07.08.2014 22:14 Uhr

Blamage für Mainz - Bitteres Aus für Pusić

Julian Baumgartlinger leistete sich mit Mainz eine ordentliche Blamage
Julian Baumgartlinger leistete sich mit Mainz eine ordentliche Blamage

ÖFB-Teamspieler Julian Baumgartlinger leistete sich mit dem FSV Mainz 05 ein peinliches Europacup-Ausscheiden bei Asteras Tripolis. Der 1:0-Vorsprung aus dem Hinspiel reichte nicht, Mainz musste sich in Griechenland 1:3 geschlagen geben. Auch Martin Pusić scheiterte mit Esbjerg fB unglücklich gegen Ruch Chorzów, ein spätes Tor durch den kroatisch-österreichischen Doppelstaatsbürger Pusić reichte nicht.

Der deutsche Bundesligist Mainz musste bei Asteras in der 30. Minute den ersten Gegentreffer durch Pablo de Blasis hinnehmen. Südkoreas WM-Starter Ja-Cheol Koo glich nur neun Minuten später aus. Dank diesem Tor wären die Mainzer auch nach dem 1:2 durch Pablo Mazza (68.) ins Playoff eingezogen, doch Mazza netzte knapp vor Schluss noch einmal zum 3:1, ein Ergebnis, das die Griechen über die Zeit brachten.

Baumgartlinger spielte bei Mainz durch, konnte aber keine Akzente setzen und sah in der 23. Minute Gelb. In der Vorsaison schied Asteras übrigens in der dritten Qualifikationsrunde der Europa League gegen Rapid aus.
>> Mainzer Debakel: Aus in der EL-Quali

Martin Pusić stand mit Esbjerg gegen Ruch Chorzów praktisch schon im Playoff der Europa League. Der Treffer des österreichischen Stürmers in der 89. Minute zum 2:1 schien nach dem 0:0 die Entscheidung zu bedeuten. Doch Łukasz Surma, mit seinen 37 Jahren der älteste Akteur am Platz, erzielte in der 95. Minute noch das 2:2 für die Polen.

Erfolgreicher lief es hingegen für den jungen Dražen Bagarić, wie Pusić kroatisch-österreichischen Doppelstaatsbürger. Er wurde beim torlosen Remis von RNK Split bei Chernomorets Odessa in der 82. Minute eingewechselt. Das Heimspiel hatte Split mit 2:0 gewonnen und kam damit eine Runde weiter.

Gotal trifft gegen Ex-Kollegen Topcagic

Auch Hajduk, die zweite Mannschaft im Bewerb aus der kroatischen Hafenstadt Split, ist eine Runde weiter. Denn Sandro Gotal hatte im Duell der Ex-Wolfsberger das bessere Ende für sich. Mihret Topcagic hatte mit Shakter Karaganda in Split einen 4:2-Heimerfolg als Polster. Doch schon nach 35. Minuten war dank einer 2:0-Führung für die Hausherren der Vorsprung der Gäste bereits eingeholt. In der Nachspielzeit setze Ex-WAC-Wirbelwind Gotal noch einen Treffer drauf und erzielte in der 95. Minute den 3:0-Endstand.

Dank der Auswärtstorregel zog Tanju Kayhan mit seinem neuen Verein Karabükspor ins Playoff der Europa League ein. Nach dem 0:0 in der vergangenen Woche reichte ein 1:1 bei Rosenborg in Trondheim zum Aufstieg. Kapitän Tore Reginiussen sah dabei aufseiten der Gastgeber in der hektischen Schlussphase die Rote Karte. Ex-Rapidler Kayhan spielte bei den Gästen aus der Türkei durch.

Auch Marin Leovac steht mit HNK Rijeka im Playoff. Mit einem Gesamtscore von 9:1 hatte man mit Víkingur keine Probleme. Nach dem 5:1-Auswärtssieg gewann Rijeka das Heimspiel gegen die Gäste von den Färöern mit 4:0. Ex-Austrianer Leovac saß dabei auf der Ersatzbank, wurde jedoch nicht eingewechselt.

Mehr dazu:
>> Ergebnisse dritte Qualifikationsrunde Europa League

red

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