Lokomotiv Moskva Sonntag, 30. März 2014
11:30 Uhr
Spartak Moskva
0:0
Tore
keine

90'
Fazit
Torlos endet das Spitzenspiel der Premier Liga zwischen Lokomotiv und Spartak Moskau. In hitziger Atmosphäre bot die Partie zwar spielerisch durchaus ansprechenden Fußball, hatte aber letztlich zu wenige Torchancen, um von Fußballgenuss sprechen zu können. Die Gastgeber bestimmten die Partie über weite Strecken und hatten mit zwei Aluminiumtreffern den Sieg auf dem Fuß, kamen alles in allem aber ebenso selten vor das gegnerische Gehäuse wie Spartak. Die Gäste holen zumindest den ersten Punkt unter ihrem neuen Trainer und wahren sich die Hoffnung auf den Titel, während Lok trotz des Remis weiterhin Spitzenreiter bleibt, nun jedoch nur noch einen Punkt vor dem Meister liegt. Es bleibt also ein enges Rennen in der Premier Liga!
90'
Spielende
90'
Nochmal eine gefährliche Flanke von Lok in den Strafraum, doch auch die Spartak-Hintermannschaft macht im zweiten Durchgang einen wesentlich sichereren Eindruck und klärt souverän.
90'
Vier Minuten gibt es oben drauf - wird die Meisterschaft in diesen Minuten entschieden oder bleibt es beim Remis?
86'
Einwechslung bei Spartak Moskva -> Rômulo
86'
Auswechslung bei Spartak Moskva -> Rafael Carioca
86'
Viele Wechsel in den letzten Minuten der Partie - ob diese jetzt noch das entscheidende Tor bringen können?
85'
Einwechslung bei Lokomotiv Moskva -> Magomed Ozdoev
85'
Auswechslung bei Lokomotiv Moskva -> Sergey Tkachev
85'
Einwechslung bei Lokomotiv Moskva -> Roman Pavlyuchenko
85'
Auswechslung bei Lokomotiv Moskva -> Dame N'Doye
83'
Einwechslung bei Spartak Moskva -> Pavel Yakovlev
83'
Auswechslung bei Spartak Moskva -> Yura Movsisyan
82'
Einwechslung bei Lokomotiv Moskva -> Maksim Grigoriev
82'
Auswechslung bei Lokomotiv Moskva -> Aleksandr Samedov
81'
Da ist die herbeigesehnte Großchance! Maicon setzt sich über links schön durch und bringt die Kugel auf den zweiten Pfosten, wo Samedov herangestürmt kommt und das Leder zentral an die Latte setzt. Zum zweiten Mal Aluminiumpech für die Eisenbahnler!
79'
Einwechslung bei Spartak Moskva -> Salvatore Bocchetti
79'
Auswechslung bei Spartak Moskva -> Evgeniy Makeev
78'
Die hitzige Stimmung bringt Feuer auf den Rasen - allein, es fehlen in der zweiten Halbzeit die Torchancen. Meist können die Verteidiger in sich anbahnenden Gefahrensituationen klären oder die Zuspiele sind vor dem Tor zu ungenau.
74'
... doch die Hereingabe Jurados ist zu hoch für einen Torabschluss und kann von hochsteigenden Verteidigern geklärt werden.
73'
Yura Movsisyan wird von Corluka übel über links gelegt - Fresitoß für den Rekordmeister...
70'
Pyrotechnik im Lokomotiv-Block überschattet die ansonsten sehr gute Derby-Atmosphäre; ein Nebel legt sich über den Rasen und erschwert allen Beteiligten die Sicht.
66'
... aber Sergey Tkachev jagt die Kugel direkt in die Mauer. Die darauf folgende Flanke für N'Doye erreicht der Senegelese nicht. Aber Lok ist nach einer kurzen Findungsphase zu Beginn des Durchgangs nun wieder tonangebend.
65'
Freistoßgelegenheit für die Gastgeber, gut 25 Meter Torentfernung...
64'
Maicon wird über links viel zu schwach angegriffen und kann in aller Ruhe in die Mitte flanken, doch dort hat der junge Bryzgalov aufgepasst und köpft die Kugel noch vor N'Doye aus der Gefahrenzone.
61'
Rechtsverteidiger Shishkin knickt auf rechts böse um, kann aber wohl nach einer Behandlungspause zunächst weitermachen.
57'
Nun wieder auffällige Aleksandr Samedov, der aus 20 Metern den Abschluss sucht, doch Dikan nutzt den hohen Ball zu einer Parade, die eher Ästhetik als Notwendigkeit ist.
55'
Wieder kommt der im ersten Durchgang nicht in Erscheinung getretene Özbiliz dribbelnd in den Strafraum und sorgt fat am Fünfmeterraum für Gefahr, doch diesmal verdribbelt der Türke die Kugel ins Toraus. Aber immerhin: Spartak scheint nun wieder aktiver als in der letzten halben Stunde.
