 1:0 beim Chemnitzer FC. Insgesamt ist dem Drittligisten von Trainer Karsten Heine kein Vorwurf zu machen: Die Sachsen haben viel Lauf- und Einsatzbereitschaft an den Tag gelegt und sich immer wieder auf die Suche nach Lücken in der Defensive gemacht. Kurz vor dem Gegentor haben die Chemnitzer mehrere gute Möglichkeiten auf dem Schlappen gehabt. Im Stile einer Spitzenmannschaft hat Bremen den Pfosten-Treffer von Fink kurze Zeit später mit einer Bude bestraft. Mit fortlaufender Spieldauer hat Werder das Zepter übernommen, doch es ist noch alles drin. Der CFC muss nur konsequenter werden.
45'
Ende 1. Halbzeit
44'
Lange ist hier nicht mehr zu spielen. Gleich ist die erste Halbzeit im Stadion an der Gellertstraße zu Ende.
43'
Um den Rückstand nicht größer werden zu lassen, befördert das Team aus Sachsen die Bälle lang Richtung Viererkette. Raumgewinne sind dabei gleich null, aber wenigstens bleibt das eigene Gehäuse erst einmal verschont.
40'
Fast das 2:0! Ein Riesenbock von Pentke lässt einen vermeintlich harmlosen Hajrović-Freistoß von rechts brandgefährlich werden. Irgendwie rutscht dem Schlussmann das Ei im Fünfer durch die Handschuhe. Auf der Linie kloppt Marc Endres das Kunstleder humorlos Richtung Mittelkreis. Glück für Chemnitz.
40'
Fünf Minuten vor Ende der ersten Hälfte gehen die Außenseiter wieder mutiger zu Werke. Jetzt stimmen Pressung und Laufbereitschaft wieder. Nur mit vollem Einsatz kann dem Tabellenletzten des deutschen Fußball-Oberhauses heute Paroli geboten werden.
38'
Sieben Minuten stehen für den ersten Durchgang offiziell noch auf der Uhr. Kommt der Underdog noch vor dem Pausentee zum Ausgleich oder legt die Skripnik-Truppe nach? Rein von den Chancen sind beide Mannschaften fast ebenbürtig. Kurz vor dem 1:0 für Werder haben die Hausherren sogar mehr Möglichkeiten gehabt.
35'
Nach dem Gegentreffer wirken die Gastgeber ein wenig zerknirscht. Bisher haben sie gut gespielt, doch gegen einen Bundesligisten muss man stets voll auf der Höhe sein.
33'
Heimvorteil? Von wegen. Die ca. 2.000 mitgereisten Werder-Bremen-Fans peitschen ihre Mannen lautstark nach vorne. Dass es sich für den SVW um ein Auswärtsspiel handelt, ist von der Stimmung oder Akustik nicht auszumachen.
31'
Tooor für Werder Bremen, 0:1 durch Fin Bartels
Was für ein Tor! Izet Hajrović ergreift nach einem Zuspiel von Di Santo die Initiative und startet einen Sololauf über das halbe Feld. 30 Meter vor der gegnerischen Hütte zieht er in Robben-Manier in die Zentrale und schickt Bartels per No-Look-Pass auf die Reise. Die Nummer 22 dringt mit dem Leder am Fuß in den Strafraum ein und überlistet Keeper Pentke mit einem feinen Heber! Viel besser geht es nicht! und das direkt nach dem Pfostenschuss des CFC!
29'
Pfostenkracher von Fink! Mein lieber Onkel Otto! Da hat aber nicht viel gefehlt. Ohne mit der Wimper zu zucken, packt Anton Fink 24 Meter vor dem Tor den Hammer aus. Wie an der Schnur gezogen klatscht sein Gewaltschuss an den linken Pfosten. Da wäre kein Keeper der Welt drangekommen.
29'
Augen auf bim Eierkauf. Beim Standard durch Philip Türpitz verpassen am Fünfmeterraum sowohl Kehl-Gómez als auch Fink, sodass der Ball bei Keeper Raphael Wolf landet. Freistöße sollten beide Teams besser nutzen.
