Der FC Basel war auch im Cup-Halbfinale gegen den FC St. Gallen nicht zu bezwingen. Vor 16.690 Zuschauern in der AFG-Arena in St. Gallen war der FC Basel über die gesamte Spieldauer die bessere Mannschaft. Liga-Topskorer Shkelzen Gashi steuerte mit zwei Treffern erneut einen grossen Beitrag zum Basler Erfolg bei. Im Cupfinale wartet der FC Sion.

Es wurde mit Spannung erwartet, wie sich die Gastgeber aus St. Gallen im Cup-Halbfinale gegen Basel präsentieren würden. Die Ostschweizer stecken momentan in einer Baisse, konnten in dieser Saison allerdings schon zwei Siege gegen Basel feiern.
Die Gastgeber hielten sich zu Beginn der Partie zurück. Die Basler übernahmen sofort die Verantwortung. Nach 14 Minuten klingelte es bereits zum ersten Mal hinter FCSG-Keeper Daniel Lopar. Breel Embolo liess am linken Flügel gleich mehrere St. Galler stehen und bediente dann Shkelzen Gashi, welcher eiskalt vollstreckte. Die Basler behielten die Partie unter Kontrolle und agierten äusserst diszipliniert. Gegner St. Gallen wurde kaum freie Räume gelassen.

In der 43. Minute kamen die St. Galler zu einem Freistoss. Geoffrey Tréand führte aus und erwischte beinahe Germano Vailati im Kasten von Basel. Der Ball segelte an Freund und Feind vorbei. Doch im letzten Moment rettete Vailati mit einem starken Reflex. Bei dieser Szene hätte es allerdings Elfmeter für St. Gallen geben müssen. Fabian Schär berührte den Ball im Strafraum mit der Hand. Stattdessen schossen die Basler im Gegenzug das 2:0. Nach einem Eckball von Matías Delgado griff Daniel Lopar ins Leere, wurde dabei aber leicht behindert. So landete der Ball direkt vor Mario Mutsch, welcher unglücklicherweise ein Eigentor verursachte (44.).

Frühe Entscheidung, Everton fliegt vom Platz

Eine Reaktion der St. Galler blieb nach der Halbzeit aus. So konnten die Basler die Partie früh entscheiden. Erneut traf Shkelzen Gashi auf Vorbereitung von Breel Embolo (60.). Gashi traf aus spitzem Winkel und schoss sein Team damit verfrüht ins Cupfinale. Kontinuierlich bauten die Basler etwas ab und liessen den Gastgebern mehr Räume.

So kamen die St. Galler immerhin noch zum Anschlusstreffer. Der eingewechselte Džengis Čavuševič traf auf Zuspiel von Dejan Janjatovic (87.). Der Treffer kam deutlich zu spät. Viele Zuschauer waren bereits gar nicht mehr im Stadion. St. Gallens Everton flog in der Nachspielzeit dann auch noch vom Platz. Der Espe leistete sich ein Foulspiel zu viel und wurde dafür korrekterweise vom Feld verwiesen (90.).

Im Cupfinale wartet auf den FC Basel der FC Sion, welcher bereits gestern den FC Zürich bezwang. Während Basel weiter auf der Erfolgswelle reitet, müssen die St. Galler um Coach Jeff Saibene über die Bücher.

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Elias Lipp