53'
Toptorjäger Dame N'Doye nimmt einen langen Ball im Strafraum an und versenkt ihn aus der Drehung ins Tor, doch der Schiri hat bei der Ballannahme ein Handspiel gesehen und pfeift die Aktion des Senegalesen ab.
51'
Gelbe Karte für Rafael Carioca (Spartak Moskva)
50'
Aras Özbiliz dringt über rechts in den Strafraum ein und lässt sich nach einem Zweikampf mit Corluka fallen, doch der Schiedsrichter zeigt keine Regung und lässt zurecht weiterlaufen.
48'
Spartak ist sichtlich um Ballkontrolle bemüht, denn auch sie wissen: Wer den Ball hat, kann kein Gegentor bekommen!
46'
Weiter im Programm! Beide Mannschaften kommen unverändert zurück auf den grünen Rasen.
46'
Anpfiff 2. Halbzeit
45'
Halbzeitfazit
In einer munteren Partie gehen Lokomotiv und spartak Moskau mit einem torlosen Unentschieden in die Pause. Beide Mannschaften kamen nach einer Abtastphase gut ins Spiel und spielten nach vorne, bis der gastgebende Favorit nach 15-20 Minuten das Heft in die Hand nahm und Spartak mehr und mehr einschnürte. Insbesondere individuelle Fehler verursachten gefährliche Situationen vor dem Kasten des Rekordmeisters, der aber bislang mit einem blauen Auge davonkam. Hinten lassen die Rot-Grünen kaum noch etwas zu, jetzt müsste nur noch vorne der Bann gebrochen werden. Wir werden sehen, ob ihnen das in Durchgang Zwei gelingt.
45'
Ende 1. Halbzeit
43'
N'Doye mit der Chance! Nach einem Frestoß von Samedov steigt der Senegalese am höchsten. Sein Kopfball mit dem Hinterkopf erwischt Keeper Dikan auf dem falschen Fuß und wäre drin gewesen, doch die Kugel rauscht wenige Zentimeter über das rechte Toreck.
39'
Gelbe Karte für Ján Ďurica (Lokomotiv Moskva)
38'
Die Eisenbahnler haben nun die Kontrolle über das Spiel übernommen und lassen Spartak kaum noch länger in Ballbesitz. Chancen sind derzeit aber wieder Mangelware.
35'
Jurado ist nach einem Stellungsfehler von Rechtsverteidiger Shishkin mal auf der linken Seite frei, doch der Ex-Schalker schließt ein wenig zu früh ab und bringt Abaev mit seinem Schuss von der Strafraumecke kaum in Bedrängnis.
32'
Wieder ein gefährlicher Rückpass, diesmal von Bryzgalov. diesmal erläuft sich Maicon die Kugel um Haaresbreite, aber Dikan kann mit viel Risiko mit einem Pressschlag klären. Spartak wirkt in der Defensive ziemlich fahrig, kann Lok das noch vor der Pause nutzen?
28'
Das Spiel nimmt allmählich Fahrt auf, beide Teams scheuen den Weg nach vorne nicht und wissen, dass ein Sieg heute ein Big Point im Meisterschaftsrennen wäre.
25'
Dicker Bock von der Spartak-Hintermannschaft, die ihren Keeper mit einem misslungenen Rückpass in Gefahr bringt. Sergey Tkachev hat aufgepasst und kann die Kugel in die Mitte spielen, wo N'Doye allerdings einen anderen Laufweg wählte und dadurch verpasst. Nochmal gut gegangen für die Gäste.
23'
Gelbe Karte für Sergei Bryzgalov (Spartak Moskva)
22'
... der Gefoulte macht es selbst, und zwar ziemlich gut! Der Rechtsaußen hebt die Kugel gefühltvoll über die Mauer, doch der 36-jährige Dikan pariert und lenkt die Kugel zur Seite ab. Starke Aktion von beiden!
21'
Samedov holt im Dribbling eine sehr gute Freistoßgelegenheit direkt an der Strafraumgrenze für die Gastgeber heraus. Die Spartak-Mauer formiert sich...
19'
Aiaiai! War das ein Elfmeter? Movsisyan wird in den Strafraum geschickt, wo er den Ball auch behaupten und über rechts aufs Tor zulaufen kann, bevor er mit einer Grätsche von Vedran Ćorluka gelegt wird. Aber die Zeitlupe beweist: Der Kroate trifft in erster Linie den Ball, fair geklärt, richtige Entscheidung vom Referee.
15'
Spartak scheint der Pfostentreffer aufgewckt zu haben, man hält den Ball nun besser in den eigenen Reihen und versucht in richtung Abaev zu kombinieren. Aber Die stabile Lok-Defensive steht bislang auch heute sattelfest.
