10.02.2015 06:33 Uhr

U20 trifft bei WM auf Argentinien und Panama

Österreichss U20 trifft bei der WM auf Argentinien, Panama und ein Team aus Afrika
Österreichss U20 trifft bei der WM auf Argentinien, Panama und ein Team aus Afrika

Rekordsieger Argentinien (sechs Titel), Panama und ein Vertreter aus Afrika (wird im März ermittelt) warten in der Gruppe B auf Österreichs U20-Nationalteam bei der Weltmeisterschaft in Neuseeland. Das ergab die Auslosung in Auckland am Dienstagmorgen.

U20-Teamchef Andreas Heraf kennt ab sofort zwei seiner drei Gruppengegner bei der U20-Weltmeisterschaft im Sommer 2015 in Neuseeland. Bei der von 30. Mai bis 20. Juni 2015 stattfindenden Endrunde wurde Österreich der Gruppe B zugelost. Dort wartet mit Rekordsieger Argentinien und frischgebackener Gewinner der Campeonato Sudamericano ein dicker Brocken. Herausragender Akteur bei dem südamerikanischen Nachwuchsturnier war Giovanni Simeone, niemand geringerer als der Sohn von Diego Simeone, der Meistermacher von Atlético Madrid.
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Unbekannt ist noch der Gegner im Auftaktspiel. Denn die Vertreter aus Afrika werden erst in der African Youth Championship im März ermittelt. Dafür kennt Heraf den Gegner am zweiten Gruppenspieltag wesentlich besser. Panama war bereits 2011 bei der U20-WM in Kolumbien Gruppengegner der ÖFB-Fohlen. Trotz klarer Überlegenheit gelang den ÖFB-Youngstern in der karibischen Hitze in Cartagena nur ein torloses Remis. Zwei klare Niederlagen gegen Brasilien und Ägypten bedeuteten in Folge ein deutliches Scheitern in der Gruppenphase.

Heraf: "Schwierige Gruppe"

"Wir haben eine schwierige Gruppe erwischt. Argentinien ist U20-Rekordweltmeister und der große Favorit, Panama hat in der CONCACAF-Meisterschaft alle fünf Gruppenspiele zu null gewonnen und musste sich erst im Finale Mexiko im Elfmeterschießen geschlagen geben", wusste Teamchef Heraf in einer ersten Reaktion schon genau Bescheid über die kommenden Aufgaben. "Den Auftaktgegner aus Afrika noch nicht zu kennen ist für die Analyse und Vorbereitung sicher kein Vorteil. Wellington ist eine tolle Stadt, wir spielen alle drei Matches hier und ersparen uns so in der Gruppenphase weite Reisen", sagte Heraf.

Und auch Hitzeprobleme sollten diesmal im Gegensatz zu 2011 kein Hindernis für die ÖFB-Youngster sein. Gespielt wird in Neuseelands Hauptstadt Wellington, auch "Windy City" genannt. Hier kann es zwar im Herbst und Winter, also während des europäischen Sommers, auch zu heftigen Stürmen kommen, die Temperaturen sind aber deutlich angenehmer als im heißen Cartagena.

"Jede Mannschaft, die sich für eine WM qualifiziert, hat eine hohe Qualität. Für einen Spieler ist es ein großes Erlebnis, bei einer U20-WM gegen die besten Teams aus Südamerika, Afrika oder Mittelamerika anzutreten", sagte ÖFB-Sportdirektor Willi Ruttensteiner, der mehr als die drei Gruppenspiele einplant. "Ziel ist es, auf höchstem Niveau Erfahrungen zu sammeln und die Gruppenphase zu überstehen."

Mehr dazu:
>> Spielplan U20-WM Neuseeland

red

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