29.12.2014 08:43 Uhr

Schinkels löst Vertrag von SKN-Kapitän Wisio

Tomasz Wisio wird den SKN nicht mehr aufs Feld führen, sondern abgehen
Tomasz Wisio wird den SKN nicht mehr aufs Feld führen, sondern abgehen

Der abstiegsgefährdete Erste-Liga-Klub SKN St. Pölten trennt sich überraschend von Abwehrchef und Kapitän Tomasz Wisio. Mittelfeldspieler Konstantin Kerschbaumer, der bei Altach und Ried hoch im Kurs steht, darf nicht weg. Roman Wallner ist dem SKN noch zu teuer. Er soll im Falle des Klassenerhalts im Sommer kommen.

"Der Weihnachtsmann hat einen Bogen um St. Pölten gemacht!", verkündet SKN-Sportdirektor Frenkie Schinkels in der Rubrik "Spruch der Woche" in den "NÖN", für die er als Kolumnist tätig ist. Wisio habe plötzlich einen Dreijahresvertrag gefordert, woraufhin er persönlich dessen bis Sommer gültigen Vertrag auflösen ließ. Zeichnungsberechtigt ist der 51-Jährige beim SKN nicht. Wisio ist für den SKN seit Sommer 2013 insgesamt 66 Mal aufgelaufen und spielte beim Cupfinal-Einzug 2014 eine überragende Rolle.

An Schinkels' mehrfach erklärten Wunschspieler Roman Wallner wird der SKN dranbleiben. Noch ist der Ex-Teamspieler, der bei Grödig noch bis Sommer 2016 unter Vertrag steht und im Herbst kein einziges Tor zustande brachte, zu teuer. Deshalb kündigt Schinkels an, im Sommer noch einmal bei seinem Bekannten aus gemeinsamen Austria-Zeiten vorstellig werden.

St. Pöltens Mittelfeldmotor Konstantin Kerschbaumer lässt Schinkels trotz Angeboten des SCR Altach und der SV Ried nicht in die Bundesliga wechseln. Das sei ihm im Abstiegskampf "zu brenzlig". Der Engländer Gary Noël befindet sich trotz des Abgangs des Polen Wisio weiterhin in seiner Heimat auf Klubsuche. Findet er einen neuen Arbeitgeber, wäre der dritte Ausländerplatz bei den "Wölfen" wieder frei.

Die Austria-Leihgaben Bernhard Luxbacher und Petar Gluhakovic kehren fix zu den Wienern zurück. Sie hätten ja ursprünglich bis Saisonende für den SKN kicken sollen. Allerdings hätte ja auch Herbert Gager ihr Trainer sein sollen, von dem sich die Niederösterreicher im Oktober nach nur vier Monaten wieder getrennt hatten.

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red

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