21.09.2018 21:03 Uhr

Preußen Münster fertigt Cottbus ab

Simon Scherder sah die Rote Karte
Simon Scherder sah die Rote Karte

Ausgerechnet Martin Kobylanski hat Fußball-Drittligist Preußen Münster zu einem glatten Heimsieg gegen seinen langjährigen Jugendklub Energie Cottbus geführt.

Beim 3:0 (2:0)-Erfolg der Westfalen über den Aufsteiger gelang dem früheren deutschen und polnischen Junioren-Nationalspieler, der zwölf Jahre lang für Cottbus gespielt hatte, ein früher Doppelpack (3./9.).

"An dieses Spiel müssen wir anknüpfen. Es gab sicher eine leichte Unsicherheit in der Mannschaft, aber jedes Spiel beginnt bei 0:0", sagte der Mann des Tages und fügte an: "Wir haben das heute gut gemacht und ich muss das alles gegen meinen Ex-Verein erst mal realisieren - 2 Tore, 1 Vorlage. Gutes Gefühl."

Jannik Borgmann (54.) machte schließlich mit dem letzten Tor nach einer Ecke alles klar. "Wir sind gut reingekommen, so ein frühes Tor hilft dann natürlich. Und dann war es sehr, sehr schwer für den Gegner wieder zurückzukommen", sagte Preußen-Coach Marco Antwerpen.

Kapitän Scherder fehlt in Rostock

Münster stoppte nach zuletzt drei Niederlagen in Folge seine Talfahrt und kletterte auf Platz fünf, verlor allerdings Simon Scherder (87.) mit Gelb-Roter Karte.

"Wir haben uns nicht den Schneid abkaufen lassen, läuferisch alles rausgehauen. Ich bin offen gesagt aber genervt. Die erste Gelbe geht in Ordnung, die zweite kurz vor Schluss bei 3:0 muss man nicht geben. Vielleicht muss ich mich aber auch einfach cleverer anstellen", sagte Scherder. 

Cottbus, das mit zwei Siegen in die Saison gestartet war und seitdem auf einen Dreier wartet, rutschte auf Rang 13 ab.

 

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