15.11.2018 09:24 Uhr

Pulisic lässt Zukunft bei Borussia Dortmund offen

Bleibt Christian Pulisic dem BVB erhalten?
Bleibt Christian Pulisic dem BVB erhalten?

Nachdem Christian Pulisic in der letzten Saison einer der großen Überflieger bei Borussia Dortmund war, hat der 20-Jährige im laufenden Jahr mit deutlich weniger Spielzeit zu kämpfen. Nicht umsonst deutete der Mittelfeldspieler nun sogar einen Abschied vom BVB an.

32 Mal kam Christian Pulisic in der vergangenen Bundesligasaison für Borussia Dortmund zum Einsatz. Der US-Nationalspieler zahlte das Vertrauen mit starken Leistungen und zehn Scorerpunkten (vier Tore, sechs Assists) zurück. Unter Lucien Favre hat sich das Blatt zum Schlechten gewendet.

Nur in sieben von elf Spielen kam Pulisic überhaupt zum Einsatz, nur ein einziges Mal spielte er 90 Minuten durch. Zwar deutete der 20-Jährige sein Potenzial bei seinen Einsätzen an, die Produktivität des Mittelfeldspielers hat unter der mangelnden Spielzeit dennoch gelitten. Eine Entwicklung, die auch anderen Vereinen nicht verborgen geblieben ist.

Mit dem FC Chelsea, Liverpool, Tottenham und Co. sollen zahlreiche Klubs aus der Premier League ihre Fühler nach Pulisic ausgestreckt haben. Die Tatsache, dass der Vertrag von Pulisic in Dortmund 2020 ausläuft und es bisher nicht zu einer Verlängerung gekommen ist, hat die Hoffnung auf einen Deal bei den Engländern genährt. Jetzt hat auch der Spieler selbst die Gerüchte befeuert.

Pulisic sieht sich selbst in der Premier League

"England und die Premier League ist ein Ort, von dem viele Fußballer schon als Kind geträumt haben. Es gibt keinen Grund, warum nicht auch ich eines Tages dort spielen werde", deutete Pulisic im Rahmen seiner Reise mit der US-Nationalmannschaft an, dass ein Wechsel auf die Insel eine Option ist.

"Wir haben derzeit ein großartiges Jahr in Dortmund und ich genieße jeden Moment", schränkte der 20-Jährige ein. Gleichzeitig verriet Pulisic aber auch, dass seine Zukunft beim BVB alles andere als sicher ist. "Wenn die Zeit reif ist, irgendwann in der Winterpause, werden wir über diese Dinge sprechen", vermied der Mittelfeldspieler ein klares Bekenntnis zu den Schwarz-Gelben. Er wisse um die Gerüchte rund um seine Person, "aber diese Dinge haben für mich keine Priorität". 

BVB-Verantwortliche sehen Situation entspannt

Klar ist: Sollte Pulisic seinen Vertrag beim BVB nicht verlängern, wird es im Sommer 2019 wohl zur Trennung kommen. Nur so könnten sich die Dortmunder eine Ablöse einstreichen, die wohl weit jenseits der 30 Millionen Euro liegt. 

Laut "Guardian" ist der FC Chelsea aktuell der Verein aus England, der sich am meisten um den US-Boy bemüht. Aber auch Jürgen Klopp und der FC Liverpool sollen nicht abgeneigt sein. Zudem hieß es zuletzt, dass auch Juventus Turin den Youngster genau beobachtet und darüber nachdenkt, ein Angebot einzureichen.

 

Die BVB-Verantwortlichen sehen die Situation so entspannt, wie es irgendwie geht. "Dass unsere Spieler Begehrlichkeiten von Vereinen wecken, die eine noch größere Strahlkraft als wir haben, wissen wir und versuchen, damit so gut wie möglich umzugehen", erklärte Manager Michael Zorc jüngst in der "SportBild". "Mit den Konsequenzen unserer guten Leistungen müssen wir leben", ergänzte der Ex-Profi.

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