Freundschaft 2016 » Mai » Liveticker: Österreich - Malta 2:1

Fazit:
Österreich gewinnt mit 2:1 gegen Malta, doch eine Offenbarung war dieses Spiel nicht. Die ÖFB-Equipe kam gegen die Nummer 165 der Weltrangliste zu viel zu wenigen Torchancen. Aber immerhin waren die ersten Torchancen von Arnautović und Schöpf in der ersten Hälfte drin. In der zweiten Hälfte unter Abwesenheit von Arnautović kam die ÖFB-Equipe kaum bis gar nicht zu Torchancen und in der 87. Minute leisteten sich Alaba und Öczan auch noch eine "Monty Phyton"-reife Einlage, welche in einem Eigentor von Alaba mündete. Aber wenn einer spielerisch misslungenen Generalprobe eine geglückte Premiere am 14. Juni folgt, dann war dieses Spiel für Österreich optimal.

Hinterseer mit dem Zuspiel auf Alaba im Strafraum, doch Alaba setzt den Ball gut einen halben Meter über die Querlatte.

Tooor für Malta, 2:1 durch David Alaba (Eigentor)
Was für ein Eigentor? Öczan spielt auf Alaba, der will wieder zu Öczan zurück spielen schaut dabei aber nicht auf und sieht das Öczan nach dem Pass nicht wieder ins Zentrum zwischen den Pfosten gelaufen ist. So kullert der Rückpass von Alaba ins eigene Tor.

Sabitzer dribbelt über links und zieht dann nach rechts in die Mitte, doch sein Schuss zischt gut fünf Meter am Tor vorbei.

Alaba holt einen Eckball heraus...

Sabitzer mit der Flanke in den Strafraum, doch Hinterseer kommt nicht mehr per Kopf an den Ball - Abstoss Malta.

...nach der Cornerflanke von Junuzović begeht Sabitzer ein Stürmerfoul - Ballbesitz Malta.

Suttner versucht es nach einem Alaba-Zuspiel mit einem Gewaltschuss aus knapp 25 Metern. Der Ball zischt gut drei Meter über das Tor.

So auffällig Arnautović in der ersten Hälfte war, so wenig ist in den ersten fünfzehn Minuten der zweiten Hälfte von Marcel Sabitzer zu sehen.

...die Freistoßflanke segelt durch den Strafraum ohne von Freund oder Feind berührt zu werden - Abstoss Österreich.

...nach der Cornerflanke kommt Ilsanker per Kopf ans Leder, doch sein Kopfball geht gut zwei Meter über das Tor - Abstoss Malta.

Eckball für Malta...

Nach einer schönen Ballkombination zwischen Baumgartlinger, Junuzović, Harnik und Schöpf erreicht Klein den finalen Pass nicht - Abstoss Malta.

Aktuell plätschert das Spiel so vor sich hin. Der Ball wechselt häufig zwanzig Meter vor dem Tor wieder die Mannschaft.

In der ersten halben Stunde des Spiel ist Arnautović der auffälligste Akteur in Rot-Weiss-Rot. Der Stoke-Legionär ist so gut wie in jeder gefährlichen Aktion der ÖFB-Equipe involviert.

...nach der Corberflanke kommt Marc Janko im Strafraum per Kopf an den Ball, doch er setzt den Ball nur um Zentimeter über die Querlatte.

...die Eckballflanke von Suttner bringt nichts ein. Aber Österreich bleibt zumindest im Ballbesitz.

...nach dem Freistoß von Arnautović holt Junuzović einen Eckbball heraus. Nach diesem Eckball kommt wieder Arnautović zum Schuss, doch sein Schuss aus zwanzig Metern geht gur drei Meter aam Tor vorbei.

Tooor für Österreich, 2:0 durch Alessandro Schöpf
Junuzović mit dem Pass auf Schöpf in den Strafraum, dort lässt Schöpf Ryan Camilleri aussteigen und schiebt anschließend den Ball Bonello durch die Beine zum 2:0 ins Tor.

Harnik holt einen Eckball für Österreich heraus...

