05.06.2015 11:19 Uhr

Schulden: Zwangsabstieg für Elche

Elche darf im kommenden Jahr nicht in der Primera División ran
Elche darf im kommenden Jahr nicht in der Primera División ran

Schlechte Nachrichten für Elche CF: Wegen Steuerschulden in Höhe von rund acht Millionen Euro hat das Sportgericht der spanischen Profi-Liga in Madrid den Klub aus der Primera División ausgeschlossen. Elche hatte eine Rückzahlungsfrist, die am 29. Mai endete, nicht beachtet.

Auch der Ligaverband selbst hat noch eine Forderung von 180.000 Euro an den Traditionsverein, der die abgelaufene Saison auf dem 13. Tabellenplatz beendet hatte. Nutznießer des Zwangsabstiegs von Elche ist der baskische Klub SD Eibar, der als 18. nun erstklassig bleibt.

Elche läuft sogar Gefahr, in die 3. Liga zurückgestuft zu werden. Um dies zu verhindern, muss der Klub aus dem Südosten Spaniens bis Ende Juli alle ausstehenden Spielergehälter auszahlen. Vereinspräsident Juan Anguix hatte einen Überweisungsauftrag von 3,6 Millionen Euro an das Finanzamt präsentiert und versichert, bis Anfang August sei die Begleichung aller Steuerschulden gesichert. Das Sportgericht akzeptierte diese Argumentation nicht.

"Die Steuerschulden sind nicht beglichen", konstatierte das Gericht. "Es gibt auch keinen Aufschub und keine Zahlungsgarantie." Der Klub sei bereits in der vorigen Saison wegen Steuerschulden zu einer Geldstrafe verurteilt worden. 

Mehr dazu:
>> Die Abschlusstabelle der Primera Divisíon

sid /dpa

 

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