28.08.2018 08:28 Uhr

Bobic bezeichnet geplatzten Fabián-Deal als "Sauerei"

Marco Fabián soll die Eintracht verlassen
Marco Fabián soll die Eintracht verlassen

Eintracht Frankfurts Sport-Vorstand Fredi Bobic hat sich nach dem gescheiterten Wechsel von Marco Fabián zu Fenerbahce verärgert gezeigt.

"Es ist ein faules Ding, was da läuft. Vor allem für Marco Fabián, weil der Junge im Endeffekt so hingestellt wird, dass er gar nicht mehr Fußball spielen könnte", sagte Bobic dem Radiosender "FFH" am Rande der "Sport-Bild-Awards" in Hamburg. "Das ist eine Sauerei. Dem müssen wir absolut widersprechen."

Stunden zuvor hatte der türkische Vizemeister nach dem Gesundheitscheck des Mexikaners den geplanten Transfer platzen lassen. Der 29 Jahre alte Fabián war im vergangenen Jahr nach einem Lendenwirbelbruch am Rücken operiert worden und lange ausgefallen. Nach übereinstimmenden türkischen Medienberichten wurde Fenerbahce das Risiko einer Verpflichtung wegen chronischer Rückenschmerzen zu groß.

Neben Fenerbahce hatte auch Stadtrivale Besiktas Interesse an einer Verpflichtung des in Frankfurt aussortierten Mexikaners bekundet. Laut Bobic weilt Fabián derzeit noch in Istanbul. "Ich werde jetzt sicherlich schnell mit ihm telefonieren und schauen wie die Situation ist", erklärte der Sport-Vorstand weiter.

Die Eintracht will den Mexikaner noch in diesem Transferfenster loswerden. Der 29-Jährige wurde zuletzt von Trainer Adi Hütter in die "Trainingsgruppe zwei" abgeschoben.

Fabiáns Vertrag in Frankfurt läuft im kommenden Sommer aus. Dem Vernehmen nach könnte der Offensivspieler den Verein für eine Ablösesumme in Höhe von vier bis fünf Millionen Euro verlassen.

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