Junuzović mit dem Zuspiel auf Harnik, doch der Stuttgart-Legionär legt sich im Dribbling den Ball zu weit vor - Bonello nimmt den Ball sicher auf.

Tooor für Österreich, 1:0 durch Marko Arnautović
Arnautović schnappt Agius im Strafraum den Ball ab und knallt aus halb linker Position mit dem rechten Außenrist das Leder zum 1:0 für Österreich in die Maschen.

Die Mannschaften nehmen ihre Formationen auf dem Spielfeld ein. Gleich geht's, im lediglich nur etwas mehr als halb vollen Stadion, in Klagenfurt los.

Nach dem Verklingen der Hymnen, ist nun ein freundliches Händeschütteln als Zeichen der Fair-Play-Geste angesagt.

Bevor das Leder über das Spielfeld rollt gibt es noch die Hymnen der beiden Nationen zu hören. Begonnen wird mit „L-Innu Malti“ – seit der Unabhängigkeit Maltas am 21. September 1964 ist dies die offizielle Nationalhymne des Mittelmeer-Staates.

Gestranius war am 10. September 2012 der Spielleiter im U21-WM-Qualifikationsspiel zwischen Österreich und Schottland. Beim 3:2-Erfolg der U21 des ÖFB waren mit Kevin Wimmer und Marcel Sabitzer zwei Akteure des jetzigen A-Nationalteams mit von der Partie.

Das Festschießen am Donnerstag diente wohl auch dazu topmotiviert in das Länderspiel in Klagenfurt zu gehen. Denn die Bilanz der ÖFB-Equipe im Klagenfurter Wörthersee Stadion ist wenig bis gar nicht berauschend – von bisher acht Länderspielen im für die EM 2008 errichteten Stadion wurden nur zwei gewonnen (zwei Remis und vier Niederlagen).

Österreichs Nationalmannschaft steht kurz davor einen Allzeitrekord einer ÖFB-Auswahl zu übertreffen. In den vergangenen 22 Länderspielen hat das Team von Marcel Koller immer zumindest ein Tor erzielt – wie zuletzt von 1954 bis 1956. Diesen Rekord stellte jene Nationalmannschaft, die 1954 WM-Dritter wurde, auf. Zwischen dem 0:1 gegen Ungarn am 11. April 1954 und dem 0:2 gegen die Magyaren am 14. Oktober 1956 jeweils in Testspielen in Wien trafen die österreichischen Teamkicker damals in 22 Spielen in Folge.

Im bisher letzten Aufeinandertreffen, dem abschließenden EM-Test des Hickersberger-Teams, gab es am 30. Mai 2008 in Graz ein 5:1. Aus dem aktuellen ÖFB-Team kamen dabei György Garics, Sebastian Prödl und Martin Harnik zum Einsatz. Letzterer erzielte in der Nachspielzeit nach Pass von Prödl das Tor zum Endstand. Das Ehrentor für die Gäste markierte deren aktueller Kapitän Michael Mifsud, der heute allerdings vorerst auf der Bank Platz nimmt.

Die Lineups sind wie gewohnt unter "Spielschema" ersichtlich.

Pietro Ghedin stellt seine Mannschaft gegenüber der 0:6-Testspielniederlage am vergangenen Freitag gegen Tschechien an zwei Positionen um. Ryan Camilleri und Jean Farrugia ersetzen Cain Attard und Alfred Effiong in der Startelf Maltas.

Janko erzielte 26 Treffer im Nationalteam und liegt damit auf Rang Sechs er ewigen Torjägerliste des ÖFB ex aequo mit dem ÖFB-Rekordteamspieler Andreas Herzog und dem legendären Matthias Sindelar. Mit seinem nächsten Treffer würde er auf Rang Fünf vorstoßen und mit Anton Schall gleichziehen.

ÖFB-Teamchef Marcel Koller nimmt gegenüber der 1:2-Heimniederlage gegen die Türkei sechs Änderungen in der Startelf vor. Lindner, Suttner, Schöpf, Harnik, Baumgartlinger und Janko ersetzen Özcan, Fuchs, Ilsanker, Burgstaller, Okotie und Alaba in der ÖFB-Equipe.