27'
Franco Di Santo muss wegen einer Platzwunde am Hinterkopf behandelt werden. Bremen zunächst also nur mit zehn Mann auf dem Rasen.
27'
Dicke Chance für den Favoriten. Per Außenrist versucht Santiago García an der Strafraumgrenze sein Glück. Wenige Zentimeter geht das Ding am langen Pfosten vorbei.
25'
Diesmal wird ein Freistoß von der rechten Seite aus der Gefahrenzone heraus geköpft. Rössler hat die Situation bereinigt. Vorausgegangen ist dem ruhenden Ball ein Handspiel von Poggenberg.
23'
...Mit links zieht der Bosnier Izet Hajrović die Lederkugel direkt auf die Kiste. Kompromisslos faustet Pentke den Mittagen Direktversuch weg. Gefahr sieht anders aus.
23'
Nach einem rüden Foul von Danneberg an Fritz bekommen die Gäste einen Standard rund 25 Meter vor dem Gehäuse...
22'
Eiskalt läuft Reagy Ofosu den Ball gegen Theodor Gebre Selassie ab und lässt ihn ins Toraus kullern. Auch nach mehr als 20 Minuten finden die spielerisch stärkeren Bundesligisten kein Mittel gegen die robuste Abwehr der Sachsen, die nach Leibeskräften kämpfen.
21'
Am gegnerischen Sechzehner sucht Routinier Clemens Fritz den Doppelpass mit Fin Bartels. Jedoch ist der Rückpass des ehemaligen Paulianers zu ungenau, sodass Fritz die Murmel nicht mehr erreichen kann.
20'
"Ich habe den Spielern schon deutlich gesagt, dass wir mit dem Rücken zur Wand stehen. Aber wir stehen da gemeinsam. Es ist ganz wichtig, dass eine Mannschaft auch in der Kabine funktioniert, sonst gibt es sofort Probleme", so Skripnik vor dem Pokalspiel.
18'
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Werder kommt Stück für Stück näher an den gegnerischen Strafraum. In den letzten Minuten haben die Chemnitzer die Abwehr schleifen lassen. Doch dann spritzt Dan-Patrick Poggenberg in einen katastrophalen Fehlpass von Levent Aycicek auf den parallel gestarteten Izet Hajrović.
16'
Wie von der Tarantel gestochen sprinten Kevin Conrad und Philip Türpitz immer wieder über den rechten Flügel. Sie versuchen, Santiago García das Leben schwer zu machen. Noch mit mäßigem Erfolg...
15'
Eine knappe Viertelstunde ist vorbei. Momentan jagt ein Fehlpass den anderen. beide Seiten zeigen sich nicht unbedingt ballsicher. Inzwischen haben die Hanseaten zehn Prozent mehr Ballbesitz und führen nach Torschüssen 4:2. Pentke wehrt einen halbherzigen Schuss von Di Santo aus der Drehung nach einer Ablage von Prödl zur wirkungslos verpuffenden Ecke ab.
13'
Der CFC hat die beste Abwehr der 3. Liga, die in bislang 15 Spielen gerade einmal acht Gegentore kassiert hat. Ein erstaunlicher Wert. Bislang kann der Drittligist ordentliche Spielanteile aufweisen und präsentiert sich hier keinesfalls als "Kanonenfutter".
11'
Anton Finks Versuch aus gut 17 Metern rauscht knapp über den Querbalken: allerdings wäre Schlussmann Wolf wohl auch zur Stelle gewesen.
9'
Adlerauge des Unparteiischen. Izet Hajrović steht bei der Kopfballverlängerung von Franco Di Santo gefühlte fünf Zentimeter im Abseits. Zu Recht pfeift der Schiedsrichter die Aktion der Gäste ab.
9'
Sicher fischt Torwart Raphael Wolf eine Ecke von links vor dem hochgestiegenen Nils Röseler weg.
