Nach dem Wechsel zur PSV Eindhoven haben unsere niederländischen Kollegen von voetbal.com mit Luuk de Jong gesprochen. Der sieht die Schuld an seinem Scheitern in Gladbach nicht allein bei sich.

"Meine erste Saison in Mönchengladbach hatte Höhen und Tiefen. Ich habe dort gut begonnen, mich dann aber am Knie verletzt. Danach hat es einige Zeit gedauert, bis ich wieder fit war. Deswegen konnte ich in dieser Spielzeit nicht wirklich zeigen, was ich draufhabe", sagte De Jong gegenüber voetbal.com.

Dass er auch in seiner zweiten Saison bei den Fohlen nicht Fuß fassen konnte, habe zu großen Teilen an seiner Teilnahme an der U21-Europameisterschaft im Sommer 2013 gelegen: "Wegen der Europameisterschaft konnte ich in Gladbach erst spät in die Vorbereitung einsteigen", so De Jong, der sich einen Seitenheib auf Trainer Lucien Favre nicht verkneifen konnte: "Es waren einige neue Spieler dazugekommen. Ich dachte, ich würde dennoch eine Chance haben, mich in die Mannschaft zu spielen. Doch ich habe nie die Gelegenheit dazu bekommen."

Das Ziel, im Ausland und in der Nationalmannschaft zu spielen, hat der Stürmer aber auch nach zwei für ihn enttäuschenden Jahren nicht verloren. Er wolle nun erst einmal den Spaß am Spiel wiederfinden und in Eindhoven zeigen, was er könne - "und dann? Wer weiß, was in der Zukunft passieren wird. Es ist schön, in einer so großen Liga wie der Bundesliga zu spielen. Diese Erfahrung nehme ich mit zur PSV."

Borussia Mönchengladbach hatte De Jong im Sommer 2012 für die vereinsinterne Rekordsumme von 12 Millionen Euro aus Enschede geholt. Der Stürmer konnte die hohen Erwartungen allerdings zu keiner Zeit erfüllen und wechselte nun nach einem halben Jahr Leihe bei Newcastle United für rund 5,5 Millionen Euro zur PSV Eindhoven.

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wfb