17.02.2016 15:00 Uhr

Gemeinsame Tiroler Nachwuchsausbildung

Tirols Fußballverband, Wacker Innsbruck und Wattens arbeiten bei der Nachwuchs-Ausbildung gemeinsam
Tirols Fußballverband, Wacker Innsbruck und Wattens arbeiten bei der Nachwuchs-Ausbildung gemeinsam

Der Tiroler Fußballverband, der FC Wacker Innsbruck und die WSG Wattens gehen bei der Nachwuchsausbildung künftig gemeinsame Wege. Die Eckpunkte der neuen Zusammenarbeit wurden am Mittwoch bei einer Pressekonferenz vorgestellt.

"Profiles – going for goals": Mit einem ganzheitlichen Ausbildungsprogramm sowie professionellen Strukturen wollen die Fußballverantwortlichen in Tirol die Nachwuchsausbildung neu aufsetzen. In den vergangenen Monaten hatten unter Einbindung aller Beteiligten intensive Abstimmungs- und Planungsarbeiten stattgefunden. Nun steht das Konzept, welches die Basis für eine nachhaltige und erfolgreiche Fußball-Zukunft in Tirol bilden soll.

Das neue Programm sieht einen ganzheitlichen Ausbildungsweg vor. Wacker-General Manager Alfred Hörtnagl hat das Konzept ausgearbeitet: "Wir wollen die jungen Menschen ganzheitlich begleiten und ausbilden. Neben fußballspezifischen Fähigkeiten und Athletik sollen die Talente auch in Persönlichkeitsentwicklung, Mental- und Medientraining gefördert werden. Auch die Schul- bzw. Berufsausbildung spielt dabei eine wichtige Rolle."

Die besten Talente in Tirol halten

Ein Executive Board – bestehend aus Hörtnagl, Fußballkoordinator Roland Kirchler, Adi Stastny (Tiroler Fußballverband), Wacker-Trainer Klaus Schmidt und WSG-Sportdirektor Stefan Köck – ist das oberste Entscheidungsgremium und soll die Umsetzung konsequent begleiten und vorantreiben.

"Gemeinsames Ziel ist, die besten Talente in Tirol früh zu erkennen, zu fördern und zu halten. Mit dem FC Wacker Innsbruck und der WSG Wattens haben wir zwei konkrete Optionen", gab sich Wattens-Sportdirektor Köck zuversichtlich.

WSG-Präsidentin Diana Langes Swarovski freute sich über die verbesserte Zusammenarbeit: "Die WSG Wattens unterstützt die Ausbildung der Tiroler Talente. Das jetzt ins Leben gerufene Projekt 'Profiles – going for goals' ist ein weiterer, sehr wichtiger Schritt um mehr junge Tiroler Talente für den Spitzenfußball auszubilden."

Mittelfristig sollen nicht nur die beiden Vereine, sondern der Tiroler Fußball insgesamt profitieren, erklärt Ex-ÖFB-Teamspieler Kirchler als Koordinator: "Insgesamt erwarte ich mir durch dieses Modell einen deutlichen Impuls für den Tiroler Fußball, und das in allen Spielklassen. Wir setzen mit diesem Konzept jedenfalls neue Maßstäbe."

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red

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