8'
Bis dato kommen beide Vereine nur durch Einzelaktionen und harmlose Distanzschüsse zum Zuge. Grund dafür ist, dass beide Teams früh den ballführenden Spieler angehen und das Aufbauspiel unterbinden. Bremen versucht immer wieder Kross und Barrels im Mittelfeld einzusetzen. Dessen Pässe kommen noch zu unpräzise in die Spitze
6'
Übrigens: Die Hansestädter sind nur in einem der letzten 37 Pokalspiele ohne eigenen Treffer geblieben. Im Finale 2010 hat man sich dem FC Bayern München mit 0:4 geschlagen geben müssen.
4'
Eieiei! Erste gute Möglichkeit für den CFC! Rechts tankt sich Kehl-Gómez sehenswert gegen mehrere Gegenspieler durch. Aus vollem Lauf schlenzt er das Spielgerät an den Elfmeterpunkt. Dort säbelt Reagy Ofosu halb über das Leder, sodass die Chance dahin ist. Auch der am langen Pfosten stehende Türpitz kann die Kugel nicht mehr abfälschen. Trotzdem eine knappe Kiste!
3'
Felix Kroos kommt gut 20 Meter zentral vor dem Kasten zum Schuss. Allerdings stellt sein Schüssen Keeper Philipp Pentke vor keinerlei Probleme.
3'
In den ersten Minuten lassen die Schwarzen den Ball in den eigenen Reihen und überwiegend in der eigenen Hälfte zirkulieren. Da die Himmelblauen die Hanseaten früh attackieren, muss der SVW viel hintenrum spielen. Bei einem Steilpass von Philip Türpitz zeigt sich die Abwehr wachsam.
1'
Marco Kehl-Gómez leckt sich die Pille einen Tick zu weit vor und vertändelt einen nicht allzu schlecht aussehenden Angriff. Sofort zeigt der Underdog, dass er gallig auf die nächste Runde ist.
1'
Gutes Omen oder purer Zufall? Wie beim Pokalsieg 1999 unter Thomas Schaaf spielen die Gäste, die auch Anstoß haben, heute in gänzlich schwarzen Trikots. Während die Hausherren im 4-2-3-1-System auflaufen, setzen die Bremer setzen auf ein 4-1-2-1-2.
1'
Geleitet wird die abendliche Partie von Schiedsrichter Markus Schmidt aus Stuttgart. An den Seitenlinien assistieren ihm Wolfgang Walz und Kai Voss. Vierter im Bunde ist Benjamin Brand.
1'
Spielbeginn
In wenigen Minuten geht es rund. Freuen wir uns auf einen hoffentlich fairen und spannenden Pokalabend. Unterliegt der nächste Bundesligist dem Favoritensterben oder ballern sich die Nordlichter heute den Frust von der Seele?
"Wir wollen aggressiv und nach vorn spielen, diesen Stil hatte auch die U 23", so Skripnik vor dem Anpfiff. "Ich habe von vielen Trainern gelernt. Sogar von Felix Magath. Und zwar, wie viel man auch ohne Ball laufen kann", erklärte der Ukrainer, der sich auch an der Philosophie von Thomas Schaaf orientieren will. Mal sehen, was das heute gibt.
Natürlich wird den Experten nicht entgangen sein, dass das heutige Duell eine gewisse Brisanz mit sich bringt. Am 01. Dezember 1992, übrigens ebenfalls an einem Dienstag, trafen Chemnitz und Bremen im Pokalviertelfinale des Pokals aufeinander. Damals wie heute waren die Rollen eigentlich klar verteilt. Eigentlich. Nach 120 Minuten musste sich der haushohe Favorit aus der Hansestadt mit 2:1 n.V. geschlagen geben. Victor Skripnik holte 1999 sowie 2004 die Pokaltrophäe im Trikot der Grün-Weißen und will natürlich heute dafür sorgen, dass sich die Geschichte von 1992 nicht wiederholt.
