ÖFB-Teamspieler Aleksandar Dragović spielte vergangene Saison leihweise für Leicester City und lernte dort dessen, bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommenen, Klubboss Vichai Srivaddhanaprabha kennen

Bei Österreichs Nationalspieler Aleksandar Dragović hat die Tragödie bei seinem früheren Klub Leicester City Spuren hinterlassen. "Ich habe für mich beschlossen: Ich steige nie wieder in meinem Leben in einen Hubschrauber. Da sieht man, wie schnell es gehen kann und dass Geld in diesem Fall nichts bringt", sagte der Verteidiger von Bayer Leverkusen im Interview mit der Zeitung "Heute".

Dragović spielte in der vergangenen Saison für Leicester, dessen Besitzer Vichai Srivaddhanaprabha bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen war. Ebenso wie der Thailänder hatten vier weitere Personen am 27. Oktober nach dem Premier-League-Spiel gegen West Ham United bei diesem Unglück in Stadionnähe ihr Leben verloren.

"Er war ein guter Mensch, hat alles für den Verein getan, viel für ein Kinderspital gespendet. Dass einem so guten Menschen sowas passiert, ist einfach eine Tragödie. Unglaublich", sagte Dragović über Srivaddhanaprabha und fügte hinzu: "Natürlich ist Fußball wichtig, doch am Ende des Tages ist es nur Fußball. Das Leben kann so schnell vorbei sein. Durch Krankheit, durch einen Autounfall, durch einen Absturz. Man lernt nach so einer Tragödie die Dinge zu schätzen. Man sollte einfach immer dankbar sein."

sid