15.09.2018 15:00 Uhr

Lasogga-Hattrick in neun Minuten! HSV dreht die Partie

Pierre-Michel Lasogga ist der Mann des Tages für die Hamburger
Pierre-Michel Lasogga ist der Mann des Tages für die Hamburger

Mit einem Hattrick in neun Minuten hat Pierre-Michel Lasogga den Bundesliga-Absteiger Hamburger SV vor einem erneuten Rückschlag in der 2. Liga bewahrt. Der eingewechselte Stürmer führte die Hanseaten mit seinen drei Toren in der Schlussphase (74./80./83.) gegen den 1. FC Heidenheim nach einem 0:1-Rückstand noch zum 3:2 (0:0).

"Das war mein erster Hattrick nach einer Einwechslung. Ich war sauer, dass ich draußen war. Dass ich der Mannschaft dann so mit meinen Toren helfen konnte - genau das wollte ich. Ich werde alles tun für diesen Verein", sagte Lasogga bei "Sky".

Nach dem dritten Sieg in Folge mit 9:1 Toren kletterte der HSV auf den vierten Tabellenplatz. Die Hamburger haben noch das abgesagte Spiel bei Dynamo Dresden in der Hinterhand. Patrick Schmidt hatte vor 45.379 Zuschauern im Volksparkstadion die Führung für die Gäste erzielt (64.). Robert Glatzel (89.) gelang noch das Anschlusstor.

Der HSV tat sich gegen gut organisierte Heidenheimer lange sehr schwer. Neuzugang Hee-Chan Hwang sorgte vor der Pause für die gefährlichsten Szenen vor dem Tor der Gäste. Der Südkoreaner, der mit seiner Nationalmannschaft Gold bei den Asienspielen gewonnen hatte, hatte die beiden besten Chancen (26. und 45.), scheiterte aber beide Male am starken Torhüter Kevin Müller.

Dovedan verpasst die Vorentscheidung

Nach dem Seitenwechsel hatte der auffällige Nikola Dovedan die Heidenheimer Führung auf dem Fuß. Nach einem Pass von Marc Schnatterer lief der Österreicher allein auf das Hamburger Tor zu, doch Gotoku Sakai holte ihn ein und grätschte ihm den Ball vom Fuß (52.).

Nach dem Führungstreffer von Schmidt, der nach einem Abwehrfehler von Leo Lacroix erfolgreich war, ließ Dovedan das 2:0 aus, als er völlig frei den Ball über die Latte lupfte (69.). Lasogga hatte beim Ausgleich in der 74. Minute Glück: Der Ball prallt vom Pfosten gegen seine Brust und von dort ins Tor.

Dann traf er zweimal per Kopf: Beim 2:1 gehörte mindestens die Hälfte des Treffers dem ebenfalls nur Minuten zuvor eingewechselten Jann-Fiete Arp, der Gegenspieler Beermann mit einem Haken ins Leere grätschen ließ und den Ball in die Mitte zu Lasogga spielte. Nur wenige Augenblicke später erhöhte Lasogga nach einem Eckstoß zum 3:1., Glatzels Anschlusstreffer kam letztlich zu spät.

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