18.04.2015 17:46 Uhr

Rapid siegt dank Schobesberger in Ried

Philipp Schobesberger jubelt über sein Goldtor in Ried
Philipp Schobesberger jubelt über sein Goldtor in Ried

Der SK Rapid hat Platz zwei in der Bundesliga erfolgreich verteidigt. Der Rekordmeister setzte sich am Samstagnachmittag zum Auftakt der 29. Runde in Ried mit 1:0 durch und baute mit 52 Punkten den Vorsprung auf die Verfolger Altach (48) und Sturm Graz (47) vorerst aus. Zudem rückte Rapid auch näher an Tabellenführer Salzburg (55) heran. Philipp Schobesberger fixierte in der 36. Minute mit seinem Goldtor den sechsten Rapid-Sieg gegen die Innviertler hintereinander.

Die seit fünf Ligaspiele unbesiegten Wiener kehrten nach der tollen Aufholjagd zuletzt beim 3:3-Remis im Schlager gegen Salzburg wieder auf die Siegerstraße zurück und bleiben damit unabhängig vom Ausgang der restlichen Spiele auch weiter das beste Team im Frühjahr. Die Truppe von Chefcoach Zoran Barisic hat 2015 in zehn Partien 23 von 30 möglichen Punkten geholt.

Mustergültiger Konter bringt Rapid den Sieg

Die Rieder waren zu Beginn deutlich aktiver, Kapital konnten sie daraus aber keines schlagen. Nach rund einer Viertelstunde entwickelte sich eine zerfahrene, offene Partie, in der der Kampf im Mittelpunkt stand, herausgespielte Aktionen fast völlig fehlten. Die Hausherren waren zweikampfstärker, die Gäste dafür bei ihren wenigen Möglichkeiten gefährlicher.

Ein Schuss von Brian Behrendt wurde gerade noch in den Corner abgelenkt (24.). Drei Minuten später hatten die Rieder Glück, dass Schiedsrichter Andreas Kollegger ein Foulspiel von Thomas Reifeltshammer an Schobesberger im Strafraum nicht ahndete. In der 36. Minute verwertete Rapid aber einen mustergültigen Konter: Nach Vorlage von Robert Berić ließ Schobesberger gleich drei Ried-Spieler schlecht aussehen und traf zur Führung (36.).

Der Offensivspieler hat damit in den jüngsten vier Pflichtspielen immer getroffen, in der Liga hält er bei vier Saisontoren. Die Rieder gaben nur mit einem Schuss von Clemens Walch (41.) ein Lebenszeichen in der Offensive ab.

Ried bleibt auch nach der Pause ungefährlich

Auch nach dem Seitenwechsel waren Topchancen absolut rar. Oliver Kragl prüfte Rapid-Torhüter Ján Novota mit einem seiner gefürchteten Weitschüsse (55.). Dass der Kampf in einer nach der Pause intensiveren Partie weiterhin im Vordergrund stand, wurde nach einer Stunde deutlich. Ried-Mittelfeldspieler Walch erlitt nach einem Luftduell mit Mario Sonnleitner ein Cut, konnte aber weiterspielen. Rapid-Kapitän Steffen Hofmann musste kurz darauf angeschlagen vom Feld.

Die Rieder versuchten mit einer offensiveren Ausrichtung mehr für den Ausgleich zu machen, konnten sich aber keine große Chance erarbeiten. Gefährlicher waren die Gäste, die ihre Konter aber nicht konsequent zu Ende spielten. Für Ried war es ein Rückschlag im Kampf um Rang fünf, der eventuell für eine Teilnahme an der Qualifikation der Europa League reichen könnte. Der Abstand von fünf Punkten auf den Fünften WAC könnte am Sonntag noch größer zu werden.

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apa

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