"Das ist wie ein Angstgegner, weil jeder erwartet, dass wir hoch gewinnen", analysierte der Trainer der Norddeutschen. "Ich erwarte, dass meine Jungs mit breiter Brust auf den Platz gehen." "Wir alle freuen uns auf dieses Bonusspiel. Es ist immer etwas Besonderes, sich mit einem Bundesligisten messen zu dürfen. Jetzt wollen wir alles in die Waagschale werfen um dieses Spiel zu gewinnen", gab sich dagegen CFC-Abwehrchef Marc Endres, der wegen seines dritten Nasenbeinbruchs einmal mehr mit Gesichtsmaske auflaufen wird, kämpferisch.
Für Sorgenkind Werder Bremen könnte der heutige Pokalabend der erste Therapiefortschritt sein. Am Samstag erst wurde Robin Dutt nach der 0:1-Pleite einen Tag zuvor gegen den 1. FC Köln entlassen. Er hatte mit den Hanseaten nur magere vier Zähler nach neun Spieltagen geholt. Derzeit hat der SVW die ungeliebte Rote Laterne inne. Der bisherige U23-Trainer Viktor Skripnik (44) ist ab sofort neuer Werder-Chef. Neuer Co-Trainer ist Torsten Frings (37). Besonders interessant: Skripnik und Frings spielten von 1997 bis 2002 an der Weser zusammen und gewannen im Jahre 1999 den DFB-Pokal...
Der neue Werder-Coach Viktor Skripnik hat Eljero Elia und Cédrick Makiadi aus dem Kader gestrichen. Der Niederländer Elia war bei der 0:1-Niederlage am Freitag gegen den 1.FC Köln von Skripniks Vorgänger Robin Dutt ebenfalls nicht berücksichtigt worden. Rechtsverteidiger Marnon Busch fällt aus, dafür sind der U23-Spieler Levent Aycicek und Ludovic Obraniak im Aufgebot. Die Himmelblauen treten beinahe so an wie gegen Holstein Kiel. Nur Marco Kehl-Gómez steht an Stelle von Marc Lais in der Anfangsformation der Sachsen.
Die kompletten Aufstellungen sind wie gewohnt links oben im Spielschema einzusehen!
In der Liga läuft es für die Hausherren aus Sachsen durchaus nach Plan. Nach 15 Spieltagen kann das Team um Trainer Karsten Heine 25 Punkte auf dem Konto vorweisen. Momentan belegen die Chemnitzer Rang vier der 3. Liga. Nach dem 0:0 gegen Holstein Kiel fehlen den Hellblau-Weißen lediglich zwei Pünktchen zu Ligaprimus Arminia Bielefeld. "Auf uns wartet eine riesige Herausforderung, die wir mutig und frech angehen werden um Bremen mit unserer Spielweise so gut es geht zu ärgern", gab CFC-Trainer Heine die Devise des Außenseiters vor.
Dass der Pokal stets seine eigenen Gesetze hat und auch seine Geschichten selbst schreibt, haben beide Mannschaften bereits in der ersten Runde zu spüren bekommen. Chemnitz warf den FSV Mainz 05 am einem der denkwürdigsten Pokalabende insgesamt mit 10:9 Toren aus dem Wettbewerb. Nach 120 Minuten stand es 5:5, dann setzte sich der Underdog mit 5:4 i.E. durch. Nach drei Jahren Abstinenz steht Bremen dank eines 3:2-Erfolges n.V. über Regionalligist FV Illertissen wieder Runde zwei erreicht.
Für euch kommentiert heute Timo Schneider das Geschehen. Viel Spaß!
Guten Abend und ein ganz herzliches Willkommen, liebe Fußball-Freunde, zum Auftakt der zweiten Runde im DFB-Pokal. Drittligist Chemnitzer FC empfängt den kriselnden Bundesligisten SV Werder Bremen. Anstoß ist um 19 Uhr im Stadion an der Gellertstraße.
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