12'
Mittelfeldregisseur Tino Costa beweist gutes Auge und versucht Toptorjäger Yura Movsisyan einzusetze, doch die Lok-Innenvertedigung setzt ein Bein Jan Duricas dazwischen. Wichtig!
9'
Pfosten für Lok! Sergey Tkachev traut sich etwas zu und schießt aus 25 Metern aufs Tor. Sein Ball wird von der Innenverteidigung noch abgefälscht, erhält dadurch allerdings erst seine Torgefahr und fliegt so an den linken Pfosten! Die erste Chance des Spiels hat es gleich ins sich!
6'
Noch nicht viel los auf dem Rasen. Ein erster langer Ball von Shishkin findet Samedov bei den Gastgebern, doch der Rechtsaußen wird wegen Abseits zurückgepfiffen.
4'
Phantastische Stimmung bei strahlendem Sonnenschein in Moskau. Ganz im Gegensatz zum Hinspiel, das bei Minusgraden bei leeren Rängen stattfinden musste, da Spartak eine Buße wegen Zuschauerausschreitungen hinnehmen musste.
1'
Der Ball rollt! Lok in seinen Vereinsfarben: Rote Shirts, grüne Hosen, während Spartak heute auf ganz in Weiß ausweicht.
1'
Spielbeginn
Schiedsrichter Mikhail Vilkov hat die Mannschaften aufs Feld geführt, gleich geht's los im Lokomotiv!
Die Aufstellungen sind wie gewohnt unter der Kategorie einzusehen.
Schlechte Voraussetzungen also beim noch-Tabellendritten – insbesondere auch dadurch, dass Lok in dieser Saison einen ungewohnt gefestigten Eindruck hinterlässt und mit drei Punkten Vorsprung vor dem amtierenden Meister von Zenit St. Petersburg die Tabelle der Premier Liga anführt. Die Eisenbahnler sprühen derzeit geradezu vor Selbstvertrauen, haben seit sechs Partien nicht mehr verloren und können sich dabei allen voran auf ihre stabile Defensive verlassen, die in diesen Spielen nur zwei Gegentore zuließ. Von der ersten Meisterschaft seit zehn Jahren will man bei den Rot-Grünen jedoch noch nicht allzu offensiv sprechen, wie Rechtsaußen Alexandr Samedov betont: "Wir sprechen nicht über unsere Titelchancen. Jeder ist auf das Spiel am Sonntag fokussiert. Es gibt keinen Favoriten und alle wollen unbedingt drei Punkte einfahren".
Ohne ihn gab es am letzten Wochenende gleich eine deftige Klatsche beim 0:4 in Krasnodar. Neu-Trainer Dmitri Gunko will seinen Einstand schnell aus den Köpfen der Spieler bekommen: „Wir werden alles tun, um am Sonntag aus unserer Situation herauszukommen und einen Befreiungsschlag zu landen“.
Um doch mal wieder vom M-Wort beim beliebtesten Klub des Landes sprechen zu können, wurde diese Saison kräftig aufgerüstet. Für rund 33 Millionen Euro kamen Spieler wie Tino Costa, Jurado, Lucas Barrios, aber auch die beiden Deutschen Serdar Tasci (wieder fit nach langwieriger Verletzungspause) und Patrick Ebert (kam in der Winterpause von Real Valladolid). Zunächst schienen die Investitionen zu fruchten, denn nach einem guten Saisonstart spielte man direkt wieder um die Meisterschaft mit. Zuletzt allerdings gab es eine kleine Talfahrt, weshalb der langjährige Coach und Ex-Spanien-Legionär Valeri Karpin seinen Hut nehmen musste. Eine höchst umstrittene Entscheidung, denn Karpin hatte seinen Ex-Klub wieder auf Vordermann gebracht und konkurrenzfähig gemacht.
Lok gegen Spartak – lange Jahre gab es bei dieser Begegnung nur einen Favoriten. Spartak Moskau war als dominierende Fußballmacht der UdSSR-Zeit und insbesondere in den 90er Jahren fast unschlagbar und ist nach wie vor mit weitem Abstand Rekordmeister des Landes. In den letzten Jahren jedoch hinkt man der Konkurrenz hinterher und kann sich nur mit Mühe einmal für die Europa League qualifizieren.
Johann Mai tickert für euch, viel Spaß!
Guten Morgen und herzlich willkommen zum ersten Spiel des heutigen Sonntags! Trotz Zeitumstellung zur Sommerzeit wird heute in Russland früh aufgestanden zum Spitzenspiel und Stadtderby des 23. Spieltags zwischen Lokomotiv und Spartak Moskau. Anpfiff ist um 11.30 im Lokomotiv-Stadion.
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